LTTE #1: Der (schlechte) Einfluss von Social Media auf die Fashion Weeks

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Letter To The Editor #1

Ich habe mir die letzten Wochen ein paar Gedanken gemacht, wie ich euch noch mehr ins Boot holen kann. Wie Fashiioncarpet.com noch interessanter und persönlichen für euch werden kann. Deswegen freue ich mich unheimlich, euch heute eine neue Artikel-Reihe vorzustellen. In “Letter To The Editor” veröffentliche ich einmal im Monat einen Beitrag in Zusammenarbeit mit einem von euch hier auf dem Blog. Es geht mir darum, euch eine weitere Stimme zu geben. Ich bekomme so viele persönliche Nachrichten und Mails mit Anregungen, Fragen und Gedanken von euch. In dieser Kategorie soll es keine Tabu-Themen geben. Ich möchte mit euch in den Austausch kommen und dabei über alles reden, was euch bewegt. Egal ob Mode-, Beauty-, Social Media-, Reise-, Lifestyle- oder persönliche Themen (weiter unten habe ich euch direkt ein Kontaktformular eingefügt, wo ihr euren Brief an mich verfassen könnt oder ihr schreibt einfach eine Mail an info@fashiioncarpet.com). 

Ihr fragt, ich antworte! Los geht es heute mit einem Brief von meiner Leserin Valentina. Sie hat mir Ende Februar einen sehr persönlichen und nachdenklichen Brief geschrieben, über den ich heute, gemeinsam mit euch, sprechen möchte.  Es geht um den (schlechten) Einfluss von Social Media in Hinblick auf die Qualität und Berichterstattung von Fashion Weeks. Ich bin wahnsinnig gespannt wie ihr die neue Idee hinter der Artikelreihe findet und natürlich auch, was eure Meinung zu Valentina’s heutigem “Letter To The Editor” Thema ist. 

#1: Der (schlechte) Einfluss von Social Media auf die Fashion Weeks

Hallo liebe Nina,

ich interessiere mich sehr für Mode und habe die Fashion Week in Mailand mit großem Interesse verfolgt und freue mich schon sehr auf Paris. Dabei ist mir leider aufgefallen, das gerade bei den neuen Bloggern / Influencern das eigentliche Thema „Mode“ immer mehr in den Hintergrund zu geraten scheint. Gerade auf den Social Media Kanälen hatte ich das Gefühl, dass es vielen nicht um die Mode geht, sondern mehr darum, etwas vom Kuchen abzubekommen – qualitativ, anspruchsvoller Content ist nur noch bei den wenigsten zu finden. Bei dir spürt man einfach die Leidenschaft, mit der du dich für jeden einzelnen Post auseinandersetzt. Alles hat Hand und Fuß, eure Bilder sind so gut, dass sie mit jedem professionellem hoch bezahlten Editorial mithalten können. Bei anderen ist es der gefühlt 100. immer gleiche VSCO-Filter und die Leute haben Erfolg damit.

Kleines Beispiel: Ein Mädchen Anfang Zwanzig, das erste Mal auf der MFW, fünfstellige Followerzahl auf Instagram, sehr hübsch, beschwert sich in ihren Storys über die schlechte Organisation, dass nicht alles so toll sei wie bei anderen dargestellt und sie auf der Show von XY nur in der dritten Reihe stehen durfte und kaum etwas gesehen hat. Hält dabei immer hübsch das Chanel-Täschen in die Kamera und ist um ehrlich zu sein, bis auf die Tasche, nicht wirklich für eine Runway-Show gekleidet.

Ich möchte mir nicht anmaßen behaupten zu dürfen wie man für eine Show gekleidet sein muss, aber vielleicht verstehst du was ich meine. Bitte versteh mich nicht falsch, ich selbst finde Chanel großartig und spare auch schon eifrig auf meine eigene Chanel Boy, was ich aber eigentlich sagen möchte bzw. fragen möchte ist: Wie persönlich stehen renommierte und langjährige Blogger zu dieser Entwicklung? Ist es für euch nicht hart, diese Entwicklung mit anzusehen? 

Ich hoffe, meine Gedanken kommen richtig an. Es klingt jetzt vielleicht etwas spöttisch, aber wenn ich mir anschaue was du für einen tollen Aigner-Post geschrieben hast mit den tollen Bilder dazu und dann im Vergleich bei anderen zehn Instagram-Bilder in fünf Minuten mit null Content zur Kollektion, zum Unternehmen o.ä. Ist doch bestimmt unangenehm?

Ich selbst überlege wirklich seit Jahren ebenfalls einen Blog zu gründen (wenn es dafür mal nicht schon zu spät ist), einfach weil ich Lust zu hätte. Aber wenn man dann das oben beschriebene „ Phänomen „ sieht, vergeht es einem irgendwie, weil man nicht den Eindruck erwecken will „Oh nee, die auch noch?!“. Auf der anderen Seite denkt man sich aber „jetzt erst recht“, weil man Content dazu abliefern möchte, könnte, wollte. Deine Posts, rund um die Gründung eines Blogs, habe ich sehr interessiert gelesen und fand es großartig, dass du dein Wissen teilst. Verstehst du was ich meine? Ich hoffe sehr, ich konnte meine Gedanken etwas rüberbringen und es würde mich sehr interessieren was deine Meinung dazu ist.
Sei lieb gegrüßt und einen schönen Abend.

Deine Valentina (@thecutevale)

 

Liebe Valentina,

erst einmal ganz lieben Dank, dass du deine Gedanken so offen und ehrlich mit mir und den anderen Fashiioncarpet Lesern teilst. Außerdem freue ich mich gleich in unserem ersten “Letter To The Editor” ein ziemlich aktuelles Thema ansprechen zu können.

Das große Ganze…

Die internationalen Fashion Weeks sind gerade zu Ende gegangen – der perfekte Zeitpunkt also, um mal Tacheles über das zu sprechen, was die letzten vier Wochen so über unsere Social-Media-Kanäle geflimmert ist. Du schreibst, dass bei den Fashion Weeks die Mode gefühlt immer mehr in den Hintergrund gerät. Dass Personen lieber sich selbst inszenieren, als die Mode, für die sie eigentlich vor Ort sind. Zunächst einmal: Ja, ich weiß was du meinst. Während früher bei jeder Show Einkäufer und Fachredakteure in der ersten Reihe saßen, sind es heute überwiegend Social Media Persönlichkeiten. Für mich ist diese Entwicklung per se nicht verkehrt – im Gegenteil.

Ich finde es gut, dass die großen Hierarchiestrukturen in der Mode endlich aufgebrochen wurden. So wird Fashion Week für viele Menschen dort draußen erlebbar gemacht. Die Krux an der Sache ist allerdings, dass sich mit dieser neuen, lockeren Hierarchie eben ein Stück weit die Berichterstattung bzw. der Anspruch an diese verändert hat. Für viele findet der Besuch der Fashion Week heute nicht mehr aufgrund eines fachlichen Ansatzes statt, sondern vielmehr aus Prestige und dem “Ich war dabei” Gedanke.

Hier liegt das Problem, mit dem von dir angesprochenen “schlechten und fachlich fragwürdigem” Fashion Week Content, für mich allerdings nicht nur bei den Influencern begraben. Es ist meiner Meinung nach ein allgemeines Branchenproblem oder vielmehr eine Entwicklung, an der auch Marken und Unternehmen nicht ganz unschuldig sind. Denn sind wir mal ehrlich: wenn Selfies, Handybilder und austauschbare Instagram Stories als Coverage für eine Marke genügen und dem Blogger/Influencer das Gefühl gegeben wird, dass er seine Arbeit mit dieser Art von Content gut macht, warum sollte er dann etwas ändern? Das Prinzip “Minimaler Aufwand, maximaler Output” scheint in diesem Zusammenhang aktuell gut zu funktionieren.

Hinfallen, aufstehen, weitermachen

Man kann das Phänomen seit ein paar Saisons beobachten. Wenn es heute zu tage um eine Schaueneinladung geht, ist bei den meisten Marken und Unternehmen mittlerweile die Größe der Instagramfollowerschaft das erste und allerwichtigste Auswahlkriterium. Die Qualität, der Brandfit oder auch eben die Fachexpertise dahinter sind schon länger nicht mehr wirklich relevant. Du fragst, ob diese Entwicklung hart für mich ist. Ja, auf irgendeine Art und Weise schon. Gerade, wenn jemand wie ich aus dem Modejournalismus kommt, bereits als Moderedakteurin gearbeitet hat und nach wie vor versucht Content mit redaktionellem Anspruch zu kreieren, ist diese Entwicklung nicht immer leicht zu beobachten.

Allerdings habe ich mich schon vor einer Weile damit abgefunden, dass ich für einige Designer und deren Schaueneinladung nicht “groß genug” auf Instagram und somit nicht relevant genug bin. Ob ich das gut finde? Nein, natürlich nicht. Ob ich es ändern kann? Ich wünschte, aber auch hier muss ich passen. Wenn ich eines in den letzten sechs Jahren in dieser Branche gelernt habe dann, dass man manche Dinge einfach nicht beeinflussen kann. Dass man seine Energie in solch einem Fall lieber für andere Dinge verwenden sollte, als nur für Fragen wie “Warum bin ich nicht eingeladen?” oder “Warum arbeitet die Marke mit ihr aber nicht mit mir zusammen?” Jedes Mal, wenn sich eine Tür schließt oder gar nicht erst aufgeht, öffnet sich irgendwo eine andere.

In dieser ganzen “Content- und Qualitätsdiskussion” spielen jedoch auch die Blogleser bzw. Follower eine nicht ganz unwichtige Rolle. Ich habe bspw. die Erfahrung gemacht, dass viele lieber personenbezogenen Content sehen, als “anonyme” und unpersönliche Bilder und Storys, hinter denen kein Gesicht steht. Als Blogger/Influencer hat man daher immer die Challenge jeden zufrieden zu stellen und den Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Wie viel “fachlichen” Fashion Week Content möchten die Leute sehen? Ab wann sind sie gelangweilt? Wie viele Runway Looks sind spannend und ab wann wischt man die Stories einfach nur noch weg?

Das Problem mit der Wahllosigkeit

Ich persönlich sehe die größte Problematik in der Qualität und dem Zeitinvestment. Handybilder, kurze Instagram Captions (weil die App einfach nicht der richtige Ort für lange und fachliche Texte ist) und schnelle Schnappschüsse. Auf der immer extrem stressigen Fashion Week nimmt sich mittlerweile fast niemand mehr die Zeit für die Mode, die sie eigentlich verdient hätte. Stattdessen hetzt man von einem Termin zum anderen, macht hier ein Bild, dort ein Bild. Dokumentiert hauptsächlich die Dinge, die man gemacht hat und weniger die Dinge, die einem dabei begegnet sind. Mode ist immer auch eine Art von Inszenierung und die Fashion Week ist eine ihrer Plattformen. Durch das Aufkommen des Streetstyles haben die Designer und ihre Mode irgendwann Konkurrenz bekommen.

Und wie reagiert man darauf? Man verbündet sich und macht genau diese Konkurrenz zu seinem Freund. Ob diese Freundschaft auf Augenhöhe ist und jeder gleichermaßen von dieser zerrt, ist eine andere Frage. Ich denke nicht immer und vor allen nicht um jeden Preis. Denn wenn bspw. eine italienische Luxusmarke zwei 15-Jährige Zwillinge mit über 11,5 Millionen Instagramfollowern zu ihrer Fashion Show nach Mailand einlädt, dann frage ich mich persönlich, was die Intention dieser “Freundschaft” ist. Die Fachexpertise? Wohl kaum. Der Brandfit? Hm. Neue Kunden generieren und die Kaufkraft für sich nutzen? Bei dieser Zielgruppe eher unwahrscheinlich. Etwas für’s allgemeine Brand Image tun? Für mich ebenfalls eher fragwürdig. Und was ist es dann, was diese Freundschaft antreibt? Offensichtlich die reine Instagramfollowerzahl. Und ja, das ist so verdammt schade!

Konsequenzen ziehen und den Fokus setzen

Daher habe ich vor ca. einem Jahr entschieden, dass Fashion Weeks bzw. der Besuch und die Liveberichterstattung vor Ort für mich persönlich nicht mehr die oberste Priorität in meinem Job als Bloggerin haben. Auf der einen Seite ist das super schade und macht mich ein bisschen traurig. Auf der anderen Seite bietet die Branche so viel mehr als nur Fashion Weeks. Stattdessen habe ich mich dafür entschieden, die gezeigte Mode und die neuen Trends anders aufzuarbeiten und vor allem für euch und den Blog zu verarbeiten. Und zur Fashion Week selbst nur noch ausgewählte Termine und Jobs zu machen. Ich habe mich dafür entschieden, Fashion Week Content nur noch auf bestimmten Kanälen zu konsumieren. Bei Personen und Medien, die mir entweder fachlich etwas zu vermitteln haben, oder die mich einfach mit ihrer Art und Weise der Fashion Week Berichterstattung überzeugen. Das kann durchaus auch einfach mal auf lustige und unterhaltsame Weise passieren.

Wie so oft im Leben heißt es auch hier: filtern. Und auch, wenn sich das jetzt vielleicht ziemlich nüchtern anhört. Aber die Welt ist nicht immer gerecht und nachvollziehbar. Ab und zu werden Entscheidungen getroffen, die nicht für jeden nachvollziehbar sind. Es passieren Entwicklungen, die man nicht versteht oder beeinflussen kann. Aber so ist das Leben und das Beste? Es geht immer weiter – ob mit oder ohne den Besuch einer Fashion Show :)

Und abschließend zu deiner Frage, ob es sich heute noch lohnt einen Blog zu erstellen: Ja, so etwas lohnt sich immer! Denn egal, ob man damit erfolgreich wird oder nicht – für mich war die Gründung meines Blogs ein so wahnsinnig wichtiger Bestandteil meiner persönlichen Entwicklung. Es war und ist auch heute noch mein allerschönstes Hobby, das ich mittlerweile als Beruf bezeichnen darf. Ich habe durch das Bloggen so viel gelernt. Über die Branche, über Technik, über Arbeitsabläufe, über Fehler machen aber vor allem über mich selbst. Man sollte einen Blog für sich selbst gründen und nicht für irgendjemand anderen! Fashiioncarpet ist vor sechs Jahren aus Leidenschaft, Interesse und Spaß entstanden und ich finde, das ist die Quintessenz von allem. Denn nur, wenn man etwas liebt und es gerne tut, wird man gut darin sein. Von daher: GO FOR IT!

Liebe Grüße,
deine Nina

 

    LET’S TALK


    Ich möchte dich hiermit ermutigen, mir deinen ganz persönlichen Leserbriefe zu schreiben <3 Worüber wollen wir reden? Was liegt dir auf der Seele. Was wolltest du schon immer einmal wissen. Welche Fragen bewegen dich? Welche Gedanken spuken dir im Kopf herum? Ich möchte sie gemeinsam mit dir auf dem Blog thematisieren, versuchen Antworten und Erklärungen zu finden. Schreib mir gerne auch deine Website oder deinen Instagram Kanal, damit dein Brief ein Gesicht bekommt :)

     

    DEIN "LETTER TO THE EDITOR"
    Ich freue mich ganz doll, dass du Teil von "Letter To The Editor" werden möchtest :) Mit dem Abschicken deines Briefes erklärst du dich damit einverstanden, dass dein Brief ggf. öffentlich auf Fashiioncarpet.com zu lesen sein wird. Falls du dies nicht möchtest, vermerke dies bitte in deinem Brief. Danke <3

     

    19 Kommentare

    1. Sabrina
      14. März 2018 / 16:04

      Ich kann den vielen Vorrednern nur zustimmen: was für ein gelungener Start für eine neue und wirklich tolle Blogpost Reihe. Wenn ich deine Bilder bei Instagram sehe, dann sehe ich jedes Mal 100% Nina und nicht den Einheitsbrei, der einem sonst so häufig begegnet. Und wenn ich deinen Blog lese geht es mir genau so. Man merkt einfach wie viel Herzblut und Leidenschaft dahinter steckt und bei dir steht immer der Content im Vordergrund. Nie wird ein gesponsertes Produkt einfach nur in die Kamera gehalten. Es gibt immer eine Story drum herum und das zeichnet dich aus. Daher freu ich mich schon jetzt auf den nächsten Beitrag :).

      LG, Sabrina

      styledby.s

    2. Fashionqueens Diary
      11. März 2018 / 10:06

      Sehr coole Idee und eine tolle Möglichkeit für viele, dass auch mal Fragen beantwortet werden, die sonst vielleicht kaum jemand traut sich zu stellen :)

    3. Petra
      10. März 2018 / 21:09

      Tolle Idee mit dem Brief. Ich lese deinen Blog supergerne, warum? weil es auch richtig was zu lesen gibt . Mit viel Sinn und Verstand. Mach weiter so

    4. 10. März 2018 / 13:32

      Liebe Nina,
      Deine neue Kategorie finde ich klasse und habe sie mit großem Interesse gelesen.
      Jedes Jahr aufs Neue, wenn die Shows sind um man sich durch die zahlreichen Instagram Stories zappt, dann ist der Eindruck wirklich kein guter. Ehrlich gesagt habe ich dadurch wirklich die Lust verloren überhaupt einmal selbst dabei zu sein. Ich frage mich, wo eigentlich der Mehrwert liegt, wenn ich das sehe. Der Blogger/Infuencer sind gestresst und genervt. Vom Wetter, der Organisation oder ihrer Begleitung. Die Runways werden stumm abgefilmt und mit einer einfallslosen Phrase wie “I love it” versehen und eigentlich weiß man nicht einmal welche Show es ist. Quantität statt Qualität.
      Letztlich trennt sich genau da die Spreu vom Weizen und ich bin mir sicher, Qualität setzt sich immer durch. Und das gilt auchfür Blogger mit tollem Content. Sie bleiben wenn andere schon längst verschwunden sind.

      xo Rebecca
      https://pineapplesandpumps.com/

    5. Jana
      10. März 2018 / 2:31

      Liebe Nina, was für eine schöne Idee! Ich habe sowohl Valentinas Frage als auch deine Antwort mit großem Interesse gelesen und finde es super spannend, verschiedene Meinungen zu einem Thema zu lesen, worüber ich auch schon oft nachgedacht habe :) Schön, dass man auf manchen Blogs auch noch gut geschriebene, inspirierende Inhalte und nicht nur “ich trage xyz”-Outfit Posts bekommt ♡ Mach einfach genau so weiter und liebste Grüße an dich! Jana

    6. 9. März 2018 / 19:35

      Liebe Nina.
      Was für ein schöner Gedanke, Deine neue Artikel-Reihe “Letter To The Editor” heute an Deinem Geburtstag hier vorzustellen. Ich liebe diese Reihe schon jetzt.
      Toll, dass Deine Leserin bei Dir zu Wort kommen durfte. Ich finde Valentina sehr sympathisch und habe sie direkt auf Instagram ausfindig gemacht.
      Und ich finde es großartig, einen solchen Beitrag gemeinsam mit Dir kreieren zu dürfen – insgeheim träume auch ich davon. :)
      Valentinas Gedanken kann ich gut nachvollziehen, auch im Zusammenhang auf die Gründung eines eigenen Blogs. Ich persönlich denke, dass qualitativ hochwertiger Content nie aus der Mode (haha) kommt, sondern nur einen andere Leserschaft anzieht.
      Der “Ich war dabei” Gedanke steht meiner Meinung nach auf den Fashion Weeks häufig im Vordergrund. Das zeigen ja auch zahlreiche Blogposts, in denen man nachlesen kann, welche Tipps und Tricks manche Blogger anwenden, um in eine der begehrten Shows zu gelangen. Wie Du ja geschrieben hast, sind es ursprünglich Fachmessen gewesen.
      Deine Worte “Jedes Mal, wenn sich eine Tür schließt oder gar nicht erst aufgeht, öffnet sich irgendwo eine andere.” habe ich in den letzten Wochen oft gehört – allerdings in einem anderen Zusammenhang. ;)
      Euer Blogpost hat mich außerdem motiviert, die “Stille” auf meinem eigenen Blog möglichst bald beenden zu wollen. Danke dafür.
      Hab einen wunderschönen Geburtstagsabend und mach bitte immer weiter so!
      Alles Liebe.
      Deine Steffi
      http://www.tephora.de

      • Valentina
        10. März 2018 / 9:39

        Liebe Steffi,
        vielen lieben Dank für das schöne Kompliment und dein Feedback zum Beitrag. <3
        Ich freu mich schon auf neuen Content von dir.
        Liebste Grüße
        Valentina

    7. 9. März 2018 / 15:53

      Liebe Nina,
      liebe Valentina,

      Vielen dank für eure Ehrlichkeit!

      Unabhang vom Thema muss ich sagen, dass ich es klasse finde was Nina hier ins Leben gerufen hat! Die Idee finde ich eindach großartig und ich hoffe, dass es viele weitere Leserinnen gibt die so offen wie Valentina und Nina sprechen möchten.

      Von mir bekommst du bald definitiv Post liebste Nina!

      P.S. was du zum Thema sagst liebe Nina, stimmt voll und ganz. Manchmal gibt es Dinge die man nicht ändern kann, aber man kann seine Irenen Handlungen steuern und das beste daraus machen!

      Liebe Grüße
      Leen
      Edelstoff Berleen

      • Valentina
        9. März 2018 / 18:48

        Liebe Leen,
        vielen lieben Dank für dein Feedback.
        Durch das ganze Feedback zum dem Thema bekommt man tatsächlich eine „entspanntere“ Sicht auf die Dinge. :)
        Ich hoffe auch, dass in den nächsten Monaten noch ganz viele spannende, inspirierende, unterhaltsame und authentische Beiträge folgen.
        Liebste Grüße
        Valentina

    8. Valentina
      9. März 2018 / 14:58

      Liebe Nina,
      herzlichen Dank für deine Antwort.
      Das sie laaaang werden würde hattest du mir gegenüber bereits angedeutet, aber dass sie so „umfangreich“ geworden ist, hat mich richtig geflasht.
      Ich bin absolut bei dir wenn du das Argument der aufgebrochenen Hierarchiestrukturen in der Modewelt ansprichst. Die Gelegenheit zu bekommen, Gast auf einer Fashionweek zu sein muss per se schon gigantisch sein und ich gönne es jedem von Herzen.
      Schade finde ich es wie gesagt, wenn der Content komplett verloren geht oder es zweitrangig wird weswegen man überhaupt auf eine Fashion Week geht – aber dein Ansatz, für sich selber den Content rauszufiltern den man haben möchte ist definitiv richtig und so werde ich das für mich in Zukunft auch handhaben. :)
      Die Welt ist nicht rosarot, glitzert nicht (außer manchmal auf Instagram :D) und gerecht war sie noch nie, da hast du recht.
      Deine Gedanken über die Designer, welche dieses Spiel oder diese Freundschaft eingehen, teile ich absolut mit. Teilweise finde ich es richtig verstörend, aber hei, Marketing ist ein Experimentierkasten und entweder „it´s shit or gold“.
      Es ist super interessant gewesen, deine Gedanken dazu zu lesen und ich hätte nie mit solch einer ausführlichen Antwort gerechnet.
      Hierfür herzlichen Dank.
      Es zeigt, dass dir die Gedanken deiner Leser wichtig sind und du dich zu 101% mit dem identifizierst was du tust – dafür ein dickes Chapeau.
      Das jetz daraus eine eigene Reihe geworden ist, ist der absolute Hammer. :)
      Ich freue mich auf all die zukünftigen #fashiioncarpetlettertotheeditor – Beiträge in den kommenden Monaten und kann dir zum letzten Punkt sagen: I WILL go for it und bin bereits in den Vorbereitungen – vielleicht schaust du mal vorbei wenn es online ist. :)
      Liebste Grüße und einen wunderschönen Geburtstag.
      Valentina
      P.S. Ich hoffe der Schriftzug hängt mittlerweile. ;D

    9. Julia
      9. März 2018 / 11:50

      Liebe Nina,

      ich finde das Thema, welches Valentina aufgegriffen hat, sehr spannend und interessant.
      Zum Teil vertrete ich ihre Meinung und habe ebenfalls das Gefühl, dass es bei den Fashionweeks teilweise nur ums “sehen und gesehen werden” geht.
      Ich war selbst schon bei der Fashionweek in Berlin und musste feststellen, dass die Veranstaltung nicht meine Welt ist und mir nicht wirklich zusagt.
      Es war eine schöne und aufregende Erfahrung einmal ein Teil davon zu sein, jedoch weiß ich nicht, ob ich in Zukunft nochmals an einer Fashionweek teilnehme.
      Deine Contentaufbereitung zu den Fashionweeks finde ich spannend und abwechslungsreich. Man merkt, dass du dich selbst nur für spezielle Teile davon interessierst und spürt dabei den persönlichen Bezug. Das schätze ich sehr! :)
      Und generell finde ich auch, dass es sich jederzeit lohnt einen Blog zu gründen. Ich blogge jetzt seit ca. zwei Jahren und habe es seither nie bereut. Das Schöne daran ist ja, dass man es einfach probieren kann und wenn man keinen Spaß daran findet, einfach wieder damit aufhören kann. Für mich persönlich ist mein Blog meine kleine Spielwiese in der ich mich frei und kreativ, ohne jegliche Regeln oder festen Strukturen, ausleben darf. Das stellt für mich eine angenehme Abwechslung zu meinem Vollzeitjob dar, welche ich nicht missen möchte.

      Wünsch dir ein ganz tolles Wochenende!

      Liebe Grüße,
      Julia / http://www.fulltimelifeloverblog.com/

    10. 9. März 2018 / 9:09

      Liebe Nina,

      Der erste Blogbeitrag „Letter to the Editor“, konnte kein schöneren Start haben! Ich finde es bewundernswert, dass du dir so ein wundervolles Projekt ausgedacht hast! Eine Bloggerin macht soviel aus und gerade wie im Blog beschrieben ist es auch die Qualität, die zählt und zugleich die Authentizität, die man gerade hier sich raus liest finde ich. Den wer zur Fashionweek fährt sollte über die Mode dort sprechen und weniger über das Außenrum. Die Designer arbeiten solange daraufhin, dass sie es verdient haben, dass der Fokus darauf liegt. Jedoch wie du sagst wer sich nicht damit befasst, kann sich nicht damit auskennen. Durch die Arbeit backstage kann ich nochmal gut beurteilen wie viel dahintersteckt und mal ehrlich, die Designer organisieren die Shows immer fantastisch oder? Also warum dann über Kleinigkeiten außenrum beschweren? Aber deine Berichterstattung war wie immer wundervoll!

      Wundervolle Grüße,
      Cori

    11. Anonymous
      9. März 2018 / 8:34

      Tolles Format. Gefällt mir richtig gut!! :)
      Ich mag an deinem Blog besonders gerne, dass du dir auch immer viel Zeit für den Text nimmst. Ich lese nämlich immer gerne was zu den Bildern

    12. Anonymous
      9. März 2018 / 8:33

      Liebe Nina,
      tolle Idee und sehr spannender Artikel! Ich freue mich auf weitere!!!!
      Mach weiter so.
      Liebe Grüße aus Hamburg,
      Anna

    13. 9. März 2018 / 6:22

      Liebe Nina,

      Tolle Idee, dass du deine Leser nun so in den Blog mit einbindest. So abwechslungsreich wie deine Artikel sind, könnte daraus tatsächlich auch jeden Monat ein Printmagazin entstehen.
      Dir heute einen schönen Geburtstag! Lass dich von deinen Liebsten feiern!

      Viele Grüße!
      Rica

    14. Katharina
      9. März 2018 / 5:47

      Wenn das nicht mal ein mega Start war!! Sehr Vielversprechend ;) Hammer Idee! Gut gewähltes Thema! Und eine umfassende, qualitative und sehr reflektierte Antwort! Ich finde die neue Blogpostreihe schon jetzt genial und vermute, dass sie sich zu meinen Lieblingen mausert wird. Und das ist auch eine Sache, die mir bei dir am liebsten gefällt. Du entwickelst dich und deinen Blog immer weiter und versucht “uns Lesern” immer authentischen und interessanten Content mit Mehrwert zu bieten – und das regelmäßig. So habe ich diese Artikelreihe noch auf keinem anderen Blog gesehen, dabei ist sie geradezu simpel (Leserbriefe sind ja eine tolle und von Zeitschriften gerne genutzt Möglichkeit, um in den Austausch zu kommen) wie genial! Ich freue mich schon auf das April-Thema <3
      Fühl dich gedrückt!
      Katharina

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    Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
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