10 Dinge, die „normale“ Freunde ohne eigenen Blog häufig nicht verstehen

Wann ich gemerkt habe, dass mein Leben vielleicht nicht mehr zu 100% so ist wie früher? Als ich letzte Woche für ein paar Tage nach Hause in meine alte Heimat gefahren bin und mit Menschen zusammen war, deren Lebensrhythmus sich weniger bzw. in eine andere Richtung als meiner verändert hat. Es gibt Dinge, die werden “normale” Freunde und  Bekannte ohne eigenen (Fashion-)Blog nie verstehen und die irgendwie auch zu den bestätigten Blogger Klischees (einen ganzen Artikel dazu findet ihr übrigens hier) gehörenWelche das sind? Nach ein paar Tagen in meiner alten Heimat, ungläubigen Blicken und dem ein oder anderen Spruch, glaube ich diese hier:
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Get my Look here:

10 Dinge, die Freunde ohne eigenen Blog nicht verstehen:

1. Das Essen kalt werden lassen, nur um es zu fotografieren.

2. Wörter wie SEO, OOTD oder Affiliate Links.

3. Vor jedem Instagrampost den eigenen Feed angucken, einen Screenshot machen und gucken, ob das geplante Bild auch in den Feed passt.

4. Instagrambilder bis zur „vollkommenen Perfektion“ 15 Minuten lang zu bearbeiten bzw. überhaupt die Tatsache, dass Instagrambilder bearbeitet werden.

5. Dass die eigenen Arbeitstage nicht von Montag bis Freitag und von 9 to 5 gehen, sondern man sieben Tage die Woche und mindestens 12 Stunden am Tag arbeitet.

6. Dass man erst 20 Minuten vor Boarding tiefenentspannt am Flughafen ankommt (routinierter Vielflieger).

7. Das “Phänomen” Blog und wie sich damit Geld verdienen lässt.

8. Die eigenen Outfits, das Styling und einfach die gesamte Garderobe.

9. Wenn man anfängt Schuhe, Taschen und Kosmetik auf den Fußboden bzw. auf die Straße zu legen, um eine schöne Produktcollage zu machen.

10. Wenn man mit dem Handy vorm Gesicht durch die Gegend läuft und dabei aussieht, als würde man selbstverliebt in den Handspiegel gucken und dabei mit sich selbst sprechen (Snapchat sei dank!)

Fällt euch noch mehr ein und was habt ihr vielleicht für Erfahrungen gemacht? :) 

30 Kommentare

  1. Conny
    10. Oktober 2015 / 10:56

    Ich kann mich leider heute nicht zurückhalten obwohl ich in dieser ganzen bloggerwelt nur passiver Beobachter bin und wohl 5 Jahre zu alt.

    Ich hoffe SEHR, dass du Punkt 5 nicht ernst meinst. Wenn du schon mal tatsächlich 12 Std am Tag richtig gearbeitet haettest, wurdest du so etwas nicht schreiben.
    Sei dir bewusst: du hast ein Hobby zum Beruf gemacht, dennoch ist Blogger kein BERUF oder ARBEIT, nur weil du damit Geld verdienst und du es auch anstrengend findest. Noch ist es all fun and Games und in ein paar Jahren ist die bloggerwelt nicht mehr so beliebt und dann wirst du höchstwahrscheinlich in der Fashion Industrie WIRKLICH arbeiten und etwas mehr leisten müssen.
    Versteh das nicht falsch aber Deinen Blog als 12!std tägliche Arbeit zu bezeichnen ist wirklich übertrieben und bei durchweg zustimmenden Kommentaren von Bloggern die noch weitaus weniger verdienen als du und dennoch zustimmen muss auch mal ein bisschen Kritik geübt werden. All the best
    Ü

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      10. Oktober 2015 / 15:55

      Hallo Conny,
      doch ich meine Punkt 5 genauso ernst wie den Rest in dem Post. Schade, dass du dich vor deiner Kritik offensichtlich nicht ansatzweise mit mir, meinem Blog und meiner Person beschäftigt hast. Dann wüsstest du, dass ich mein Hobby nicht zum Beruf gemacht habe, sondern Vollzeit als Moderedakteurin bei einem Onlinemagazin arbeite – also 5 Tage die Woche mit minimum 40 Stunden und dass meine Blogarbeit noch oben drauf kommt. Ich arbeite regelmäßig 12 Stunden oder mehr am Tag und weiß was es heißt viel zu arbeiten. Deinen Äußerungen zum Anschein nach hast du keinen eigenen Blog, denn nur Leute, die einen eigenen Blog haben und ihn ernsthaft betreiben wissen, wie viel Arbeit dahinter steckt.

      Deine Ansicht, dass Bloggen kein Beruf oder Arbeit ist zeigt mir einmal mehr, dass du diese Branche leider nicht ansatzweise verstehst, geschweige denn anerkennest. Daher erwarte ich auch nicht, dass du das Medium Blog und all den Aufwand und die Arbeit dahinter erkennst. Die Arbeit eines Blogs richtet sich nämlich nicht danach, wie viele Kooperationen man im Monat hat und wie viel Geld man damit verdient, sondern danach wie viel Mühe man sich gibt, wie viel Herzblut man hineinsteckt und welchen Anspruch man an sich selbst hat.

      Und nein ein Blog ist nicht immer nur Fun und Game wie du so schön sagst – ein Blog ist knallharte Arbeit. Aber ganz lieben Dank für dein Kommentar, welches mich in meinem Blogpost und meiner Meinung zu 100% bestätigt.

      Viele Grüße
      Nina

      • Ina
        26. Oktober 2015 / 13:39

        Wow! Diese Antwort trifft es genau auf den Punkt Nina!
        Conny, selbst WENN man 12 Stunden am Blog arbeiten würde – WAS genau ist daran keine Arbeit? Was unterscheidet es von einer klassischen Büroarbeit, wo man genauso viel vor dem PC arbeitet, E-Mails schreibt, sich mit Kunden in Kontakt befindet etc. Nur weil es den Anschein macht, dass man nichts mehr täte als “nur schöne Fotos” zu posten, was ja nur eine halbe Stunde bräuchte? Das ist vielleicht das, was die meisten sehen wollen – allerdings sich nicht mal die Mühe machen hinter die Mauer zu schauen und zu realisieren, dass sich das ganze nicht selbst aufbaut und gar erst funktioniert. Das ist durchaus sehr zeitintensiv ist, auch wenn man völlig übermüdet und kaputt von der “echten Arbeit” ist, muss man sich trotzdem dran setzen und weiter arbeiten, planen, organisieren, entwickeln, erstellen, etc. Und da kommt man meiner Meinung nach auf weiter über 12 Std am Tag!

        Ich fand deine Antwort nur sowas von auf den Punkt gebracht und musste es einfach loswerden – deine Einstellung teile ich absolut und mach weiter so, dein Blog ist toll!

        Ganz liebe Grüße,
        Ina
        http://www.somethingsimple.de

        • 4. November 2015 / 1:46

          #inyourface #respekt #mehrhashtagsbrauchtesnicht :D

          <3

  2. 1. Oktober 2015 / 9:12

    Toller Post!
    Ich habe mich köstlich amüsiert und bei Punkt 3 so lachen müssen :-D
    Mein Freund, der mich ja nun jeden Tag an der Backe hat, kann es einfach nicht nachvollziehen, dass man sich so viele Gedanken darüber machen kann und behauptet immer ich sie die Einzige, die das macht und ich soll mich mal entspannen!
    Hier ist der Beweis, dass ich nicht die einzige “Verrückt” bin ;-)
    Liebe Grüße,
    Anita
    http://www.anischu.com

  3. Célina
    28. September 2015 / 0:08

    Irgendwie fällt mir dazu nichts ein, außer: Es stimmt einfach so peinlich genau, hihi!

    Danke für die Bestätigung, dass es nicht nur mir so geht..

    Liebe Grüße,
    Célina von http://elvestidonegro.de

  4. Nina
    27. September 2015 / 23:41

    Haha, super lustiger Post!
    Vor allem die Sache mit den Bildern für Instagram kann ich ziemlich gut verstehen.. Umso weniger Leute mit Blog bzw. Social Media Erfahrung am Tisch sitzen, desto unangenehmer wird es. Aber was tut man nicht für das perfekte Foto ;)

    Liebste Grüße,
    Nina von http://www.ninaconinaco.com

  5. 27. September 2015 / 11:35

    Ohja einige Sachen kann ich sowas von nachfühlen…
    Aber auch schön zu lesen, dass es anderen auch oft so geht, denn anfangs war es mir sogar etwas peinlich.. Und als es dann die ganze Klasse wusste und man belächelt wurde bzw. jedes geschriebene Wort auseinander gerissen wurde… Schulzeiten sind Gott sei dank vorbei ;)

  6. 26. September 2015 / 23:21

    Klasse! Am besten hat mir das 15 minütige Bearbeiten der Insta-Fotos und das auf den Boden legen von Dingen für eine Collage! :-) Danke für’s Teilen und viele Grüße, Kathrin

  7. 26. September 2015 / 22:01

    Da kann ich dir zu 100& zustimmen, toller Post!
    Liebe Grüße
    Emma

  8. 26. September 2015 / 14:06

    Zwar blogge ich nicht im Fashion-, sondern einem ganz anderen Bereich, aber viele der Dinge, die Du ansprichst, lassen sich übertragen. Ein weiterer Punkt für mich: Freundschaften mit anderen Bloggern. Dass ich tatsächlich tiefergehende, echte Kontakte mit Menschen auf anderen Kontinenten pflege und sie unbedingt treffen möchte (mit einigen hat es bereits geklappt), kann mein Umfeld nicht wirklich verstehen. Und, dass ich eben nicht planen kann, wann mir die besten Ideen für Posts kommen, sodass ich sie dann sofort und nicht drei Stunden später aufschreiben muss.

  9. 25. September 2015 / 23:34

    Hatte eben gerade schon einen kompletten langen Kommentar geschrieben und plötzlich war er weg :/

    Ich stimme dir völlig zu und finde es persönlich schade auf wenig Verständnis im Umkreis zu treffen aber zum Glück gibt es ja Blogger Events wo man immer wieder unter Gleichgesinnten ist :)

    Liebe Grüße,
    Samantha vom Blog MissMarbles

  10. 25. September 2015 / 23:27

    Ich habe immer das Gefühl, weit und breit die einzige Lifestylebloggerin in meiner Umgebung zu sein. Hier versteht keiner meine Sprache, meinen Kleidungsstil und schon gar nicht den Sinn hinterm Bloggen.
    Wofür die Mühe? Was machst du da überhaupt? Und du schreibst dann so Texte, und worüber? Mal davon abgesehen, dass meine “normalen” Freunde meinen Blog nicht lesen, sie haben schließlich ein ernst zu nehmendes Leben ;)
    Sie belächeln es, wenn ich davon spreche. Und wenn ich behaupte, das sei Arbeit, erst recht.
    Ich weiß also genau, was du meinst.
    Liebst
    Kali von Miss Bellis Perennis

  11. 25. September 2015 / 22:22

    Da muss ich dir wirklich Recht geben! Nicht jeder Punkt trifft bei mir auch ein aber ich kenne einige :D Ich bin leider die Einzige in meinem Umfeld, die “mehr” mit Instagram, bloggen, Snapchat und social media zutun hat & finde es teilweise schade, dass man so belächelt wird und einfach keinen hat, mit dem man die Leidenschaft oder das Hobby teilen kann.
    Mir macht das ganze Blog Thing so Spaß aber kann es leider nicht intensivieren, weil ich einfach niemanden finde, der mir mit den Bildern hilft und mich immer fotografiert.. Leider hatte ich bis jetzt auch noch nicht die Möglichkeit auf einem Bloggerevent mit anderen Bloggern zu quatschen und sich auszutauschen. Aber Geduld ist wohl das Zauberwort :)

    Liebe Grüße

    PS: Toller Post <3

    Blog: http://secretly-blonde.blogspot.de
    Instagram: denise_wo

  12. Anna
    25. September 2015 / 20:53

    Wie wahr! Ich blogge zwar noch nicht so lange, aber ich schaue immer wieder in fragende Gesichter. Und das Beste ist ja auch noch, wenn die Leute fragen wie es denn so mit dem Blog läuft und man dann so erzählt. Dann sind sie nach dem zweiten Satz raus und man darf jedes Wort erklären. Deshalb ist es immer wieder toll sich mit anderen Bloggern auszutauschen ;)

  13. 25. September 2015 / 16:04

    Das hast du genau auf den Punkt getroffen.
    Ein ganz wichtiger Punkt, den irgendwie viele einfach nicht verstehen wollen, ist meiner Meinung nach noch, dass so ein Blog auch ARBEIT ist und nicht nur happy Vergnügen…
    Vielleicht habe ich die verkehrten Bekannten im Umfeld, aber einige sehen es ausschlich als Hobby und können nicht verstehen, dass ich “nur” wegen meinem Hobby keine Zeit habe. Hobby nix Arbeit undso. Leider wird es auch oftmals belächelt, nicht ernst genommen.

  14. 25. September 2015 / 12:05

    Super Post, liebe Nina! :D
    Nachdem ich nun doch auch schon seit einem Jahr dabei bin, hab ich mich tatsächlich in einigen Punkten sofort wiedererkannt…Das kalte Essen, Handtaschen, Ringe und Macarons auf der Straße – alles schon vorgekommen. ;)

    Liebe Grüße
    Ina

    http://www.ina-nuvo.com

  15. 25. September 2015 / 11:59

    Das stimmt wirklich zu 100% und es ist lustig mal zu lesen, was man alles so für Bloggerangewohnheiten hat! :D Für einen selbst ist das nämlich schon in Fleisch und Blut über gegangen.

  16. 25. September 2015 / 11:21

    hahahahaha was für ein toller Post ! Lieblingspunkt ist eindeutig der mit dem Flughafen!
    Freu mich auf Sonntag <3

  17. 25. September 2015 / 10:47

    story of my life!
    My german is not very good but this post I could understand more than good, every single word is so true :D …

  18. 25. September 2015 / 10:11

    Liebe Nina,

    du bist lustig, danke für den Beitrag! :)
    Ich will dir gerne was zu Punkt Nummer 3 sagen, und zwar gibt es da eine App, die du wahrscheinlich eh kennst: VSCO. Ich hab die nur dafür, dass ich meinen gesamten Feed ansehen kann, denn man kann die Bilder dort direkt importieren (und zuschneiden) falls nötig und dann sieht man seinen Feed und kann gut herumexperimentieren.

    Vielleicht wusstest du das ja noch nicht und ich erleichtere dir hiermit dein Bloggerdasein. :) Ich mach’s jedenfalls immer mit VSCO.

    xx aus Paris,

    Kat | Teastories

    http://www.teastoriesblog.com

  19. Saskia
    25. September 2015 / 9:51

    Ich liebe deine Schuhe! Sie sind einfach perfekt!

    Das Leben des Bloggers zu verstehen kann auch der, der viele Blogs liest :) Aber ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere verwundert ist.

  20. Vanity
    25. September 2015 / 8:41

    Schöner Beitrag!… und es stimmt einfach alles! Ich glaube du hast nichts vergessen :)

  21. Julia
    25. September 2015 / 9:04

    Als ich deinen Post dazu auf Insta gesehen habe, war mein erster Gedanke: “Das schwingt aber eine Prise Überheblichkeit mit”. Ich habe mir das hier jetzt durchgelesen, ich finde es ist nett gemacht und eine Portion Selbstironie schadet ja nie ;)

  22. 25. September 2015 / 8:50

    Sehr schöner Beitrag und so war. Ich habe zwar erst angefangen zu bloggen, kenne diese Sachen aber auch schon alle.

    Vor allem das mit dem Essen. ;) Da gucken alle immer ganz doof. Oder wenn man auf der Straße stehen bleibt und seine Sachen positioniert und nach unten fotografiert. Da wird man von Passanten auch immer sehr komisch angeguckt. ;)

    Liebe Grüße
    Leandra :)

    http://www.chocoflanell.de

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Nina Schwichtenberg Dior Suite Cannes

Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
The website was founded in 2012 by Nina and her boyfriend Patrick Kahlo, who is working nowadays as a photographer and manager for Nina.
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