So findest du heraus, welcher Foundation-Farbton perfekt zu dir passt
10, 20, 30 oder mehr – bei der Auswahl der richtigen Make-up-Farbe kann man schnell den Überblick verlieren. Von gelb- bis rotstichig gibt es inzwischen unzählig viele Nuancen, um den eigenen Hautton bis ins Kleinste zu treffen und die Haut somit ideal und mit einem natürlichen Finish zu perfektionieren. Bei der Auswahl der richtigen Foundation kommt es deshalb nicht nur auf Marke, Verträglichkeit und Textur an, sondern insbesondere auch auf den richtigen Foundation-Farbton. Wie man den bestimmt, verrate ich dir heute mit 5 Tricks.
Meine Foundation-Empfehlungen für dich:
1. Tipp: Den Unterton der Haut bestimmen
Um den richtigen Foundation-Farbton zu finden, müssen wir zunächst unseren Hautton bestimmen und genau kennen. Make-up-Töne lassen sich üblicherweise in drei Kategorien unterteilen: hell, mittel, dunkel. In dieser Range gibt es dann noch weitere Farben mit unterschiedlichen Untertönen.
Step 1: Ordne deinen Hautton einer Kategorie zu. Somit weißt du direkt, ob du im hellen, mittleren oder dunklen Segment weiter gucken kannst.
Step 2: Entscheidend bei der Make-up-Suche ist dann der Unterton. Diesen kannst du mit einem Trick besser definieren: Ist deine Naturhaarfarbe eher aschig? Dann gehörst zu mit großer Wahrscheinlichkeit zur kühlen Gruppe. Oder ist deine Naturhaarfarbe warm oder hat einen goldenen oder roten Schimmer? Das deutet wiederum auf einen warmen Unterton hin. Falls du dich keinem dieser beiden Typen zuordnen würdest, ist dein Unterton neutral.
2. Tipp: Make-up an der richtigen Stelle testen
Jahrelang habe ich meine Foundation auf dem Handrücken oder dem Unterarm getestet – was völliger Unsinn ist. Denn das Ergebnis wird durch die unterschiedliche Pigmentierung total verfälscht. Besser: Das Make-up am Hals und im Gesicht testen. Um einen natürlichen Übergang zu gewährleisten und am Ende keine unschönen Ränder zu haben, sollte sich der ideale Farbton an Hals und Gesicht anpassen und geradezu mit deinem Hautton verschmelzen. Betrachte die Farbtöne unbedingt auch im Tageslicht und nicht nur unter der künstlichen Beleuchtung in der Drogerie oder der Parfümerie. Außerdem dunkeln manche Make-ups nach einigen Minuten nach. Nimm dir deshalb Zeit beim Beauty-Kauf und lasse die Farbe erstmal „wirken“.
3. Tipp: Am Farbnamen orientieren!
Hast du bisher bei der Wahl deines Make-ups auf den Farbnamen geachtet? Ich auch nicht. Doch der gibt mehr Aufschluss über den Farbton als uns bisher bewusst war. Da das Licht und die Tages- oder Jahreszeit den Hautton beim Testen verändern können, kann es sein, dass sich herausstellt, dass die Foundation am nächsten Tag ein Fehlgriff war. Um auf Nummer Sicher zu gehen, lohnt sich daher ein Blick auf den Foundation-Namen, die häufig den Unterton verraten. Begriffe wie „Golden“ oder „warm“ deuten auf einen rötlichen, während „cool“ oder „rose“ auf einen kühleren und „natural“ auf einen neutralen Unterton hinweisen.
4. Tipp: Zwei Foundations für zwei Jahreszeiten
In Sachen Make-up mag ich es gerne minimalistisch. Am liebsten benutze ich ein Make-up, eine Wimperntusche, einen Puder usw. Was ich jedoch gelernt habe, ist: Es gibt nicht den einen Foundation-Farbton, der das ganze Jahr über zum eigenen Hautton passt. Ihr kennt das bestimmt – die Haut sieht im Sommer und im Winter komplett anders aus. Und deshalb lohnt es sich, für beide Jahreszeiten eine eigene Foundation auszuwählen. Für die Jahreszeiten-Wechsel wie Frühling oder Herbst habe ich außerdem einen weiteren Tipp parat…
5. Tipp: Deinen individuelle Foundation-Farbton mischen
Jede Marke hat eine etwas andere Farbe im Angebot und auch wenn sich diese nur minimal unterscheiden, kann es sehr langwierig sein, die individuelle Foundation-Farbe (oder auch Beauty-Marke) für sich selbst zu finden. Falls du zwischen zwei Untertönen schwankst, sich deine Haut regelmäßig verändert oder du dich zwischen zwei Jahreszeiten befindest, gibt es einen Tipp: Mische dir deine eigene Farbe selbst zusammen! Somit kannst du individuell einen dunkleren mit einem helleren Ton auf dem Handrücken vermengen und dann auf das Gesicht auftragen. Wenn du eine dunkle Nuance heller und „leichter“ haben möchtest, kannst du das Make-up außerdem unter einen Klecks deiner Tagescreme mischen.
Extra-Tipp: Überstürze nichts beim Foundation-Kauf! Am besten swatcht du zwei bis drei deiner Favoriten auf dem Hals und begutachtest die Farben dann noch mal in verschiedenen Lichtsituationen. Auch eine Freundin oder eine Verkaufsberaterin kann von „außen“ gut beurteilen, welcher Ton am natürlichsten wirkt. Ansonsten kann auch ein Selfie Abhilfe schaffen, denn dadurch kannst du das Make-up noch mal mit etwas Abstand betrachten.