Kleidung recyceln: 4 Tipps, um Mode nachhaltig auszusortieren

Mode und Kleidung recyceln

Alte Kleidung recyceln:
Mit diesen 4 Ideen kann man Kleidermüll vermeiden

Kleidung recyceln: Upcycling und Recycling sind die Zauberworte des Jahres 2019. Dabei geht es darum, Kleidermüll zu verringern – wenn nicht sogar ganz zu vermeiden. Denn wer kennt es nicht – über die Jahre häufen sich unglaublich viele Kleidungsstücke und alte Lieblingssachen an. Irgendwann wird es zu viel und man möchte oder muss sich von Dingen trennen. Entweder, weil man sie einfach nicht mehr trägt, sich eingestehen muss, einen Fehlkauf gemacht zu haben oder manches ausgewaschen und genug geliebt wurde. Bloß: Wohin damit? Um Kleidung ein zweites Leben zu schenken, gibt es heutzutage viele Möglichkeiten. Anbei ein kleiner Überblick, was ihr machen könnt, um Mode nachhaltig zu recyceln :)

Kleidung recyceln

1. Recycling Idee:
Mode auf dem Flohmarkt verkaufen

Mit alter Kleidung Geld verdienen? Ja, das geht. Das einzige, was ihr dafür tun müsst, ist euch einen Tag am Wochenende freizuhalten und ein paar Tische und ein Auto zu organisieren. In den meisten Großstädten finden mehrmals im Monat Mädchen- oder Nachtflohmärkte statt. Man bucht sich online ein paar Wochen vorher eine beliebige Anzahl an Standmetern und baut sich am Flohmarkt-Tag den eigenen Shop auf. Man muss sich hier bewusst sein: Auf dem Flohmarkt wollen viele Besucher nicht viel Geld ausgeben. 5 Euro für ein Zara-Teil ist hier häufig schon die Obergrenze. Doch auch viele wenige Euros machen sich am Ende im Geldbeutel bemerkbar :) Wie wäre es mit einem Flohmarkt-Tag zusammen mit den Freundinnen?

Vorteil: Auf dem Flohmarkt kann man wirklich Altes relativ gut loswerden. Hier macht am Ende die Masse bzw. die meist relativ hohe an Anzahl der verkauften Teile den Erfolg aus. Das Beste: Ein Tag Aufwand und die Recycling-Aktion ist vorbei!


2. Recycling Idee:
Kleidung online verkaufen

Im Jahr 2019 kann man natürlich auch bei sämtlichen Online-Flohmärkten seine Kleidung an jemanden weitergeben, der sich darüber freut. Allerdings ist das Online verkaufen eine etwas langwierigere Prozedur. Kleidung aussortieren, Fotos machen, hochladen, Beschreibung ausfüllen, Kontakt über Nachrichten, evtl. Tragefotos schicken, Verhandeln, Verpacken, Versenden. Wer die Geduld hat, kann hier aber wirklich vieles zu einem guten Preis loswerden. Aber immerhin kann man so alte Kleidung recyceln. Ein paar Tipps von mir für Online-Second-Hand-Shops: 

Für Designerkleidung und -accessoires: Vestiaire Collective, Rebelle & Co.

Für Fast Fashion und Accessoires: Kleiderkreisel, Mädchenflohmarkt, Ebay Kleinanzeigen, Ebay

Vorteil: Man kann für gut erhaltene Kleidungsstücke meistens einen guten Preis erzielen. Das Verkaufen kann man von zuhause aus nebenbei machen und simpel in seinen Alltag integrieren.


3. Recycling Idee:
Kleidung gegen Rabatte tauschen

Diese Recycling Variante eignet sich besonders für Teile, die eigentlich nichts mehr wert sind, die man nicht verkaufen kann (wie alte Bettwäsche oder Handtücher), oder die kaputt sind. Die High-Street-Marken H&M, & Other Stories und Mango bieten das System „Gib uns deine alte Kleidung und erhalte einen Rabatt-Gutschein von uns“. Die Marken werben damit, die Stoffe zu recyceln und daraus nachhaltige Kollektionen zu entwerfen. Ob das 100%ig stimmt, ist eine andere Sache. Zumindest bewahrt man die Kleidung vor dem Müll. So funktioniert’s: Eine Tüte mit beliebiger Kleidung an der Kasse der jeweiligen Stores abgeben. Die meisten Läden stellen euch dafür einen 10-Prozent-Gutschein für den nächsten Kauf aus. 

Vorteil: Man kann super schnell und ohne den geringsten Aufwand eine große Menge an alter Kleidung loswerden. 


4. Recycling Idee: Spenden 

Recycling mit gutem Gewissen! Wenn es euch nicht darum geht, mit alter Kleidung Geld zu verdienen, dafür aber einige nette Karma Punkte zu sammeln, empfehle ich euch: Spenden! Und zwar nicht an die gelben Altkleidercontainer (hier wird auch häufig diskutiert, wo die Spenden denn WIRKLICH ankommen), sondern dort, wo man es sehen kann. Die Diakonie hat beispielsweise in vielen deutschen Großstädten Second Hand Läden eröffnet. Hier arbeiten Menschen, die sonst keine Arbeitsstelle finden oder es aus physischen oder psychischen Gründen auf dem Arbeitsmarkt schwer haben. Sie nehmen Kleiderspenden an, bereiten manche Teile auf und verkaufen sie schließlich in den Geschäften der Diakonie. Die Läden sind übrigens schön hergerichtet, die Mode oft nach Farben sortiert und man kann wirklich tolle Teile finden! Also auch ein Tipp zum nachhaltigen Shopping :) Weitere Alternativen sind Sozialkaufhäuser, Oxfam oder gemeinnützigen Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Caritas, der Kleiderkammer oder der Kältehilfe. Patrick und ich spende unsere Kleidung regelmäßig an die deutsche Kleiderstiftung.

Vorteil: Vieles kann man schnell loswerden und dabei gleichzeitig noch Gutes tun!

2 Kommentare

  1. 4. September 2019 / 7:23

    heutzutage muss man Kleidung einfach nicht mehr wegschmeißen. Ich finde gut, dass es mittlerweile so viele Möglichkeiten um seine alte Kleidung unter die Leute zu bringen. Besonders das Verkaufen auf dem Flohmarkt kann man auch zu einem schönen Nachmittag mit Freundinnen machen und gemeinsam seine Sachen verkaufen. Bringt mehr Umsatz und macht viel mehr Spaß ;-)

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

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