Meine Blogger Kollegen packen aus: Ihre besten Tipps & Tricks fürs erfolgreiche Home Office

Meine Blogger & Branchen Kollegen packen aus:
Ihre besten Home Office Tipps & Tricks für erfolgreiches Arbeiten zuhause!

Seit einige Wochen ist die Mehrheit der Deutschen mehr oder weniger freiwillig in den Genuss von Home Office gekommen. Zugegeben, Deutschland hinkte bisher in diesem Bereich sehr hinterher und bei vielen Unternehmen wurde das von Zuhause aus arbeiten nicht gerne gesehen oder gar nicht erst gestattet. Patrick und ich sind seit 5 Jahren selbstständig und arbeiten seitdem mehr oder weniger fast immer im Home Office. Doch Workflow, Strukturen und eigene Orga sind etwas super individuelles und daher wollte ich mal von meinen Blogger und Branchen Kollegen wissen, wie sie das so machen – mit dem Home Office. Was sind ihre geheimen Tipps und Tricks, um strukturiert und organisiert zu arbeiten? Hier kommen ihre vielseitigen Antworten :)

Home Office Tipps Sarah von Josieloves

Sarah & Chris von Josie Loves

Die Arbeit im Home Office ist mit viel Disziplin verbunden, und hierbei ist es am wichtigsten, eine ganz persönliche Routine zu finden. Es gibt nicht „den einen richten Weg“, der für jeden funktioniert. Viele bevorzugen einen geregelten Alltag, der täglich zur gleichen Zeit beginnt und endet. Feste Arbeitszeiten werden immer wieder als Tipp im Zusammenhang mit dem Home Office genannt. Ich persönlich sehe das etwas anders, denn ich genieße an der Selbständigkeit sehr, dass ich auch mal nach einer projektbedingten Nachtschicht am nächsten Tag ausschlafen kann. Oder aber eine Mittagspause bei schönem Wetter verlängere und dafür abends zwei Stunden anhänge. Natürlich benötige ich auch ohne in Stein gemeißelte Arbeitszeiten Struktur in meinem Alltag. Absolutes Nonplusultra ist hierbei meine To Do Liste, die ich jeden Tag neu anpasse. Mir ist es wichtig, all meine Aufgaben visuell vor mir zu haben. Entscheidend ist, dass ich abends immer die Punkte abhaken kann, die an diesem Tag Priorität 1 hatten. Aufgaben ohne strenges zeitliches Limit verteile ich über die Woche. Hier arbeite ich übrigens mit verschiedenen Farben. Und es ist jeden Abend ein schönes Gefühl, wenn alle Punkte auf der Liste erledigt sind.

 

Home Office Tipps Sandra von Black Palms

Sandra von Black Palms

 

  • 1. Tipp: Für Leute denen es schwer fällt in der Früh aus den Federn zu kommen: auch im Home Office den täglichen Wecker stellen und die Wochentage immer zur selben Uhrzeit beginnen
  • 2. Tipp: Erst an den Laptop setzen und den Arbeitstag beginnen, wenn man komplett hergerichtet ist, als würde man ins externe Office gehen
  • 3. Tipp: Call Termine direkt für den Morgen einplanen, dann muss man aus den Federn und ready to work sein
  • 4. Tipp: Mittagspause muss ein: am besten immer zur selben Uhrzeit. Ich gehe immer gerne 30min. Spazieren. Die Bewegung tut Körper und Seele – vor allem im Home Office – richtig gut
  • 5. Tipp: Einen festen Workspace einrichten. Wer die Möglichkeit hat, sollte an einem festen Schreibtisch sein Home Office beziehen und ggfs. auch einen Monitor anstecken
  • 6. Tipp: Statt Emails schreiben, auch einfach mal ans Telefon greifen
  • 7. Tipp: Eine feste Routine – ein fester Tagesablauf ist für mich das A und O im Home Office

 

Home Office Tipps Carmen von Carmushka

Carmen von Carmushka 

Gerade im Home Office finde ich es extrem wichtig, sich Routinen zu schaffen, also feste Aufstehzeiten und genauso auch fixe Arbeitszeiten. Als würde man eben ins Büro gehen. Am besten stellt man sich den Wecker unter der Woche jeden Tag auf dieselbe Uhrzeit. Und zwar auf die Uhrzeit, zu der man auch normalerweise aufsteht, natürlich abzüglich des Arbeitsweges. Was den Workload angeht, so gehe ich im Home Office genauso vor, wie im Büro oder aber mit meinen Haushalts-Aufgaben. Ich bin ein großer Fan von To-Do-Listen, die ich zudem nach Dringlichkeiten priorisieren. Mein Handy schalte ich übrigens, wenn ich wirklich konzentriert am Laptop arbeiten muss, immer auf stumm. Denn nichts ist verlockender, als eine aufploppende Pushbenachrichtigung, bei der man nur zu gern der eigenen Neugierde nachgibt und seine Arbeit unterbricht. Und im normalen Büroalltag ist auch mal eine Kaffeepause mit der Kollegin drin – genauso wie eine 30-minütige Mittagspause. Das sollte man euch im Home Office also auch nicht verbieten. 

 

Frank & Philipp von The Lins

Setze dich nicht an den erstbesten Tisch, sondern kreiere dir bewusst einen Platz, an dem du dein Home-Office einrichtest. Schönes Licht ist für mich persönlich sehr wichtig, deshalb suche dir am besten einen Ort, an dem du viel Licht hast. Reduziere deinen Arbeitsplatz! Verzichte auf allzu viele persönlichen Dinge, die dich ablenken könnten. Wähle einen Stuhl, auf dem du bequem mehrere Stunden sitzen kannst, der dir aber trotzdem ein ordentliches Arbeitsfeeling gibt. Achte daher darauf, dass du aufrecht sitzen kannst. Kleide dich und starte den Tag, als sei es ein ganz normaler Arbeitstag. Kleidung macht enorm viel aus. In Jogginghose und ohne Zähneputzen arbeitest du auf Dauer einfach anders – und ordentlich zurechtgemacht sind auch spontane Zoom-Meetings kein Problem für dich!

Photo by Eileen Jordan für The Lins

 

Susanne von Sweetliving Interior

Arbeiten im Home Office bedeutet für mich, die Struktur eines normalen Arbeitstages, bei dem ich das Haus verlasse, beizubehalten. Das heißt ich stehe auf, frühstücke mit meinen Männern und wenn sie auf dem Weg zur Schule und zur Arbeit sind, mache ich mich fertig, dusche und ziehe mich an und schminke mich.

Für mich ist das wichtig, da meine Arbeit ja auch ein wichtiger Teil meines Lebens ist und mich ausfüllt. Würde ich in Jogginghose vorm Bildschirm sitzen, würde das bei meinem Naturell nicht funktionieren und ich hätte immer dieses Weekend Feeling. Ich brauche dieses Ritual.

Genauso wichtig ist mir aber auch eine Wohlfühlumgebung. Bei uns stehen immer frische Blumen in Reichweite und unser Büro hat zwar eine klare Linie aber immer mit viel Gemütlichkeit. Da kommt die schöne Teekanne auf den Tisch und gerne auch mal eine Kerze, ganz einfach, weil ich mich in dieser Umgebung wohlfühlen und arbeiten kann. Der große Vorteil am Home Office ist, ich kann mir meinen Kreativplatz so gestalten wie ich/wir es mögen und brauchen.

Gerade jetzt zu Corona Zeiten hat sich eine angenehme Arbeitsumgebung doppelt ausgezahlt, weil alle zu der Home Situation noch mehr Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden brauchen, zum Kraft tanken.

 

Home Office Tipps Karin von Constantly K

Karin von Constantly K

Als die Frage zu meiner „daily Routine“ von Nina kam, muss ich fast ein wenig lachen. Warum? Weil ich Mrs. Chaos bin! Vor Corona gab es keinen täglichen Ablauf. Ich war viel auf Reisen, im Auto oder im Zug und hab „along the way“ immer meine „To Do’s“ abgearbeitet und erledigt. Die wenigen Tage, die ich dann zuhause verbracht habe, wurden genutzt, um viel Content vorzuproduzieren. Mein Mann ist nie mit dabei dh, wenn ich reise, dann immer alleine und ohne Fotografen. Seit 4 Jahren poste ich täglich 3 Bilder und fast jeden Tag ein neues Outfit.

Wenn ich dann mal ein paar Tage am Stück zuhause bin und nicht beruflich unterwegs, müssen wir in kürzester Zeit das absolute Maximum rausholen, um Bilder für Kunden aber auch Content für den Instagram Feed vorproduzieren. Wenn ich 7 Tage auf Reisen bin, müssen mein Mann und ich ca. 9-10 Outfits vorab fotografieren. Das hat immer Prio Nummer 1 bevor alles andere erledigt wird.

Zu Zeiten von Corona ist natürlich alles ein wenig anders. Bevor die Ausgangsbeschränkungen kamen, waren Georg und ich schon super vorbereitet. Österreich war was die Corona Krise angeht allen einen Schritt voraus und wir wussten, dass die Ausgangsbeschränkungen kommen, dementsprechend haben wir die Woche davor jeden Tag Outfits vorproduziert und geshootet.

Wir hatten als die Beschränkungen hier beschlossen wurden, bereits über 20 Outfits im petto und so war dieser Druck weg :). Ich konnte mich voll und ganz auf alles andere konzentrieren, was super ungewohnt war. Plötzlich zuhause, das wichtigste erledigt – wie zum Teufel strukturiere ich mich jetzt?

Ich bin ehrlich, selbst 50 Tage danach habe ich noch keinen strukturieren Alltag. Auch wenn ich es mir fest vorgenommen habe einen organisierten Tagesablauf zu (er)schaffen, es klappt nicht so recht. Aber Nina – keine Angst. A bissi Routine konnte ich sogar managen ;) Ich stehe jeden Tag gegen 7 Uhr auf – trinke erst mal in aller Ruhe meine erste Tasse Kaffee bevor es zum Sport geht. Anschließend versuche ich meine Emails abzuarbeiten bzw. Zu beantworten und alle wichtigen Details für den Tag mit meiner Agentin zu besprechen.

Das Problem ist – und da geht’s vielen gleich glaub ich, dieses Handy. Wenn das neben mir liegt werde ich non stop abgelenkt, dh. manchmal versuche ich echt, das Teil einfach wegzulegen und mich zumindest für 90min. straight mal auf dein Thema zu konzentrieren.

Es funktioniert nur semi optimal, aber ich nehme es mir vor und es wird tatsächlich immer besser. Die Routine mit Aufstehen und Sport hat ja schließlich auch geklappt dh. ich werde auch das „Homeoffice“ Thema IRGENDWANN mal unter einem Hut bringen. Ja! Karin like – eher unspektakulär aber „the naked truth“. Ich freu mich auf die anderen Beiträge und den Artikel, weil ich weiß das ich von meinen Kolleginnen mit Sicherheit sehr viel lernen kann :).

 

Laura von Designdschungel 

Am wichtigsten ist es, dass man vor „Arbeitsbeginn“ seine Haushalts To-Dos erledigt hat, sodass man mit seinem Kopf nicht mehr beim Abwasch oder der Wäsche ist. Außerdem ist ein aufgeräumtes Arbeitsumfeld wichtig, da man nicht abgelenkt wird. Meiner Meinung sollte man auch immer eine Flasche Wasser oder Kanne Tee neben sich stehen haben, weil man oft vergisst, genug zu trinken. Ich persönlich liebe To-Do Listen, da man genau weiß, was man geschafft hat und noch schaffen muss. Erstellt euch am besten morgens eine kleine Liste und arbeitet sie Stück für Stück ab. 

4 Kommentare

  1. 10. Mai 2020 / 6:33

    Sehr sehr cooler Beitrag, vielen Dank für die tolle Idee und die vielen Tipps! Am Anfang viel es mir leicht, etwas zu machen, aber mit der Zeit verliere ich immer wieder die Motivation, etwas anzufangen.
    Lg, Sandra / http://shineoffashion.com

  2. 8. Mai 2020 / 10:58

    Liebe Nina, danke für deinen tollen Beitrag. Auch ich hatte in letzter Zeit Probleme meinen Tag im Homeoffice mit Energie zu beginnen. Eine Routine schaffen, ist eine gute Idee. Da ich aus der Mode komme, bin ich begeistert von deinem Tipp sich in der Früh herzurichten.

    Auch wenn es schwer fällt, richte dich her um mit Schwung in den Tag zu starten.

  3. 8. Mai 2020 / 8:12

    Die Tipps find ich super und es ist echt interessant zu sehen wie unterschiedlich das Arbeiten im Home Office angegangen wird. Tolle Idee mal deine Blogger-Kollegen zu interviewen.
    Ich habe für mich festgestellt, dass eine To Do – Liste mit vielen Farben und ein gestyltes Äußeres Wunder wirken können. Leggings oder Jogger wäre zwar schön aber irgendwie klappt es damit nicht so richtig mit der Produktivität.

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

  4. Sabrina
    8. Mai 2020 / 7:55

    Liebe Nina, danke für diesen schönen Beitrag! Man sieht mal wieder, dass es die verschiedensten Wege gibt um den Homeoffice Alltag gut zu meistern :)
    Für mich ist es jeden Tag wieder eine Herausforderung mich von meiner Leggins zu trennen (es wäre ja soo bequem), aber gestylt geht’s einfach besser, ihr habt schon recht! ;)

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Nina Schwichtenberg Dior Suite Cannes

Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
The website was founded in 2012 by Nina and her boyfriend Patrick Kahlo, who is working nowadays as a photographer and manager for Nina.
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