Let’s talk: Ihr fragt, ich antworte – Teil III

    Let’s talk: Ihr fragt, ich antworte – Teil III

    Last but not least, Teil 3 meiner Instagram Fragestunde. Nachdem ich euch in Teil 1 und Teil 2 schon eine Vielzahl an privaten, beruflichen und modischen Fragen beantworte habe, kommt heute der dritte und letzte Teil :) An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für euer breitgefächertes Interesse und die coolen und vielseitigen Fragen bedanken <3 Ich hoffe der dritte Teil macht euch genauso Spaß wie die anderen beiden.

    Private Fragen

    Erzähl uns von deiner größten Fail-Story und was du daraus gelernt hast?

    Ich habe sehr lange über die Antwort auf diese Frage nachgedacht, weswegen ich sie auch erst jetzt im dritten Teil beantworte. Meine ganz persönliche Fail-Story ist denk ich die Scheidung meiner Eltern als ich zehn Jahre alt war. Diese hat mich sehr stark geprägt und ist sicherlich auch für einige meiner heutigen  Charaktereigenschaften verantwortlich und Grund dafür, warum ich gewisse Ansichten und Meinungen zu bestimmten Themen haben. Gelernt habe ich daraus, dass man tief im Inneren so viel stärker ist, als man im ersten Moment glaubt. Dass jeder noch so große Schmerz langfristig dazu führt, dass man daran wächst und dass nach jedem schlimmen Regenschauer irgendwann wieder Sonnenschein kommt. Zudem hat diese sehr emotionale Erfahrung bei mir dazu geführt, dass ich einen sehr ausgeprägten Unabhängigkeitssinn habe und ein starker Gerechtigkeitsfanatiker bin.

    Könntest du dir vorstellen nochmal woanders hinzuziehen außerhalb Münchens?

    Innerhalb Deutschlands definitiv nicht. Patrick und ich lieben München und für uns ist es die schönste Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Wenn wir noch einmal wegziehen, dann komplett ins Ausland. Ein Traum von uns wäre Los Angeles.

    Was ist deine schönste Kindheitserinnerung?

    Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen sind unsere Kreta Urlaube. Dorthin sind wir früher jedes Jahr geflogen und haben drei Wochen Urlaub am Stück mit einer 16-köpfigen Gruppe gemacht. Wir waren immer eine bunte Truppe mit mindestens fünf oder sechs Kindern. Ich war damals sieben oder acht Jahre alt und rückblickend waren es mit die schönsten Jahre. Alles war noch so leicht, man hat sich als Kind keine Gedanken machen müssen, hat einfach in den Tag hineingelegt, Spaghetti Wettessen gemacht, ist mit der Luftmatratzen auf den Wellen geritten, war schnorcheln, hat Seeigel getaucht, Billard gespielt, war in der Mini Disco. Die Zeit war einfach wunderbar unbeschwert und leicht.

    Von welchem Label sollte dein Hochzeitskleid sein?

    Da ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht heiraten möchte, habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht und kann diese Frage daher nicht beantworten.

    Was war für dich der bisher schönste Ort an dem du warst?

    Unsere Safari im Krüger Nationalpark. Für mich eine der faszinierendsten und schönsten Reisen, die wir bisher gemacht haben. Während man durch den Busch mit lauter wilden Tieren fährt, realisiert man erst wie klein und unbedeutend wir Menschen eigentlich sind. Ich kann jedem eine Safari nur wärmstens ans Herz legen und würde es jedem noch so schönen Strandurlaub vorziehen.

     

    Warum bist du nach München gezogen?

    Ich bin 2013 direkt nach meinem Studium nach München gezogen. Anlass war eine Zusage für ein Praktikum in der Taff Redaktion bei ProSieben, sodass ich einzig und alleine für den Job nach München gezogen bin. Dass ich irgendwann mal in den Süden ziehen werde, stand aber schon deutlich früher fest. Die Chancen, als Moderedakteurin arbeiten zu können, waren in München für mich immer am größten. In München saßen und sitzen nach wie vor alle großen Verlage und Modemagazine, sodass mir schon mit 16 Jahren klar war, dass ich aus Kiel bzw. dem Norden weggehen muss, um beruflich Fuß fassen zu können.

    Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?

    1. Meine Familie soll für immer gesund und glücklich bleiben
    2. Auch Patrick und ich führen ein glückliches und erfülltes Leben
    3. Wir besitzen irgendwann ein hübsches Haus am See

    Berufliche Fragen 

    Bloggen sieht nach außen immer so schön aus, wie fühlt es sich von innen an?

    Ich liebe meinen Job und bin jeden Tag dankbar für all die Dinge, die wir machen und erleben dürfen. Daher fühlt sich Bloggen für mich auch von innen wundervoll und absolut richtig an. Nichtsdestotrotz gibt es wie bei jedem anderen Job natürlich auch ab und an Momente, in denen man mal weniger Lust hat ein Bild zu machen, eine Story zu filmen, ein Post hochzuladen oder Texte zu schreiben. Ich habe in den letzten sechs Jahren gelernt mich dann nicht selbst unter Druck zu setzen.

    Wenn mir nicht nach Posten, Texten oder Filmen ist, dann lasse ich es eben für den Tag, mache etwas anderes und wusel und arbeite nur für mich, ohne dass es die Außenwelt mitbekommt. Etwas ausführlicher habe ich in Teil 1 bei der Frage “Setzt dich Social Media manchmal unter Druck?” darauf geantwortet. Aber wie gesagt, ich liebe unseren Job und die Tatsache, dass wir unseren Traum leben dürfen. Deswegen fühlt es sich in 99% der Fällen sowohl innen als ich außen schön an <3

    Wie hast du dir das “Modeln” vor der Kamera beigebracht?

    Ganz klar “learning by doing”. Ich war früher sehr schüchtern, hatte mit großen Selbstwertproblemen zu kämpfen und war nie jemand, der gerne vor der Kamera herumgesprungen ist. Auch heute bin ich alles andere als eine Rampensau, allerdings habe ich über die letzte sechs Jahre gelernt, mich vor einer Kamera sehr wohl zu fühlen. Ich habe gelernt ich selbst zu sein, habe ein Gefühl für mich und meinen Körper bekommen, was gut aussieht und was eher nicht so. Bei meinen Posen versuche ich so intuitiv und situationsabhängig wie möglich zu handeln.  Je nachdem wonach mir gerade ist und was ich glaube was am besten zur Stimmung und der Fotostrecke passt. Tipp: hin und wieder hilft es vor dem Spiegel zu üben.

     

    Wieso gehen Bloger/Influencer so “unoffen” mit dem Thema Einkommen um?

    Um ehrlich zu sein verstehe ich allgemein nicht, warum so viele branchenfremde Leute ein so großes Interesse am Thema “Einkommen” und “Preise” haben. Ich meine, man fragt doch auch nicht seinen Arzt oder einen wildfremden Fernsehmoderator, was er im Monat verdient. Man fragt allgemein einfach niemanden solche persönlichen Dinge. Vor allem sollte man es niemandem übel nehmen, wenn er nicht (und erst recht nicht öffentlich) über solche Dinge sprechen möchte. An dieser Stelle sollte man sich dann einfach mal selbst fragen, wie man reagieren würde, wenn jemand fremdes so etwas von einem wissen möchte. Ich verstehe ohnehin dieses große Interesse an solchen Informationen nicht, denn was ändert es, wenn man diese Dinge weiß? Glauben diese Menschen sie fühlen sich dann selbst besser? Schlechter? Was ändert diese Information für das eigene Leben? Das eigene Einkommen?

    Meiner Meinung nach gar nichts. Am Ende sucht sich jeder seinen Job selbst aus und ist seines Glückes Schmied. Dass wahnsinnig wichtige Berufe wie Altenpfleger oder Krankenschwester allgemein zu gering bezahlt werden ist eine absolute Schande und ein großes Problem im deutschen Gehaltssystem. Dafür können allerdings weder wir Blogger noch ein Arzt oder eine Sekretärin etwas. Zudem ist es nun mal eine Tatsache, dass Gehälter und Einkommenshöhen nicht immer komplett für jeden nachvollziehbar sind – dafür muss man nur einmal in die Führungsetagen großer Konzerne schauen.

    Selbst für mich als Bloggerin ist es nicht essentiell was meine Kollegen verdienen. Für mich ist das wichtigste, dass ich Spaß an meiner Arbeit habe. Mich am Ende gerecht und angemessen für meine geleistete Arbeit entlohnt fühle. Das ist natürlich zum einen durch Geld, da Patrick und ich auch von etwas leben müssen, allerdings sind ebenfalls eure Klicks, Kommentare und Likes ein Teil meiner Bezahlung – eine Wertschätzung. Solange ich meinen Job liebe und für mich persönlich das Gefühl habe, dass ich angemessen entlohnt werde, ist es mir relativ egal, was andere verdienen. Denn vergleichen und anderen etwas Neiden, bringt mich selbst auch nicht voran. Im Gegenteil, ich glaube, dass es einen eher blockiert und herunter zieht.

    In meinem Fall sehe ich es zudem so: All meine Leser können meine gesamte Arbeit jeden Tag und so oft sie wollen kostenlos konsumieren (und das sind immerhin mindestens 5 Blogposts die Woche). Sie müssen keinen einzigen Cent dafür zahlen – egal ob ein mich bezahlender Partner dahintersteht oder nicht. D.h. als Blogleser hat man nie einen einzigen persönlichen Nachteile davon, wenn Blogger Geld mit dem was sie leisten verdienen. Daher finde ich diese indiskrete Fragerei nach dem Gehalt zum einen mehr als unangebracht und zum anderen kann man sie auch nicht pauschal beantworten.

    Für andere Branchen mit Festanstellungen gibt es Einkommenstabellen, bei Bloggern und Influnencern ist dies schlichtweg nicht der Fall – genauso wie bei selbstständigen Berufen wie Schauspielern, Ärzten, Immobilienmaklern oder Anwälten. Und übrigens auch bei keinem anderen Selbstständigen. Denn anders als bei einer Festanstellung ist der Verdienst bei jeder Selbstständigkeit schwankend, jeden Monat anders und hängt immer von der jeweiligen Person, ihrem Arbeitsstil und persönlichen Engagement ab. Ich würde mir wünsche, dass verstanden und akzeptiert wird, dass auch bei Bloggern einige Dinge niemanden etwas angehen und dass auch wir ein Recht auf Privatsphäre haben :)

    Gibt es hinter den Kulissen Neid oder Zoff zwischen euch Bloggern?

    Bei einigen Personen gibt es den bestimmt, da diese Branche – wie jede andere Branche auch – am Ende aus ganz normalen Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten besteht. Wie in jedem anderen Job gibt es sicherlich immer mal Leute, die nicht so gut miteinander können und andere, die sich besonders gut verstehen. That’s life. Ich für meinen Teil habe mit niemandem ein Problem und lege großen Wert darauf mich aus solchen Dingen herauszuhalten. Patrick und ich machen seit Jahren unser Ding und haben mittlerweile erkannt, dass es für uns persönlich am besten ist, wenn man nicht zu sehr nach rechts und links schaut, sondern sich lieber auf sich und seine Arbeit konzentriert.

    Natürlich habe auch ich mal Momente in denen ich Kampagnen oder Kooperationen bei Kollegen sehen und mir denke “ach schade, das hätte ich auch gerne gemacht”. Allerdings würde ich niemals jemandem etwas Neiden, denn es wird immer einen Grund haben, warum diese Person ausgesucht wurde. Denn man darf eines nicht vergessen: am Ende entscheidet immer der Kunde wer welchen Job bekommt und nicht der Blogger selbst.

    In diesem Zusammenhang glauben leider auch immer wieder Leute, dass sich Freundschaften oder Feindschaften fälschlicherweise darüber definieren, ob man sich gegenseitig auf Instagram folgt. Diese Ansicht halte ich persönlich für absoluten Bullshit und super kindisch, da ich über mich z.B. sagen kann, dass ich erst Anfang des Jahres vielen Accounts, deren Person ich persönlich kenne, entflogt bin. Und das nicht, weil ich die Personen hinter dem Account nicht mag sondern, weil mich das was sie auf Instagram macht nicht mehr angesprochen hat. Anderen, für mich spannendere Accounts wurde so allerdings die Sichtbarkeit in meinem Feed genommen und das wollte ich ändern. Von daher kann ich nur sagen: es wird nie so heiß gegessen wie’s gekocht wird.

    Was ist das beste und was das nervigste an deiner Selbstständigkeit?

    Das beste: Ich bin mein eigener Chef und treffe sämtliche Entscheidungen zu 99% alleine. Ich liebe es gemeinsam mit Patrick zu arbeiten, mich kreativ ausleben zu können, meinen persönlichen Traum leben und jeden Tag komplett neu und spannend gestalten zu können. Die positiven Dinge überwiegen für mich zu 100%, da ich den Job sonst schon lange nicht mehr machen würde bzw. könnte. Das nervigste sind für mich die Dinge, über die wir öffentlich eigentlich nie sprechen bzw. die nie Teil unserer Inhalte sind. Dinge über die man sich bspw. in einer Festanstellung keine Gedanken machen muss: jeden Monat eine gewisse Unsicherheit über seine finanzielle Lage. Dass man nie weiß wie viel Steuern man am Ende zahlen muss. Dass man sich um Dinge wie Krankenkasse und Versicherungen selbst kümmern muss. Also eigentlich all der bürokratische Kram, der trocken und alles andere als kreativ ist ;)

    Hast du schon mal daran gedacht alles hinzuschmeißen?

    Nein :)

    Wenn du deinen Blog aufgeben müsstet, was wäre dein neuer Traumjob?

    Ich glaube ich würde eine Umschulung zum Ranger im Krüger Nationalpark machen. Als wir letztes Jahr auf Safari waren, hat mich diese Reise so beeindruckt. Es hat mich emotional umgehauen, wie sehr die Menschen ihre Arbeit lieben. Mit welcher Begeisterung unser Guide/Ranger jeden morgen aufs neue in den Wagen gestiegen und uns voller Freude und tiefster Leidenschaft die Natur und Tiere erklärt hat. Es wäre zwar ein extremes Kontrastprogramm zu meinem jetzigen Job, aber ich liebe die Natur und Tiere so sehr, sodass ich in dem Job als Ranger wahrscheinlich mehr als aufgehen würde.

    Singita-Safari-Krüger-Nationalpark-südafrika-lebombo-und-sweni-lodge-hotelbericht-erfahrung-reise-tipps-und-tricks-für-eine-safarireise-travel-blogger-nina-schwichtenberg-fashiioncarpet_1

    Denkst du, dass man noch heute anfangen und mit Insta & Modeblog Erfolg haben kann?

    Zunächst ist es essentiell zu wissen, wie man Erfolg definiert. Ist es Erfolg, wenn man 10.000 Instagram Follower hat? Wenn man drei Aufträge im Monat bekommt? Oder wenn man vom Bloggen leben kann? Jeder definiert Erfolg anders. Mein persönlich größter Erfolg ist es, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Ich glaube, dass der Markt allgemein mittlerweile ziemlich gesättigt ist und, dass es von Monat zu Monat schwieriger wird als Neuling Fuß zu fassen. Allerdings bin ich auch der Auffassung, dass der Wunsch nach Erfolg (wie auch immer der im Einzelfall aussieht) nicht der Grund sein sollte, warum man mit dem Bloggen oder Instagram anfängt.

    Ich vertrete die Auffassung, dass man nur wirklich gut in etwas sein kann, wenn man das liebt was man tut und Leidenschaft und Passion dafür hat. Wer das nicht hat, wird in dieser Branche nicht lange durchhalten – soviel kann ich sagen. Sowohl ich als auch die meisten meiner heute erfolgreichen Kollegen haben bereits vor vier bis acht Jahren mit allem angefangen. Wir alle haben seitdem sehr hart für unseren Erfolg gearbeitet – deutlich härter als sich viele vorstellen können und als es jemals nach außen hin aussehen wird und in der Öffentlichkeit thematisiert wird.

    Es gibt sicherlich auch heute noch den ein oder anderen Account oder Blog mit einem schnellen “mega Hype”, allerdings kann man die an einer Hand abzählen. Das ist nicht die Regel und um dies zu schaffen muss man sich stark von der Masse abheben, viel Glück haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Das ist heutzutage leider sehr schwer geworden. Davon mal ganz abgesehen empfehle ich trotzdem jedem, der über die Gründung eines Blogs nachdenkt, es zu machen. Einfach, weil es ein tolles Hobby ist, man so viel lernt und es unheimlichen Spaß macht.

    Wieso kannst du dich so gut ausdrücken/artikulieren? Übung? Talent? Geheimtipp?

    Ich glaube das habe ich ein Stück weit in die Wiege gelegt bekommen. Meine Mama hat ein wahnsinnig tolles Sprachgefühl und hat mir davon vielleicht etwas mitgegeben. Zudem war Deutsch immer mein Lieblingsfach in der Schule. Ich denke jeder hat andere Talente – dafür bin ich in Sprachen leider längst nicht so gut wie ich gerne wäre.

    Hast du mal über eine Schuhkollektion nachgedacht?

    Patrick und ich möchten langfristig sehr gerne eine produktbezogene Marke aufbauen. Ob es eine Schuhkolletion wird steht aktuell noch nicht fest.

    Bekommst du oft Kleider gesponsert?

    Ich bin absolut kein Fan davon wahllos Sachen zugeschickt zu bekommen. Daher drosseln Patrick und ich das von uns aus sehr bewusst. Unsere Adresse haben bspw. nur sehr wenige Agenturen und Marken. Zudem fragen wir im Vorfeld immer genau nach, was geschickt werden soll. Wir haben schon vieles im Vorfeld abgesagt, da es nicht zu mir und meinem Stil gepasst hätte und anderen eine größer Freunde damit gemacht werden kann. Von daher würde ich sagen, dass ich mit Sicherheit deutlich weniger als manche meiner Kollegen bekomme.

    Ich habe aber auch nicht mit dem Bloggen angefangen, um irgendwelche Vorteile zu haben. Wollte und will nach wie vor einfach meinen Job machen und Spaß haben. Ich liebe es mir Dinge von meinem eigenen, erarbeiteten Geld zu kaufen und lege auch großen Wert darauf. Was viele vielleicht nicht wissen: häufig sind Sachen bei Bloggern auch einfach nur geliehen und werden nach dem Shooting wieder an die Marke oder Agentur zurückgeschickt.

    Ganz schlimm finde ich übrigens die aktuelle Goodie Bag Mentalität, die inzwischen leider sehr weit verbreitet ist. Der Mensch wird durch diese ganzen Goodies an jeder Ecke doch irgendwie verzogen. Für viele (auch nicht Blogger) sind Geschenke und prall gefüllte Tüten bei Events, Partys, Flohmärkten o.ä. mittlerweile selbstverständlich, sodass viele gar nicht mehr wegen der Sache an sich, sondern nur aufgrund der Goodie Bag und Geschenke kommen. Eine wie ich finde sehr unschöne Entwicklung.

    Bekommst du oft Hater Kommentare und falls ja wie gehst du damit um? 

    Ich habe das große Glück eine wahnsinnige treue, loyale und liebe Community zu haben. Ich schätze sehr, dass meine Leser mit beiden Beinen im Leben stehen, reflektiert und hin und wieder auch kritisch sind. Daher bekomme ich hier auf dem Blog hin und wieder Kommentare, die mich zum Nachdenken anregen und vielleicht neue Sichtweisen und Meinung aufleben lassen. Diese kritischen Kommentare sind natürlich im ersten Moment immer (auch nach sechs Jahre noch) ein kleiner Stoß in meine Magengrube, da ich mir Dinge immer sehr schnell zu Herzen nehme und ein sehr emotionaler Mensch bin. Allerdings sind diese Kommentare in 99% der Fällen konstruktiv und nicht beleidigend.

    Richtige Hater-Kommentare gegen mich und meine Person habe ich eigentlich nie, was für die Qualität meiner Leser spricht. Sollte ein Kommentar mal unter die Gürtellinie gehen, einfach nur beleidigend und nicht konstruktiv sein, dann behalte ich mir das Recht vor diesen Kommentar hier auf dem Blog nicht zu veröffentlichen.

    Traurig machen mich Leute, die immer nur kommentieren, wenn sie etwas Negatives zu sagen haben (oder wenn es etwas zu gewinnen gibt). Solch eine Leserin habe (oder hatte?) ich hier auf dem Blog auch schon. Ich habe sie dann direkt per E-Mail darauf angesprochen und sie gefragt warum sie meinen Blog liest. Dass ich es sehr schade finde, dass sie noch nicht einen positiven Satz über mich und meine Arbeit hier verfassen konnte. Dass ich mich frage, warum sie meinen Blog überhaupt besucht, wenn er ihr gefühlt nie Freude bereitet. Eine Antwort von ihr habe ich leider nie bekommen.

    Aber das sind wie gesagt die absoluten Ausnahmen. Ich glaube das viele vergessen, dass hinter all den Bildern, Texten und Videos echte Menschen mit Gefühlen stecken und gemeine Worte und verletzende Sätze nicht ins Leere laufen – zumindest nicht bei mir. Im Gegenteil. Ich antworte vielleicht nicht immer auf jeden Kommentar hier (großes sorry), aber ich lese wirklich alles (!).

    Fühlst du dich manchmal einsam und wie gehst du mit Stress um?

    Einsam fühle ich mich Gott sei Dank nie, da ich immer von tollen Menschen umgeben bin bzw. dafür sorge, dass ich mich mit Menschen umgebe, die mir guttun. Unter Stress laufe ich oft erst zu Hochtouren auf. Ich brauche Stress, damit ich gut arbeiten kann und habe lieber mehr zutun, als Langeweile. Mein Körper und meine Seele halten Druck ziemlich lange aus und können bis zu einem hohen Grat professionell damit umgehen – was bei unserem Job auch absolut notwendig ist.

    Die Marke Fashiioncarpet funktioniert nach außen hin über mein Gesicht, meine Professionalität, meinen Charakter, meine Arbeit, die ich abliefere. Ich bin ein Mensch, der einen wahnsinnig hohen Anspruch hat – sowohl an mich selbst, als auch an andere. Denke immer, dass alles machbar ist. Kann mich selbst sehr gut pushen und sage mir immer: irgendwie bekommen wir das schon hin. Patrick ist der rationale bei uns im Team, der mich hin und wieder bremsen muss.

    Eine Grenze habe ich letzten Dezember aufgezeigt bekommen. Nachdem wir im Dezember 32 Projekte umgesetzt haben, hat mir mein Körper eindeutige Signale gegeben. Das war das erste Mal, dass ich mich wirklich ausgelaugt und fertig gefühlt habe. Rückblickend weiß ich warum. Es ist wahnsinnig wichtig auf seinen Köper zu hören und nichts über die eigene Gesundheit zu stellen.

     

     

    Mode & Stil Fragen

    Welche Designerhandtasche würdest du als Einstieg empfehlen?

    Als erste Designerhandtasche würde ich ein möglichst klassisches und schlichtes Modell empfehlen. Eines mit dem man nicht viel verkehrt machen kann und das zu vielem passt. Meine erste Designertasche war die Proenza Schouler PS11, die ich auch heute noch für ein perfektes Einstiegsmodelle halte. Ebenfalls schön finde ich Modelle von YSL oder eine Chloé Marcie. Farblich würde ich zu Schwarz oder Grau greifen – also zu Farben, die zu allem passen. Ich habe mal ein paar Modelle heraus gesucht:



    Wie gehst du bei der Accessoire-Wahl vor? Mischt du z.b. Schmuck oft Gold, Silber, Rosegold? Tipps?

    Ja, ich mische super gerne und das nach Lust und Laune – am liebsten Gold mit Silber. Mein Tipp wäre, dass man nie mehr als zwei Farben mischt, da es sonst zu wild wird. Aber zwei Farben gehen meiner Meinung nach problemlos.

    Auf welchen Flohmärkten findest du deine tollen Schätze?

    Ganz unterschiedlich. Meinen Jil Sander Blazer habe ich in Berlin gefunden, meinen Escada Blazer in München auf einem Hofflohmarkt in der Maxvorstadt und unseren 50er Jahre Koffer in Los Angeles. Ich liebe Flohmärkte und schaue überall – auch international und auf Reisen. Es gibt nicht die Top 5 Flohmärkte, die ich empfehlen kann, da jede Stadt ihren ganz eigenen Charme hat. Flohmarkt heißt immer  auch Stöbern und sich Zeit nehmen. Meine 10 liebsten Vintage Läden in München findet ihr übrigens in diesem Artikel.

     

    Wie stehst du zum Selbernähen? Schonmal ausprobiert und würde es dich wegen deiner Modeaffinität interessieren?

    Ich habe Mode&Textil studiert und innerhalb meines Studium ziemlich schnell gemerkt, dass ich einfach nicht die Expertise an der Nähmaschine habe. Ich kann sehr gut mit Wörtern und über Mode schreiben, sie tragen und präsentieren. Sie erstellen und designen, dafür sind andere Menschen da draußen deutlich besser geeignet. Wenn ich selbst nähen würde, hätte weder der Stoff, noch ihr als Betrachter, noch ich als Träger Freude an dem Endergebnis. Daher überlasse ich dies lieber Leuten, die ein Talent dafür haben. Ich bleibe beim Schreiben und Präsentieren von Mode ;)

    34 Kommentare

    1. Kathi
      23. August 2018 / 10:32

      Liebe Nina,

      ich lasse selten einen Kommentar da, obwohl ich deinen Blog (fast) jede Woche lese. Ich habe mich durch deine Antwort auf die eine Frage ein bisschen ertappt gefühlt und dachte, dass ihr dir jetzt endlich mal ein paar liebe Worte schreibe. Denn ich finde deinen Content wirklich super aufbereitet, die Mischung auf Mode, Lifestyle, Beauty und Travel trifft meinen Geschmack und ich finde du (und Patrick) arbeiten mit ganz viel Liebe zum Detail! Deswegen schaue ich immer gerne auf dem Blog vorbei, wenn ich auf Instagram sehe, dass du einen neuen Post geschrieben hast!

      Liebe Grüße,
      Kathi

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        23. August 2018 / 10:44

        Danke liebe Kathi :)
        Das freut uns sehr und gebe ich gerne auch so an Patrick weiter <3

        liebst,
        Nina

    2. Kathrin
      21. August 2018 / 12:54

      Liebe Nina,
      vielen Dank für diese persönliche Einblicke :-)

      Liebe Grüße
      Kathrin

    3. Isabella
      20. August 2018 / 7:36

      Liebe Nina.
      Ich weiß gar nicht genau, wie lange ich dir schon folge. Aber 5 jahre sind es bestimmt. Ich habe dir in all der Zeit nie einen lieben Kommentar dagelassen. Dein Kommentar dass du auch von ‘uns’ lebst und meine lieben Vorredner haben mich angeregt dir jetzt auch ein Lob dazulassen. :)
      Ich interessiere mich sehr für Mode (blogge aber selbst nicht) und folge seit Jahren sehr vielen Bloggern. Es ist spabnend die Entwicklung mitzuverfolgen. Und da hebst du dich gabz klar positiv von vielen Kolleginen der Szene ab! Manche Blogs verschwanden, andere sprechen mich inzwischen nicht mehr an und viele sind durch zusenden von Gesponsertem einfach dem Konsumieren ‘verfallen’. Das ist langweilig und nicht nachhaltig.
      Du hingegen ziehst mich immer wieder in den Bann, so dass ich nach all den Jahren des stillen Folgens ganz klar sagen kann: du bist meine Lieblings Modebloggerin!!!
      Ich bin gleich im doppelten Sinn eine sehr stille Followerin, denn ich habe kein instagram (und werde mir auch keines holen und falls doch, dann nur um dir zu folgen :) ) daher freue ich mich umsomehr, dass dein Account öffentlich erreichbar ist. Ich rufe ihn jeden Tag auf. Über deinen behind the scenes account habe ich mich auch sehr gefreut.
      Du kannst unter JEDES (sie sind alle hochqualitativ und inspirierend) einen unsichtbaren Like von mir dazu rechnen.
      Ich bewundere dich für deine Selbstständigkeit, sowohl charakterlich als auch beruflich. Mir ist sehr wohl bewusst dass mit beruflicher Selbstständigkeit viele Risiken einhergehen und finde genau wie du, dass es mich nichts angeht, was du am Ende des Monats verdient hast. Ich bin wegen der Mode hier!
      Liebe Grüße von deiner treuen (und unglaublich altmodischen :)) Followerin. Auf viele weitere Jahre!

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        20. August 2018 / 8:25

        Danke danke danke liebe Isabella,

        deine Worte sind ein wundervoller Start in den Montag und ich freue mich ganz ganz doll, dass auch du schon so lange auf unserer Reise dabei bist :) Und wenn ich dir eines sagen darf: Leser wie du sind mit die wertvollsten, da du dir die Mühe machst regelmäßig hier vorbeizuschauen – und das alles ohne Instagram, wo viele sind, weil sie dort deutlich leichter und schneller konsumieren können. Demnach möchte ich mich an dieser Stelle von ganzem Herzen bedanken <3

        Fühl dich gedrückt!
        Nina

    4. 19. August 2018 / 10:18

      Toller Beitrag, es war wirklich schön, deine ehrlichen Antworten und Gedanken zu den heikleren Themen zu erfahren :)

      Liebe Grüße, Esra
      https://lovelylines.de/

    5. Jana
      18. August 2018 / 13:51

      Ich wollte dir nur sagen, dass du toll bist und bitte einfach genau so weitermachen sollst. Bleib wie du bist! ❤️

    6. Tanja Fischer
      18. August 2018 / 11:26

      Liebe Nina,

      ich bin seit langer Zeit Leserin Deines Blogs und verfolge sehr gerne Dein(e) Instagram-Account(s). Bisher immer still im Hintergrund. Weil mir jedoch durch die Fragerunde nun bewusst geworden ist, wie wichtig Feedback von Bloglesern und Followern ist, melde ich mich nun heute auch zu Wort und möchte Dir gegenüber das aussprechen, was ich täglich im Stillen für mich denke: Deine Arbeit ist wunderbar und sehr inspirierend für mich, so dass ich mich täglich auf News von Dir freue. Alles ist so hochwertig und mit viel Liebe gemacht, so dass ich nicht viel mehr brauche als Deinen Blog, um mich in Sachen Mode vollends informiert und inspiriert zu fühlen. Früher habe ich sehr gerne Modezeitschriften gelesen. Nun, mit einem 9 Monate alten Sohn, fehlt mir leider die Zeit dazu. Dank Dir und Deiner Arbeit, bleibe ich aber dennoch am Ball und habe Spaß an Mode und Deiner Präsentation der Kleidung. An dieser Stelle daher ein dickes, fettes DANKE an Dich und Patrick! :)

      Auch toll finde ich, dass Du doch sehr viel persönliches von Dir preisgibst, denn das macht Dich nahbar, aber eben auch angreifbar, wie man hier wieder sehr gut sehen kann. Hierzu von mir nur ein kurzer Kommentar: Bleib so authentisch wie Du bist und tritt nicht in die “Rechtfertigkeitsfalle”, denn dass man es ohnehin nie allen recht machen kann, ist eben so. Alles kann einem negativ ausgelegt werden, egal wie man Stellung bezieht und patzige bzw. angreifende Aussagen erzählen ja immer mehr über den Absender der Nachricht, als über den Empfänger dieser.

      Ich werde versuchen zukünftig etwas “sichtbarer” zu werden und ab und zu mal einen Kommentar da zu lassen, denn wie wichtig Dir das ist, habe ich erst jetzt kapiert. ;)

      Viele liebe Grüße
      Tanja

    7. Jeanette
      18. August 2018 / 11:19

      Liebe Nina,

      bleib so wie du bist (aber das tust du sowieso 🤗) Ich wäre in deinem Alter froh gewesen, wenn ich auch schon so klar Stellung beziehen hätte können… Ich habe das erst später gelernt! Ihr macht einen super Job und hebt Euch alleine dadurch schon von den anderen ab.

      Liebe Grüße Jeanette

    8. Jule
      18. August 2018 / 11:08

      Liebe Nina,
      schon seit Jahren schaue ich gerne auf deinem Blog vorbei und lese deine Artikel – du bist tatsächlich der einzige Blog, dem ich folge. Und gestern habe ich ewig lange auf einer 12 stündigen Autofahrt durch Deinen Blog geschmökert und mich von dir inspirieren lassen.
      Die Frage-Reihe fand ich toll – auch, wie super ehrlich und reflektiert du alles (teils doch sehr private!) beantwortet hast.
      Das Thema Geld und Gehalt finde ich immer schwierig. Ich tausche mich da durchaus mit Kollegen aus, rede mit meinen Freunden drüber. Kann es aber absolut nachvollziehen, wenn das für andere ein Tabu-Thema ist. Mit wildfremden Personen finde ich es sehr merkwürdig, darüber zu reden. Erst recht nicht, wenn diese Unterhaltung absolut nicht auf Augenhöhe ist (schließlich wissen wir sehr viel über dich. Du aber nichts über uns!). Du schuldest hier also niemandem irgendwelche Antworten und es geht uns absolut nichts an.
      Ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht wirklich, was du oder jemand anderes verdient. Es freut mich, wenn du mit deinem Geld gut leben kannst und dich angemessen bezahlt fühlst (das ist doch das wichtigste, oder?). Aber wie viel das jetzt ist? Was ändert das für mich? Gar nichts. Dein Gehalt hat absolut nichts mit mir, meiner Bezahlung oder meiner Branche zu tun.
      Also lass dich von niemandem ärgern, der dich weiterhin ausfragt.
      Ich freu mich schon auf deinen Nächsten Post.
      Alles Liebe
      Jule

    9. Hannah
      18. August 2018 / 9:52

      Liebe Nina,
      auch ich bin eine sehr stille Followerin. Jetzt muss ich allerdings auch endlich mal ein großes Lob an dich aussprechen! Du machst das einfach großartig! Mit deiner freundlichen und offenen Art merkt man deutlich, welche Werte du vertrittst und dass du nicht alles „konsumierst“, was dir über den Weg läuft. Du bleibst dir treu und vertrittst deinen eigenen Stil. Ein großes Kompliment an deine Authentizität! :)
      Zu diesen Gehaltsfragen: Ich selbst gehe mit Gehaltsfragen auch eher offen um, aber das bezieht sich auch auf Freunde, Kollegen etc. und nicht zb auf anonym im Internet geschriebene Nachrichten, von meist fachfremden Personen. Von daher verstehe ich deinen Standpunkt sehr gut und sehe es ähnlich. Meistens geht es da ja weniger um den Kontent, als um das, was du verdienst.
      In meinem Beruf bin ich auch oft mit Vorurteilen der Gehaltsvorstellungen von Außenstehenden konfrontiert, was mich manchmal auch nervt, aber ich glaube das ist in Deutschland tatsächlich so eine „Mentalität des Neids/Vorurteils“ geworden und man bekommt das Gefühl, jeder müsste sich dafür rechtfertigen.
      Was die Ungerechtigkeiten der Gehälter in vielen Berufen angeht bleibt das, wie du aber oben sagst, hauptsächlich den Unternehmen und der Regierung überlassen und nicht einzelnen, fachfremden Personen.
      Lange Rede, kurzer Sinn.
      Vielen Dank für deine großartige Arbeit!
      Ich bewundere deine Power ;)
      Liebste Grüße <3
      Hannah

    10. Hanna
      18. August 2018 / 9:28

      Liebe Nina!
      Danke für diese Blog-Reihe, ich finde das interessant! Gerade weil ich selbst nichts mit Bloggen am Hut habe, außer ein paar von ihnen zu lesen. Da bekommt man auf manches noch einen ganz anderen Blick :-)
      Zum Gehaltsthema: Ich finde, man fragt einfach nicht nach sowas und Punkt. Beim Lesen des Posts dachte ich erst “Hä, wer fragt denn sowas?” Und bei Deiner Antwort dann “Da hat sie recht”. Daher war mir gar nicht klar, dass das so ein großes Thema ist oder hier in den Kommentaren wird. Und dein Vergleich im anderen Kommentar mit Bild, kompletten Namen etc. finde ich toll, denn genau do ist das!
      Ich finde es so mutig von Dir, dass zu trotz des Wissens, was für Kommentare kommen, dennoch so ein Thema aufgreifst. Denn auch das macht Dich aus :-)

      BTW freue ich mich schon, wenn der Herbst anfängt, denn deine Fall-Outfits gefallen mir immer ganz besonders gut!!!

      Liebe Grüße
      Hanna

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        18. August 2018 / 10:23

        Hallo liebe Hanna,

        danke für dein herzliches Feedback und deine Sicht zu diesem “polirisierendem” Thema.
        Es freut mich sehr, das dir diese Blogopst-Reihe gefallen hat. Auch mir hat sie wahnsinnig viel Spaß gemacht :)
        Und ja, auf die Herbst-Looks freust nicht nur du dich :D Bin froh, wenn der Sommer rein modisch gesehen, um ist und ich endlich wieder layern kann.

        xx,
        Nina

    11. Julia
      18. August 2018 / 8:52

      Wirklich ein toller Blogpost! Ich folge dir so gerne auf Instagram und auch deinen Blog lese ich gerne! Trotzdem ist das jetzt mein erster Kommentar:(
      Bitte mach weiter so und bleib du selbst!
      Auch wenn du uns nicht verrätst was du verdienst, muss ich sagen, dass ich nachts trotzdem gut schlafen kann :P
      Ich denke wem es nicht so geht, der sollte dringend an sich arbeiten und nicht weiter nachbohren. Darüber zu reden finde ich vollkommen in Ordnung, es sein zu lassen aber genauso. Jeder sollte genauso für seine Arbeit entlohnt werden wie er es verdient hat. Und dass das in unserer Gesellschaft (Altenpflege etc.) nicht so ist, darüber müssten wir reden…

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        18. August 2018 / 10:28

        Sehr gut, dann bin ich beruhigt, weil du ruhig schlafen kannst :D
        So sollte es schließlich auch sein und wie du schon sagst: er das nicht kann, sollte sich dringend fragen was falsch läuft.

        Liebst,
        Nina

    12. Elly
      17. August 2018 / 22:47

      Liebe Nina,

      ich finde es super, dass du so viele Fragen so ausführlich beantwortest. :)
      Ich habe mich schon gefragt, wann diese „Geld-Frage“ nun auch bei dir auftaucht. Aktuell scheint das ja wieder ein ziemlich heißes Thema zu sein.
      Einerseits kann ich die Menschen, die das interessiert verstehen, da Blogger und Influencer recht neue Berufe sind und man von den meisten anderen Jobs eine ungefähre Gehaltsvorstellung hat oder sich diese googeln kann. Menschen sind nun mal leider sehr neugierig.
      Noch mehr aber, verstehe ich dich und deine Kollegen und Kolleginnen und stimme dir zu: das geht niemanden was an! Abgesehen davon, dass man ja gar kein genaues Gehalt nennen kann, da es jeden Monat anders ist, kann es ja auch von Blogger zu Blogger extrem schwanken. Man sieht, dass ihr davon sehr gut leben könnt und damit sollte meiner Meinung nach auch gut sein. Ich fände es schon unangenehm meine Kollegen zu fragen, was sie so verdienen. Das mag vllt. wieder sowas „typisch deutsches“ sein, aber ich finde das gehört sich nicht. So bin ich eben auch erzogen worden. Ich find‘s wirklich schade, dass das manche Menschen einfach nicht akzeptieren wollen. Privatsphäre. Ja, ihr seid quasi Personen des öffentlichen Lebens. Ihr seid einem großen Kreis bekannt. Aber deswegen seid ihr doch trotzdem noch ganz normale Menschen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der Menschen, die Blogger so direkt nach dem Gehalt fragen auch zu einem Vorstandsvorsitzenden von (z. B.) Audi gehen und diesen nach ihrem Gehalt fragen würden. Ich würd mir da schon ziemlich blöd vorkommen.
      Ich finde es toll von dir, dass du die Frage so ausführlich beantwortet und deinen Standpunkt und deine Meinung erklärt hast. Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen und ich hoffe du nimmst dir das nicht zu sehr zu Herzen, wenn deswegen noch unqualifizierte Kommentare kommen.

      Danke für deinen ausnahmslos wertvollen Input und, dass du einfach so anders bist als der Rest! Bitte mach weiter so und bleib wie du bist! <3

      LG,
      Elly

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        18. August 2018 / 7:39

        Hallo liebe Elly,

        ja, ich hatte erst überlegt, ob ich diese Frage wirklich mit aufnehmen oder ein einfach weglassen lassen soll. Da ich genau das, was hier einige durch ihre Kommentare bestätigt haben, befürchtet habe. Aber gut, am Ende fasst es dein Kommentar eigentlich auch noch einmal perfekt zusammen und dem habe ich nichts weiter hinzuzufügen :) Daher Danke für deine Meinung und Ansicht, die ich zu 100% teile.

        Liebste Grüße
        Nina

    13. Kathrin
      17. August 2018 / 22:36

      Liebe Nina,

      Liebe diese Reihe und habe alle Artikel sehr gerne gelesen. Ertappe mich aber leider immer wieder dabei das ich keinen Kommentar hinterlasse. Nicht weil ich undankbar bin oder den Artikel nicht gut finde. Aber man konsumiert heute so schnell und vergisst dabei wieviel Arbeit dahinter steckt. Die Artikel haben mir wieder etwas mehr die Augen geöffnet das ihr “Blogger” ja nunmal auch davon lebt das wir lesen, kommentieren, liken etc. Versuche mich zu bessern und freue mich auf weitere tolle Artikel.

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        18. August 2018 / 7:35

        Liebe Kathrin,

        dann freue ich mich heute umso mehr, dass du einen Kommentar hier hinterlassen hast.
        Danke <3

        xx,
        Nina

    14. Laura Hohnwald
      17. August 2018 / 17:47

      Liebe Nina!
      Ich bewundere wie toll, offen und ehrlich du all diese Fragen
      beantwortest! Es macht mir immer wieder Spaß deine Texte zu lesen, hier oder auch auf Instagram! Du machst echt tolle Arbeit :-)

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        17. August 2018 / 18:11

        Danke liebe Laura :) <3

    15. 17. August 2018 / 14:59

      Ich finde es gut, dass du die Fragestunde-Blogpostreihe eingeführt hast. In meinen Augen beantwortest du die Fragen ehrlich und reflektiert und natürlich führst du nicht jedes Thema aus.

      Alles Liebe,
      xxMaj-Britt

      https://majstatement.com/

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        17. August 2018 / 18:11

        Danke liebe Maj-Britt und auch dafür, dass du so regelmäßig Zeit auf Fashiioncarpet vorbeischaust auch immer ein paar liebe Worte da lässt <3

        :-**

    16. Ursula
      17. August 2018 / 14:34

      Liebe Nina,

      Du bist meine absolute Lieblingsbloggerin – und wenn jeder Blogger so professionell agieren würde wie Du, gäbe es im Netz nicht die typischen Hater-Kommentare in Bezug auf Gehälter etc. Du bist jedenfalls jeden Cent einer Kooperation wert!!
      Liebe Grüße
      Ursula

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        17. August 2018 / 18:07

        Liebe Ursula, das sind unheimlich liebe Worte, die mir gerade ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Danke!

        Liebst,
        Nina

    17. 17. August 2018 / 13:15

      Wow, ich liebe diese Beiträge! Man sieht so sehr, wie viel Mühe hinter diesen Posts steckt und ich liebe es, mehr über dich zu erfahren und ich finde diese Beiträge einfach soooo interessant! Toller Post liebe Nina! Ich liebe den Mauerpark Flohmarkt in Berlin soooo toll, schade, dass es so tolle Flohmärkte nicht überall gibt… :/
      Liebe Grüße, Sandra / http://shineoffashion.com
      https://www.instagram.com/sandraslusna/

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        17. August 2018 / 18:09

        Danke dir liebe Sandra und auch dafür, dass du wirklich fast immer und überall hier auf dem Blog kommentierst, dir die zeit nimmst und so regelmäßig auf Fashiioncarpet vorbeischaust :) Ich sehe das und freue mich wirklich jedes Mal. Danke!

        xx,
        Nina

    18. Claudia
      17. August 2018 / 9:37

      Liebe Nina,
      ich bin sonst eine stille Leserin, möchte mich aber heute auch mal zu Wort melden und einfach mal DANKE sagen. :) Ich besuche deinen Blog seit Ewigkeiten täglich und deine Posts sind immer ein kleines Highlight meines Tages. Denn du hast nicht nur einen inspirierenden Stil (und eure Fotos sind bildgewaltig!!!), sondern so viel Köpfchen und Tiefgang. Ich (mein Lieblingsfach war auch immer Deutsch :) ) liebe besonders deine persönlichen Texte, weil sie wundervoll geschrieben sind…. und dich einfach nahbar und sympathisch wirken lassen.
      Ich lasse dir einen lieben Gruß aus Hamburg da.
      Claudia

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        17. August 2018 / 18:10

        Liebe Claudia,

        und dafür bedanke ich mich von ganzem Herzen bei dir <3
        Fühl dich gedrückt!

        xx,
        Nina

    19. Stefanie
      17. August 2018 / 8:26

      Liebe Nina, ich folge deinem Blog jetzt schon länger da du damit für mich als Leserin einen wirklichen Mehrwert lieferst und dich in meinen Augen echt von der Masse an anderen Bloggern abhebst und auch immer wieder die nicht so schönen Dingen des Lebens anspricht, mich hat diesbzgl dein Bericht über Krebs zB sehr bewegt. Was ich aber echt schade finde ist das auch für dich das Thema Geld so ein großes Tabu ist. Ich verstehe natürlich das es auch als Blogger Themen gibt, die uns als Konsumenten nichts angehen aber wieso Geld?
      Ich bin selbst aus AT und beruflich in der Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung tätig und bekomme daher immer wieder mit, dass gerade Junge viel zu naiv mit ihrer Businessidee umgehen weil sie dem Thema Geld und ihrer Kalkulation viel zu wenig Beachtung schenken und damit nicht langfristig überleben können.
      Leider ist es immer noch so, dass wir Frauen weniger als die Männer verdienen (nicht in deinem Berufsfeld) aber generell. Gründe dafür sind in meinen Augen das erstens gerade Frauen viel weniger offen über das Thema sprechen und oft nicht wissen das der Kollege im Nachbarzimmer im Monat für die selbe Tätigkeit 500€ mehr bekommt, Frauen leider viel zu selten nach einer Gehaltserhöhung verlangen weil sie nicht so von sich selbst und ihrer Leistung überzeugt sind wie die Männer dabei in meinen Augen oft viel stressresistenter sind und viel mehr leisten. Nicht falsch verstehen, habe nichts gegen Männer und arbeite gerne mit ihnen zusammen aber es wäre super wenn wir für die gleiche Arbeit, das gleiche Gehalt bekommen. Und ja ich frage Leute in meiner Branche egal ob Mann/Frau was sie verdienen, nur so kann ich rausfinden was mein „Wert“ ist und berufsbedingt weiß ich natürlich auch was der Arzt oder Rechtsanwalt verdienen. Ich habe auch in den USA studiert und dort oder auch bei uns in den nördlichen Ländern Europas herrscht bezüglich Geld viel mehr Transparenz, da die Neidkultur dort viel weniger ausgeprägt ist, die Leistung die einer erbringt viel mehr angesehen ist und gerade in den USA doch viel mehr akzeptiert wird, dass wenn man hart arbeitet und Glück damit hat, monetär dafür belohnt wird. Dies ist in meinen Augen mit ein Grund wieso die erfolgreichsten neugegründeten Unternehmen im letzten Jahrzehnten nicht in Europa sondern in den USA entstanden sind. Einerseits weil es in den USA eine Kultur des Scheiterns gibt und andrerseits weil man auch viel leichter an Geld für seine Ideen von privaten Geldgebern kommt. Ich könnte bei diesem Thema noch so viel mehr von meinem „Senf“ dazu geben aber abschließend würde es mich freuen wenn nicht nur bei dir aber generell bei uns vor allem in AT, CH & DE das Thema Geld kein Tabu mehr ist, denn Geld regiert immer noch die Welt.

      Ps: Um die Gehaltsschere zu bekämpfen muss in AT jetzt sogar bei Inseraten das Mindestgehalt angegeben werden und ab einer bestimmten Firmengröße habe ich Recht darauf zu wissen was andere für die selbe Tätigkeit, wird leider von den Frauen immer noch kaum genützt.

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        17. August 2018 / 8:54

        Hallo liebe Stefanie,

        danke für deinen Kommentare und deine Sicht zu diesem Thema.

        Für mich ist das Thema Geld absolut kein Tabu, denn ich bin aufgrund meiner Selbstständigkeit dazu angehalten mich wahrscheinlich deutlich mehr damit zu beschäftigen, als jemand der sich in einer Festanstellung mit definitiv mehr Sicherheiten und Vorzüge in Bereichen wie Versicherungen, Rente usw. befindet. Ich kann dir versichern, dass Patrick und ich alles andere als naiv mit dem Thema Geld umgehen und uns schon vor Jahren die richtige und wichtige Beratung an die Seite genommen haben. Warum ich darüber allerdings in aller Öffentlichkeit reden muss, warum jeder wissen sollte, was wir verdienen, welche Vorsorge wir leisten und wie viel Steuern wir zahlen kann und will ich beim besten Willen nicht verstehen.

        Dass du mit deinen brancheninternen (!) Kollegen bzw. Menschen im gleichen Berufsfeld über Gehalt sprichst ist für mich absolut verständlich. Auch ich tausche mich hin und wieder mit Kollegen über Preise und Gagen aus. Denn ja, nur so kann man ein besseres Gefühl dafür bekommen was man auf dem Markt wert ist bzw. sein könnte. Auch wenn für mich immer noch an oberster Stelle steht, dass ich mich selbst angemessen bezahlt fühlen muss. Wenn ich mit Summe XY happy bin und finde, dass es meiner Arbeit den nötigen Wert entgegen bringt, dann muss ich mich doch nicht zwangsläufig auf andere und ihre Gehälter einschießen – erst recht nicht, wenn ich in einer komplett anderen Branche arbeite. Denn ja, die Fragen nach dem Gehalt von Bloggern und Influencern kommen zu 99% von Leuten, die nicht in dieser Branche arbeiten. Hierbei geht es nicht darum, sich selbst besser einschätzen zu können oder die eigene Branche voran zu bringen. In diesen Fällen geht es einfach um pure Neugierde. Um nichts anderes.

        Wenn du deine oben beschriebene Ansicht wirklich so vertrittst und lebst, dann dürftest du an dieser Stelle ja jetzt kein Problem haben dein volles Jahresgehalt inklusive deinem vollständigen Vor- und Nachnamen, Jobtitel, dein beruflicher Werdegang, deine Ausbildung, Branche und Foto von dir hier hier auf dem Blog zu veröffentlichen. Oder? Zusätzlich bitte auch noch ein paar sehr private Dinge wie Familienstand und Zukunftspläne. Denn genau dies käme in etwa (nur in etwa, da die Menschen über mich trotzdem immer noch deutlich mehr wüssten als über dich) dem gleich, wenn ich in der Öffentlichkeit über mein Einkommen sprechen würde.

        Ja, dass Frauen in Festanstellungen (!) häufig weniger verdienen als Männer ist definitiv ein weiteres Gesellschaftsproblem, allerdings ist es nicht meine alleinige und mir mögliche Aufgabe als Bloggerin und Selbstständige (die in einer absoluten Nische arbeitet) dagegen anzukämpfen. Das ist Aufgabe des Landes und der Unternehmen. Diese müssen innerhalb ihres Unternehmens für Transparenz sorgen, die notwendigen Strukturen bereitstellen und sich für Gleichberechtigung aussprechen. Ja, vielleicht sollte die deutsche Gesellschaft allgemein lernen etwas offener im Umgang mit gewissen Zahlen zu werden. Wer das am Ende aber wie tut, in welchem Umfang und vor allem mit wem, sollte man doch aber bitte jedem selbst überlassen :)

        xx,
        Nina

        • Marilyn
          17. August 2018 / 11:14

          Nina,
          I haven’t followed you for long, but I was pleased to find your gallery, for I enjoy Instagram for the eclectic and ubiquitous style inspirations.

          I’m quite fond of your personal style. The feminine and luxe pieces that are juxtaposed by pairing them with sneakers or an unexpected pair of boots make for extremely well styled ensembles.

          This is my first visit to your blog and I found that the, above arguments, both have legitimate concerns and both make substantive points. I agreed with some variables that each of you mentioned and disagreed with others.

          I believe it’s important to respect others’ opinions, even when they differ from what I personally believe. Of course, there are boundaries, but for the most part, I believe it’s acceptable to agree to disagree! I find it healthy to hear other people’s objectives!

          I was disappointed as I continued to read your response. I felt it was unnecessary and irresponsible – as a blogger who solicited others’ thought concerning this topic – for
          you to respond so condescending and rudely. As adults, we should be able to respond professionally and maturely. I became even more so alarmed after reading your stance on women and our fight for equal pay! You suggested that women who work in certain fields and aren’t paid fairly isn’t a concern of yours’. All women, of all backgrounds should always support other women and advocate for our equality.

          After reading your response, that it’s “not your problem”, I don’t expect you to have any concern for why I’m so disturbed by your lack of care for women who struggle daily for pay equality. Your arrogance resonated with me, for as a woman of color, this unfortunate truth effects me even more so. I have earned my Bachelor and Masters degrees and it has been a struggle to receive – at the very least – the same pay as my work constituents who don’t have nearly as much education nor as much experience as I do.

          I know this isn’t your fault nor “problem”, but even if you do find yourself to be in some alternate or privileged group that excludes you from this particular struggle, the very least that you can do is show a bit of sensitivity when a dedicated follower – the woman above, not myself – opens up to you and shares her opinion and the hardship she’s going through.

          P.S. I find it inappropriate to ask people about their salary as well, but I understand her POV as well.

          Sincerely,
          Marilyn

          • Fabienne
            18. August 2018 / 9:18

            Hallo liebe Nina,

            vielen Dank für diesen wertvollen Blobgeitrag :). Ich muss ehrlich sagen, dass ich selten auf Blogs kommentiere (und auch sehr selten Blogbeiträge lese). Dein Blog ist der einzige, den ich hin und wieder besuche und mir dann aber auch die Zeit nehme längere Artikel zu lesen. Besonders die Fragereihe fand ich sehr spannend. Ich bin gar nicht so an Mode interessiert, dafür aber an euren Reisen oder eben den persönlichen Themen. Einfach weil ich dich als Person sympathisch finde und überzeugt davon bin, dass du dich durch deine Arbeit und Denkweise von allen anderen ganz klar abhebst. Die Qualität deiner Beiträge ist stets auch einem ganz anderen – höheren – Level als dies bei vielen deiner Kollegen der Fall ist.
            Nun muss ich aber auch dazu sagen, dass mich die Gehaltsfrage nicht interessiert. ABER ich fand Stefanies Beitrag total spannend – mir war zb nicht bewusst wie ist es in anderen Ländern so ist etc. Ich fand ihren Kommentar super wertvoll und sachlich geschrieben und muss aber Marilyn nun auch zustimmen: Deine Antwort kam jetzt nicht super unhöflich rüber, aber doch etwas „patzig“ als würdest du dich davon angegriffen fühlen wenn jemand nicht deiner Meinung ist. Das fand ich persönlich sehr sehr schade, weil du doch selbst immer sagst, dass der Austausch wichtig ist und es von deinen reflektierten Lesern lebt und du selbst so einen Sinn für Gerechtigkeit besitzt. Mein Sinn für Gerechtigkeit schlug grad ein bisschen Alarm und ich dachte: „Hey, die Antwort hätte man aber doch einen Ticken netter formulieren können.“
            Wie gesagt, mir ist dein Gehalt wurscht, aber Stefanie‘s Insights fand ich super spannend und haben mir persönlich einen Mehrwert geboten und wenn so Leute hier kommentieren, ist das doch super für deinen Blog, oder? :)
            Hab einen schönen Tag!

            • FASHIIONCARPET
              Autor
              18. August 2018 / 10:13

              Hallo liebe Fabienne,

              erst einmal Danke für deine netten Worten zu mir und meiner Arbeit. Das freut mich sehr und ist immer wahnsinnig schönes und wertvolles Feedback :)

              Wie du richtig geschrieben ist mir der Austausch mit meinen Lesern wahnsinnig wichtig – nicht umsonst finden daher hier auf Fashiioncarpet regelmäßig Themen mit Gehalt und Tiefgang statt. Dass dabei nicht immer jeder einer bzw. meiner Meinung ist, ist absolut logisch und muss so sein, denn sonst wäre die Welt wahnsinnig langweilig.

              Wie du vielleicht in meinem Antwort-Kommentar gelesen hast, habe ich Stefanie bspw. beim Thema “Gleichberechtigung für Frauen” und “interne und persönliche Kommunikation über Gehälter” zugestimmt. Zu deiner Aussage, dass meine Antwort auf den Kommentar von Stefanie für dich “patzig” wirkt und du Marilyn zustimmen musst: dies liegt wahrscheinlich an meinem Textabschnitt – bitte korrigiere mich hier, wenn ich falsch liege – in dem ich sie wahnsinnig direkt, unverblümt und ja vielleicht auch ein bisschen provozierend nach ihrem persönlichen Jahresgehalt frage. Ich verstehe vollkommen, dass manche im ersten Moment vielleicht denken: “ok wow krass, wie dreist und unverschämt von ihr.” Aber sind wir doch mal ehrlich: genau dasselbe wird mit uns Bloggern an dieser Stelle gemacht. Wir werden unverblümt, direkt und ohne jegliche Sensibilität für unsere Privatsphäre nach unserem Gehalt gefragt. Von fremden Menschen. Die dazu noch unser Gesicht kennen. Unsere Geschichte. Und das ganze in aller Öffentlichkeit mit einem Publikum von mehreren Hunderttausend Menschen.

              Für mich ist meine Antwort auf Stefanies Kommentar daher schlichtweg die von ihr eingeforderte und gewünschte Gleichberechtigung (für uns Frauen und dem Wunsch nach offener und transparenter Gehalts-Kommunkation). Mein Kommentar war in absolut keinster Weise beleidigend oder unfreundlich, er war lediglich wahnsinnig ehrlich, auf den Punkt und hat genau das beinhaltet, was Stefanie gefordert hat: Hosen runter beim Thema Gehalt. Es ist nie wirklich angenehm, wenn einem der Spiegel so nah vor das eigene Gesicht gehalten wird, aber ab und zu sind es genau diese “ok krass” Momente, die dafür sorgen, dass man eventuell doch noch einmal darüber nachdenkt, ob man nicht vielleicht fälschlicherweise mit zwei unterschiedlichen Maßstäben in ein und derselben Situation gemessen hat.

              Als Außenstehender ist es immer leichter mit dem Finger auf andere (besonders Fremde) zu zeigen und sie den ersten Schritt machen zu lassen. Das ist meiner Meinung nach aber nicht die Art und Weise, wie es in der Welt funktioniert. Wer Veränderungen und Fortschritt will muss mit führendem Beispiel vorangehen. Egal in welcher Hinsicht. Ob beim Thema Gehalt, Nachhaltigkeit, Politik oder sonst wo. Demnach würd ich mir persönlich niemals anmaßen, jemand Fremdes (oder überhaupt irgendwen) zu verurteilen oder Dinge von ihm zu fordern, solange ich diese nicht selbst zu 100% umsetze bzw. ebenfalls genauso tun würde.

              Liebe Grüße
              Nina

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

    NEWSLETTER

    LET’S STAY IN TOUCH!

    ÜBER DEN FASHIIONCARPET NEWSLETTER ERHÄLST DU DIE NEUSTEN NEWS UND UPDATES, INSIDE-EINBLICKE,
    EXKLUSIVEN ZUGANG ZU SALES, PROMO-AKTIONEN SOWIE TIPPS UND TRICKS AUS DEM BLOGGER- UND MARKETINGBEREICH.

     

    *
    *
    Nina Schwichtenberg Dior Suite Cannes

    Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
    The website was founded in 2012 by Nina and her boyfriend Patrick Kahlo, who is working nowadays as a photographer and manager for Nina.
    Fashiioncarpet stands for high quality content and authentic storytelling always with a personal connection to Nina and her personality.