,,EMS und GDSK”

Hallo ihr Lieben,
heute gibt es mal einen etwas anderen Post für euch.
Wie ihr wisst bestelle ich immer liebend gerne im Ausland und hatte wirklich noch nie große Probleme (außer kleinen Besuchen beim Zoll, aber da hat man ja nichts zu befürchten, wenn man keine Drogen oder sonst was gekauft hat). Vor ein paar Wochen schrieb mich ein Mädchen an und wollte meinen Rat zu einer von ihr gemachten Bestellung. Sie erzählte mir was von einer GDSK (ich hatte zuvor noch nie etwas von dieser Firma gehört) und fragte mich, was sie machen soll. Ich musste leider passen, da ich wie gesagt keine Ahnung von dieser Firma hatte. Doch wie es das Schicksal so will bekam ich einige Tage später selber einen Brief – von der GDSK.

Diese Firma schaltet sich ein, sobald ihr etwas aus China bestellt und das Paket über EMS versandt wird. Die GDSK sieht sich dann offenbar als abzockender Vermittler zwischen euch und dem Versender. Ich erhielt einen Brief von der GDSK, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ein Paket auf mich wartet, allerdings keine Verzollung stattfinden konnte und ich das Paket ohne die Verzollung nicht bekomme kann. Die GDSK machte mir den Vorschlag gegen eine Gebühr von knapp 23€ alles abzuwickeln. Als Alternative stand mir noch die Selbstverzollung oder die kostenlose (wow!) Rücksendung des Paketes an den Absender zur Verfügung. Ich entschied mich gegen die GDSK und deren Abzocke und für eine Selbstverzollung. Ich hatte vorher beim Zoll angerufen und mich erkundigt. Herrje, manche Menschen sind ja so unfreundlich…Kurz gesagt: Der Zollangestellte riet mir von der Selbstverzollung ab und zur der GDSK und deren Abzocke, da er der Meinung war, dass ein Laie die Selbstverzollung auf keinen Fall selbst bearbeiten könne. Nach dem Telefonat gegoogelt ich ein bisschen im Internet und fand DIESE Anleitung. Ich gebe zu, sie ist nicht ganz einfach und nimmt bestimmt ca. 1 Stunde in Anspruch, da das alles wirklich sehr laienunfreundlich gemacht wird. Aber vielleicht soll es auch gerade so sein, damit möglichst viele Leute die Gebühren zahlen.. ich weiß es nicht, auf jeden Fall habe ich mir die Mühe gemacht und alles ausgefüllt und den Antrag dann samt Unterlagen wie Rechnung, Paypalzahlung, kurzer schriftlicher Erklärung zu meiner Ware, sowie einem Screenshot von dem Artikel von der Internetseite und meinem Frachtbrief (den kann ich mit Hilfe meiner GDSK Abwicklungsnummer auf der GDSK Seite einsehen) an den deutschen Zoll nach Frankfurt geschickt. Das ganze hat mich 1,45€ Porto gekostet. Ein paar Tage später hatte sich auf der GDSK Seite (ihr könnt dort eure Sendungsnummer eingeben und die Abwicklung in allen Schritten nachvollziehen) schon etwas getan und mein Paket konnte verzollt und zugestellt werden. Weniger Tage später kam meine Bestellung ohne Probleme bei mir an. Allerdings kam eine Woche später dann noch die Rechnung vom Zoll, da ich natürlich 19% Einfuhrsteuer (ab 25€ bis 150€ Gesamtwert der Ware) zahlen musste.

DIESE WÄREN JEDOCH SO ODER SO FÄLLIG GEWESEN, EGAL OB DIE GDSK DAS GANZE FÜR EUCH ABGEWICKELT ODER NICHT! Denen geht es nur um die Gebühren, damit euer Paket weiter bearbeitet werden kann. Die anfallenden Kosten für Einfuhrsteuer (ab einem Wert von 25€ inkl. Versandkosten) + eventuelle Zollgebühren (ab einem Wert von 150€ inkl. Versandkosten) müsst ihr so oder so bezahlen. Ich halte von diesem Unternehmen rein gar nichts und finde es eine absolute Frechheit mit der Unwissenheit von anderen Profit schlagen zu wollen. Auch wenn die Selbstverzollung ein bisschen Zeit und Nerven braucht, es lohnt sich allein schon deshalb, damit solche Geschäftsmodelle nicht weiter existieren können! Ihr könnt diesen ganzen Hick Hack aber umgehen, wenn ihr vorher mit dem Verkäufer aus China die Versandart bzw. das Zustellunternehmen absprecht und euch auch bspw. auf DHL oder FeedEx einigt! 

3 Kommentare

  1. Didi
    13. Oktober 2014 / 10:42

    Hallo, ich kann eure Aufregung nicht verstehen. Erstens zockt die Gdsk niemanden ab sondern übernimmt für euch die Zollformalitäten, nicht mehr und nicht weniger. Dafür bekommen sie Geld, welches korrekt ist. Wer will kann das alles selber machen es zwingt ihn niemand auch nicht die Gdsk. Es ist nur nicht ganz einfach das Formular vom Zoll auszufüllen. Ich lasse mir regelmäßig Ware aus China kommen geht mit EMS und Gdsk sehr schnell und einfach. Wer mit DHL oder Fedex, Ups schicken läßt zahlt auch entsprechen. Mit EMS ist es in der Regel immer kostenlos.
    schönen Tag noch

  2. Laura
    22. Juli 2013 / 15:36

    Also ich habe der GDSK sofort die Verzollung übergeben, nachdem ich Erfahrungen mit einer zu verzollenden bzw. Einfuhrsteuerberechtigten Lieferung gemacht habe, die durch DHL zugestellt werden sollte. Ich aber den Auslieferer verpasst hatte. Diese 21,50 EUR gibt man locker für die Fahrtkosten zum zuständigen Zollamt aus und leider kommen EMS Pakete, wenn man sie nicht cleverer Weise über England transportieren lässt, in Frankfurt Main an. Der beste Tipp ist, bei Bestellungen aus China, den Händler um einen der “grossen” internationalen Paketdienste zu bitten. Zwar sind UPS, FedEx und DHL etwas teurer, aber am Ende (sofern man sich nicht um die Selbstverzollung kümmern will) dann doch günstiger und Nervenschonender.

  3. Elli
    28. März 2013 / 15:26

    Ich wünschte, dass ich diese Informationen und Tipps vor einem Jahr schon gekannt hätte…da hab ich nämlich Post von der GDSK bekommen und hab dann tatsächlich 36€ an die gezahlt :(

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