5 Fragen, mit denen wir unseren persönlichen Stil leichter finden können

Diese 5 Fragen helfen dabei, deinen persönlichen Stil zu finden

Eine Frage erreicht mich immer wieder von euch: Wie finde ich meinen persönlichen Stil? Ich finde mich in dieser Frage absolut wieder, denn bevor ich meinen Stil gefunden habe, habe ich vieles ausprobiert und auch öfter mal daneben gegriffen (Fashion-Fehler gehören aber auch dazu, das ist vollkommen normal). Doch inzwischen – mit Ende 20 – kann ich sagen, dass ich meinen Stil und modischen Geschmack ganz genau kenne und gefunden habe. Auf dem Weg dahin habe ich mir immer wieder gewisse Fragen gestellt, um mich selbst und meinen Geschmack besser kennenzulernen. Diese Fragen möchte ich heute mit dir teilen, denn vielleicht helfen sie dir auch, Shopping-Entscheidungen in Zukunft besser treffen zu können und dir somit eine zeitlose und moderne Garderobe aufzubauen, die dich und deinen persönlichen Look 100%ig widerspiegelt. Ich würde sagen – los geht’s :)

 

1. Fashion-Frage: Welche Farben stehen mir am besten – und betonen meinen Typ?

Um seinen persönlichen Stil besser finden zu können, müssen wir uns selbst erstmal richtig kennenlernen. Denn auch wenn die ganze Welt Rosa oder Pink trägt – wenn diese Farbtöne deinen Typ nicht unterstreichen, gilt: Bleib bei dir selbst und trage das, was dir steht und nicht das, was gerade Trend ist.

Notiere dir also im ersten Schritt, welche Farben du gerne an dir siehst – über alle Jahreszeiten hinweg. Gibt es vielleicht Farbtöne, bei denen deine Haut gesünder und deine Augen strahlender aussehen? Oder bekommst du öfter Komplimente, wenn du eine bestimmte Nuance trägst? Merke dir deine Top 3 bis 5 Shades, nach denen du in Zukunft Ausschau halten wirst. 

Bei mir sind das z.B. sämtliche Erdtöne, wie Creme, Beige oder Braun. Diese Töne passen am besten zu meiner Haut- und Haarfarbe, stehen mir das ganze Jahr über und ich fühle mich wohl in ihnen. Außerdem harmonieren die Naturtöne gut miteinander und meine Garderobe, die hauptsächlich in diesen Farben gehalten ist, bietet damit vielseitige Styling-Optionen. 


2. Fashion-Frage: Bin ich eher der lässige, coole oder elegante Typ?

Es gibt Frauen, die hassen Röcke. Andere wiederum fühlen sich in Hosen unwohl und bevorzugen feminine Kleider. So könnte es noch ewig weitergehen. Ich kenne dieses Dilemma gut: Wenn zum Beispiel ein eleganter Anlass ansteht und man weiß, der Großteil der Gäste wird ein Kleid tragen, richtet man sich automatisch nach dem Dresscode – auch wenn man eigentlich lieber zu einer schönen Hose greifen würde. Auch hier gilt: Lerne dich selbst kennen, um deinen persönlichen Stil besser definieren zu können. 

Wenn du partout kein Kleidermädchen bist, lege dir also verschiedene Hosen für unterschiedliche Anlässe zu. Wenn du Hosen wenig abgewinnen kannst, dann tob dich bei Kleidern und Röcken aus. Wichtig dabei zu wissen ist, ob du dich eher in lässigen, coolen oder eleganten Kleidungsstücken wohl fühlst und wie du diese trotzdem anlassgerecht stylen kannst. 


3. Fashion-Frage: Habe ich ein Stilvorbild?

Meiner Erfahrung nach ist es vor allem als Teenager oder Anfang der 20er eine Herausforderung, seinen persönlichen Stil kennenzulernen. Denn man ist sowieso die ganze Zeit mit den großen Fragen des Lebens beschäftigt, verändert sich stetig und sucht seinen Platz in der Welt. Das ist ganz normal und der eigene Geschmack bildet und festigt sich in dieser Zeit ganz automatisch. Damit man Fehlkäufe dennoch vermeidet, kann es helfen, sich ein Stilvorbild zu suchen und sich daran zu orientieren. 

Das kann z.B. eine Schauspielerin, Bloggerin oder Streetstyle-Ikone sein, die dir vom Typ und der Körperform her ähnelt und bei der du dir einige Styling-Tricks abgucken kannst. Wie kombiniert diese Person Kleidungsstück xy? Auf welche Farben und Formen setzt sie? Was zeichnet ihren Stil aus und was genau gefällt dir daran? Bei dieser Technik geht es nicht darum, den Look 1:1 zu kopieren, sondern sich Inspiration zu suchen und sich genauer mit dem „Aufbau“ eines Outfits zu beschäftigen. 


4. Fashion-Frage: Welche Silhouetten stehen mir?

„Welche Formen unterstreichen deinen Typ und welche Kleidungsstücke stehen dir?“ ist eine der wichtigsten Fragen, die du dir stellen kannst, um deinen persönlichen Stil zu finden. Und zwar einen, der nicht nur individuell ist, sondern auch das Beste aus dir herausholt. Probiere dafür einfach verschiedene Schnitte an und du wirst merken, was dir gut steht und worin du dich wohl fühlst. Wenn du weißt, was deiner Figur schmeichelt und welche Längen, Weiten und Formen genau deins sind, kannst du deinen Kleiderschrank in Zukunft besser ausrichten und dein persönlicher Stil wird sich Stück für Stück immer deutlicher zeigen. 

Ich verzichte zum Beispiel auf kurze Shorts, Skinny Jeans und Röcke, die über dem Knie enden. Dafür stehen mir, meiner Figur und meiner Körpergröße Straight Jeans, Culottes, weiter geschnittene Hosen und Midiröcke. Ich weiß, dass Blazer mit betonten Schultern und leichter Taillierung meine Silhouette betonen und das ich auf A-Schnitte verzichte. Übrigens noch ein Tipp von mir: Wenn du dir unschlüssig bist, welche Formen dir gut stehen, kann auch ein Foto nachhelfen. Somit siehst du dich selbst noch mal von einer anderen Perspektive und kannst oftmals leichter feststellen, was gut aussieht. 


5. Fashion-Frage: Was gefällt mir wirklich?

Letzte Saison haben dich Puffer Jackets noch an Meister Proper erinnert? Und heute liebäugelst du doch mit einer dicken Daunenjacke? I feel you. Je öfter man etwas sieht, desto wahrscheinlicher freundet man sich auch damit an – auch wenn man anfangs noch total skeptisch war. So funktioniert das mit den Modetrends: Designer und Fashionistas sind die ersten, dann folgen coole Streetstyles und schließlich ist der „Mainstream“ dran. Bei all den schnelllebigen Trends kann man wirklich schnell den Überblick verlieren – und den persönlichen Geschmack. 

Gefällt mir das nun, weil es alle tragen – oder finde ich das Stück wirklich schön? Diese Frage beantwortet meistens die Zeit. Ich persönlich kaufe nur selten spontan ein, meistens überlege ich mir vorher, was ich brauche oder gerne hätte, warum es mir gefällt und ob es zu meinem restlichen Stil passt. Wenn ich nichts zum Kombinieren habe, dann lasse ich die Finger davon, weil es womöglich nicht meinem Stil entspricht.

Und wenn ich doch einen Trend mitmachen möchte, dann investiere ich nicht allzu viel Geld, sondern kaufe eine Alternative. Bestes Beispiel: Combat Boots. Ich finde die klobigen Stiefel cool, weiß aber, dass ich das teure Modell von Bottega Veneta wahrscheinlich nicht die nächsten zehn Jahre tragen werde. Also habe ich mir die Schuhe in einer preisgünstigeren Variante zugelegt und gucke erstmal, wie lange mir der Schuh Freude bringt :)

Ich hoffe, diese Tipps und Fashion-Fragen helfen dir, deinen persönlichen Stil besser kennenzulernen! Hinterlass mir bei Fragen gerne einen Kommentar oder schreib mir bei Instagram :)

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Nina Schwichtenberg Dior Suite Cannes

Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
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