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Cleanser, Toner, Moisturizer, Gesichtsöl oder Augencreme – wer durch die Beautygregale schlendert, findet so manches Produkt, das völlig überflüssig wirkt. Denn wer braucht schon mehr als ein Reinigungs- und ein Pflegeprodukt, maximal zwei, oder? Also was hat es mit all diesen Produkte bloß auf sich und braucht man sie wirklich? Und wenn ja, wie kann die Haut bei all diesen Produkten nicht überpflegt werden? Genau diese Geheimnisse verbergen sich hinter der asiatischen Hautpflegeroutine “Skincare Layering“.
Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Grundsatz der Hautpflege (noch mehr Tipps & Tricks rund ums Thema Hautpflege findet ihr hier). Nämlich den, dass die Haut zuerst gründlich gereinigt wird, bevor Pflegeprodukte aufgetragen werden. Man könnte es aber auch so formulieren: Zuerst werden die leichtesten Formeln angewendet, dann erst kommen schwere Cremes. Das ist wichtig, weil nur so gewährleistet werden kann, dass die leichten Formeln komplett von der Haut absorbiert werden können und sich nicht erst durch dicke Schichten Creme kämpfen müssen, wodurch oft wertvolle Inhaltsstoffe auf der Oberfläche zurückbleiben würden.
Was es noch zu beachten gibt? Die Zeit! Denn nur, wer seiner Haut zwischen den Schichten Zeit gibt (mindestens ein paar Minuten), der wird am Ende auch mit makelloser Haut belohnt, die nicht wegen Überpflegung reagiert. Solltest du übrigens mal ein wenig zu viel von einem Produkt erwischt haben, dann greife zu einem Wattepad und nimm das Produkt sanft von der Haut ab. Meine aktuelle Skincare Routine findet ihr übrigens hier.
Anbei hab ich euch eine Step-by-Step Anleitung für das allumfassende Skincare Layering zusammengeschrieben. Allerdings kommt es hier auch immer sehr stark auf das individuelle Hautbild und die Bedürfnisse dER Haut an. Daher macht vielleicht nicht jeder Schritt für euch und eure Haut Sinn. Allerdings gibt euch der Artikel vielleicht auch eine bessere Übersicht darüber, welche Steps für die Hautpflege in Frage kommen und warum :) Here we go und ich bin gespannt wie ihr eure Haut reinigt und pflegt?
Beauty-Trend: Skincare Layering
– so geht’s richtig –
Step 1: Cleanser
Je nachdem, ob du Make-up trägst oder nicht, solltest du diesen Step anpassen. Denn wer Make-up trägt, sollte auf jeden Fall doppelt reinigen. Dann am besten mit einem Reinigungsöl (die nährendste Methode, um Make-up zu entfernen, da diese frei von aggressiven Chemikalien, Seifen und Parabenen sind) beginnen. Anschließend kannst du einen Schaum- oder Gelreiniger, aber auch Mizellenwasser verwenden. So stellst du sicher, dass keine Make-up-Reste auf der Haut zurückbleiben.
Step 2: Maske oder Peeling
Als Zweites kannst du – musst du aber nicht – eine Sheet Mask, ein Peeling oder eine Crememaske auftragen. So pflegst du die Haut nach der Reinigung zusätzlich und die wertvollen Inhaltsstoffe können direkt (ohne die Barriere andere Pflegeprodukte) in die gereinigte Hauttschicht eindringen.
Step 3: Toner
Toner sind zwar auch ein Reinigungsprodukt und sind an dritter Stelle sicher auch dafür verantwortlich, die letzten Make-up-Reste und überschüssigen Pflegeprodukte von der Haut zu nehmen. Aber sie können noch viel mehr: sie sind ein erster Pflegeschritt und regulieren Hautglanz, spenden Feuchtigkeit und beruhigen sensible Haut. Gleichzeitig bereitet er die Haut auf die anschließende Pflege vor, indem er der Haut hilft, die Pflegestoffe besser aufnehmen zu können. Klingt komisch, hat aber mit der Eigenschaft zu tun, dass die Poren sich bei Nässe öffnen – ähnlich wie ein Tafelschwamm kann man sich das vorstellen.
Step 4: Anti-Pickel-Behandlung
Auch Schritt vier hängt von der eigenen Hautbeschaffenheit ab. Wer nämlich zu Pickelchen neigt, der kann jetzt spezielle Anti-Pickel-Produkte (Cremes vom Arzt, aber auch Pickel-Stifte) anwenden. Die enthaltene Salicylsäure wirkt klärend und reinigend zugleich. Auch die Talgregulierung wird durch Inhaltsstoffe wie Kaolin (austrocknend) beeinflusst.
Step 5: Serum
Nachdem Toner und Pickel-Produkt genug Zeit hatten zu wirken, braucht die Haut jetzt ein pflegendes Serum. Denn es ist leicht und enthält eine hohe Konzentration an Wirkstoffen. Die Formeln solcher Seren bestehen aus kleineren Molekülen, sind flüssig und können dadurch in eine viel tiefere Ebene der Haut aufgenommen werden. Viele enthalten feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffen, UV-Schutz und sogar Anti-Aging-Pflege.
Step 6: Augencreme
Step sechs in der Skincare Layering Routine sind Augencremes. Sie werden ganz sanft auf und unter der Augenpartie mit dem Ringfinger (da dies der schwächste ist) eingeklopft und können aufhellend, entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend wirken. Es gibt sie in verschiedenen Konsistenzen – je nach Formulierung sind sie eher Seren artig oder cremig. Kleiner Tipp im Sommer: Augencreme im Kühlschrank aufbewahren. Das sorgt für einen kleinen Frischekick am Morgen.
Step 7: Moisturizer
Jetzt erst kommt die Feuchtigkeitscreme an die Reihe. Und die ist wichtig, denn die richtige Feuchtigkeitscreme hydratisiert, hat einen Plumping-Effekt für pralle, frische Haut, verkleinert die Poren, balanciert den pH-Wert der Haut perfekt aus, nährt und repariert gleichzeitig trockene Stellen. Am besten lässt man sich für die richtige Formulierung beraten. Denn trockene Hauttypen benötigen reichhaltigere Feuchtigkeitscremes als Mischhauttypen. Ölige Hauttypen dagegen brauchen Cremes, die weniger Fett enthalten. Matter, gesunder Glow ist das, was ein perfekter Moisturizer schaffen soll.
Step 8: Gesichtsöl
Etwas reichhaltiger und deshalb perfekt als achte Lage auf der Haut, sind Gesichtsöle. Sie bestehen ebenfalls aus einer kleinen Molekülstruktur, die es ermöglicht, tiefer in Ihre Haut einzudringen. Sie reparieren, straffen und versorgen die Haut mit wertvollen Vitaminen. Aber sparsam anwenden, da das Gesicht sonst schnell fettet. Gerne auch partiell anzuwenden – zum Beispiel auf den trockenen Stellen. Das empfiehlt sich vor allem für Mischhauttypen. Fettige Hauttypen sollten Gesichtsöle dagegen nur nachts anwenden, wenn die Haut sich in der Regenerationsphase befindet und keinen Talg produziert.
Step 9: Sonnenschutz
Der letzte Step beim Skincare Layering ist der Sonnenschutz. Zugleich der wichtigste Schritt im Sommer. Denn er schützt die Haut vor UVA- und UVB-Strahlen und verhindert so Falten und Hautschäden. Denn der Lichtschutzfaktor fungiert als schützende Barriere der Haut gegen die Sonne. Da durch diese Formulierungen so konzipiert sind, dass keine Inhaltsstoffe anderer Produkte mehr durchdringen können, ist es wichtig, den Sonnenschutz immer als Letztes aufzutragen.
Das ist zwar ein sehr interessanter Artikel, aber ich bleibe dennoch dabei, dass man so viel überhaupt gar nicht braucht. Hat die Haut nicht eigentlich (mal abgesehen vielleicht von aggressiver Sonnenstrahlung) von sich aus genügend eigene Schutzmechanismen, die zum Beispiel durch ein Peeling eher zerstört werden?
lG
Sophia
Super Artikel meine Liebe!
Danke sehr für die Empfehlungen und Tipps.
Ich habe nie gewusst, wie ich Sonnencreme gemeinsam mit Make-Up verwenden soll, deswegen war es genau der Beitrag, den ich gebraucht habe!
Liebe Grüße, Sandra / http://shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Ein sehr ausführlicher Beitrag. Auf Serum und Tagescreme mit LSF verzichte ich auch nie und natürlich auf meine Augencreme. Ich bewahre sie auch im Kühlschrank auf weil das einfach super gut tut.
LG Katharina
http://dressandtravel.com
Hey
Interessanter Artikel und tolle Fotos!