Was ist eine Emulsion?

Es klingt komisch, aber eine Emulsion (von Lateinisch ex und mulgēre = “herausgemolken“) beschreibt den gemischten Zustand von zwei Flüssigkeiten, die an sich per se nicht mischbar sind, als ganz feine Tropfen, die jedoch in einander verteilt sind. Dieser Zustand ist mit dem bloßen Auge nicht sichtbar, denn es findet auch bei längerem Stehenlassen keine sichtbare Entmischung statt. Emulsionen finden sich beispielsweise in der Milch oder der Mayonnaise, aber eben auch und vor allem in Kosmetika. In Letzterem hauptsächlich in Öl und Wasser-Gemischen. Man unterscheidet dabei in Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O-Emulsion) und Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) – je nachdem, welcher Anteil höher ist. Sie sind in der Regel trübe und milchig. Zur Herstellung werden Öl und Wasser im Emulgator miteinander vermengt.

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Braucht man kosmetische Emulsionen, ja oder nein?

Diese Produkte dienen ausschließlich der Pflege der Haut (noch mehr Tipps für schöne Haut findest du hier), da sie die Haut besonders gut mit Feuchtigkeit versorgen. Vor allem gereizte Haut, wie die nach einem Sonnenbrand, profitieren von der besonderen Formulierung. Denn sie fettet nicht, pflegt, zieht schnell ein und spendet viel Feuchtigkeit. Man unterscheidet dabei allerdings zwei Kategorien: für das Gesicht und für den Körper.

Produkte für das Gesicht sind oft halbfest und streichfähig. Sie werden deshalb auch als Cremes bezeichnet. Für die größere Fläche des Körpers dagegen setzt man auf flüssiger formulierte Emulsionen, die sich schneller, leichter und somit großflächiger verteilen lassen. Man nennt sie deshalb auch Lotions.

Noch mehr Tipps und Tricks rund ums fachspezifische Beauty-Vokabular findet ihr hier!