ayen: Wir haben unser eigenes Modelabel gegründet

Wir sind online.

“all you ever need”

ayen

Dinge wagen, die eigene Komfortzone verlassen und dabei trotzdem immer seinem Herzen folgen. Sich immer wieder neu fordern, nicht auf der Stelle treten und sich auf diesem Weg nicht selbst verlieren – das sind die Dinge, die mich antreiben. Seit 2012 schreibe ich Fashiioncarpet und gehöre damit auf dem deutschen Markt irgendwie schon gefühlt zu den alten Hasen der Branche. Aus einem anfänglichen Hobby neben dem Germanistik und Mode/Textil Studium ist mit den Jahren ein ernstzunehmender Vollzeitjob geworden. Seit vier Jahren sind Patrick und ich nun fast schon selbstständig und ich kann es kaum glauben, wie schnell die Zeit vergeht.

Mode war und ist allerdings schon immer meine größte Leidenschaft gewesen. Mein Herz schlägt für hübsche Kleidung, tolle Designs und das besonders schöne etwas an unserem Körper. Nicht zuletzt dank des Blogs konnte ich in den letzten Jahren meinen ganz persönlichen Modestil definieren und mich und meine modische Identität festigen. Neben dem Präsentieren von meinen Looks gehört seit sieben Jahren auch das Inspirieren zu meinem Job, das euch Ermutigen, das Anregen und euch mit auf meine modischen Reisen nehmen. Ab heute startet nun offiziell für uns und hoffentlich auch für euch eine komplett neue und aufregende Reise.

Wir haben unsere Koffer gepackt und Patrick und ich gehen nun einen Schritt weiter: Wir haben unser erstes eigenes Modelabel gegründet. ayen. Während ich diesen Satz gerade schreibe grinse ich gerade von einer Gesichtshälfte zur anderen und kann es selbst noch gar ich richtig glauben. ayen. Ein Schritt an dem wir seit mehreren Jahren arbeiten. Genauer gesagt seit 2016. Vor mehr als drei Jahren kam der Gedanke nach einer eigenen Brand das erste Mal in unseren Kopf. Seitdem mussten wir viele Niederschläge, Enttäuschungen und Ernüchterungen einstecken. Mal eben ein Label gründen? Das funktioniert nicht. Wir haben damals viel Zeit, Energie und auch privates Geld investiert und verloren. Es war damals keine leichte Zeit. Das Zittern, das Bangen und Hoffen, dass es doch irgendwie klappt. Ich bin ein Mensch, der sehr begeisterungsfähig ist, der All-In ist, wenn er eine Idee klasse findet und davon überzeugt ist. Dass die eigene Begeisterung und Hingabe allerdings nicht ausreicht, um ein Label aufzubauen, ist eine harte Erkenntnis. Man ist von sehr vielen Faktoren, Menschen und Umständen abhängig. Wir wollen all die bereits gemachten Erfahrungen aber auf keinen Fall missen. Auch wenn es damals nicht so geklappt hat wie wir es uns gewünscht haben, konnten wir einige wichtige Learnings für uns mitnehmen.

Wir ließen ein bisschen Zeit ins Land gehen. Verwarfen den Gedanken an eine eigene Brand immer wieder. Doch unser Herz wollte einfach nicht aufhören wie wild nach dieser Idee zu pochen. Also gaben wir uns Mitte letzten Jahres (2018) noch einmal einen Ruck. Entschieden uns es noch einmal anzugehen. Ganz alleine. Um die Sommerzeit herum fingen wir wieder an zu recherchieren. Ließen uns voll auf das Projekt ein und merkten mit wie viel Freude, Begeisterung und Ansporn es uns erfüllte. Patrick und ich sind seit 12 Jahren ein eingespieltes Team und wir beide glauben an die Idee. An unsere Kraft es wirklich schaffen zu können. Heute ist der Tag an dem wir endlich offiziell online sind. Der Tag an dem ayen ab sofort in unserem eigenen Onlineshop kaufen könnt. Es tut so gut endlich das Schweigen brechen zu können. Denn wenn etwas schon so lange in einem schlummert und man all viele Niederlagen einstecken musste wird man vorsichtig. Man hütet sich über Dinge zu sprechen. Man bekommt Angst, dass am Ende doch wieder etwas nicht klappt.

Heute kann ich mit Stolz, purer Aufregung und dem dollsten Herzklopfen seit langem sagen: Wir sind online! Wir haben unser eigenes Modelabel gelauncht und mit ayen startet ein neuer Lebensabschnitt und geht ein Lebenstraum für uns in Erfüllung. 

 

Wofür steht das Modelabel ayen

Mit ayen haben Patrick und ich eine nonseasonal Brand gegründet, welche unabhängig von klassischen Mode- und Jahreszeitenzyklen agiert. Ich bin der kreative Kopf hinter allen Designprozessen und verkörpere mit meinem ganz persönlichen Stil und Geschmack die ayen Markenidentität zu 100%. Trotzdem legen wir extrem viel Wert auf den direkten und ungefilterten Austausch mit euch, unserer Community. Denn ihr seid mit die wichtigste Key-Essences unserer Brand. Unser Antrieb ist “Happy You. Happy Us.”, sodass wir euch künftig u.a. mit in Designprozesse und andere Entscheidungen mit einbeziehen wollen. Wir wollen das ihr Teil unserer Reise werdet. Teil unserer Familie. Because you can be anything you want to be!

@ayenlabel #ayenlabel

Seit heute sind wir also endlich online und unsere erste Kollektion mit 5 Teilen sind ab sofort in unserem eigenen ayen Modelabel Onlineshop unter www.ayen-label.com erhältlich. Die limitierte Kollektion spiegelt nicht nur meinen ganz persönlichen Stil perfekt wider sondern für mich auch so ziemlich alles,  was meiner Meinung nach jede Frau im Kleiderschrank haben sollte. Wir haben so viel Liebe, Arbeit und Herzblut in jedes einzelne Stück gesteckt und ich kann euch nicht sagen wie aufgeregt ich bin. Wir sind so gespannt was ihr sagt und wie es euch gefällt.  Außerdem würden wir uns natürlich einen Keks freuen, wenn ihr uns auch auf dem ayen Instagram und ayen Facebook Account folgt und wir so in Zukunft gemeinsam wachsen und viele, tolle Dinge gestalten können :) 

Im Onlineshop gibt es außerdem noch ein Magazin, in dem ihr immer wieder neue Artikel zu verschiedenen Themen aus dem ayen Kosmos finden werdet.

8 Kommentare

  1. Alexandra Aichhorner
    28. Juli 2019 / 14:57

    Liebe Nina,
    nachdem ich auch beim Re-Launch keine Emma ergattern konnte, war ich im ersten Moment wirklich geknickt. A B ER a-es werden sicher noch wundervolle Kleider folgen <3 und b habe ich mich doch riesig für dich gefreut. Für dich und natürlich auch Patrick muß es doch einfach
    eine enorme Bestätigung sein alles richtig gemacht zu haben. Eure wunderschöne Kollektion ist buchstäblich eingeschlagen wie eine Bombe.
    Das freut mich so so sehr.
    Ganz viele liebe Grüße
    Alexandra

  2. Caroline
    28. Juli 2019 / 10:35

    Mit Freude habe ich gelesen, dass ihr Euer eigene Modelabel gegründet habt! Sogleich hab ich die Seite und die Kollektion in Augenschein genommen. Das weiße Kleid sieht traumhaft aus. Ich benötige leider eine größere Grösse, was mich leider davon abhält bei BANÚ einzukaufen. Ich kann die Beweggründe und Herausforderungen verstehen und Danke für die Ausführung und Erklärungen dazu.
    Somit hoffe ich, dass Euer Labor so erfolgreich wird, dass ihr weiter investieren könnt und eines Tages auch Größen 42-46 zu bekommen sind.
    Viel Erfolg!
    Herzliche Grüsse
    Caroline

  3. Sophia
    25. Juli 2019 / 12:30

    Finde es toll, dass ihr mit Tencel einen Nachhaltigkeitsaspekt mit in die Kollektion einfließen lasst. Habt ihr vor eure Marke in Richtung Nachhaltigkeit und Fair Fashion auszubauen?
    Euer Label richtet sich ja, wie der Name Banu schon verrät, an Frauen. Würdet ihr dennoch in Zukunft mit dem Gedanken spielen eventuell Männer- oder Unisexkleidung anzubieten?

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      25. Juli 2019 / 12:48

      Hallo liebe Sophia,

      danke für die liebe Worte. Da jeder das Wort Nachhaltigkeit und Fair Fashion anders definiert, ist es wahnsinnig schwierig hier mit einem allgegenwärtigen und für alle einheitlichen “Ja” zu antworten. Wir versuchen bei BANÚ natürlich auf gewisse Punkte zu achten. Sei es, dass wir versuchen Naturmaterialien einzubinden. Dass wir mit zeitlosen und klassischen Designs arbeiten, sodass unsere BANÚ Kleidungsstücke länger als nur eine Saison im Kleiderschrank überlegen. Oder, dass unsere Pakete ohne zusätzliche Plastikverpackung und in recycelte Seidenpapier verschickt werden. Wir werden auch in Zukunft versuchen diese Themen aufzugreifen. Wie und in welchem Ausmaß das stattfindet, kann ich dir zum aktuellen Zeitpunkt aber leider noch nicht sagen – wir sind uns diesen Themen jedoch bewusst und versuchen unseren persönlichen Anteil daran zu leisten.

      Zur Ausrichtung der Marke: BANÚ wird eine Frauenmarke bleiben :)

      Liebe Grüße
      Nina

  4. Hannah
    22. Juli 2019 / 13:31

    Mode, die jede Frau ansprechen soll, das ist ein schöner Gedanke, aber ich bin wirklich entsetzt,
    dass direkt eine riesige Gruppe von Frauen einfach ausgegrenzt wird, indem die Kleidungsstücke
    nur bis Gr. 40 zu haben sind. Das ist – gerade in den heutigen Zeiten – ein echter Rückschritt und
    ganz schön traurig. Da bin ich direkt raus. LG Hannah

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      22. Juli 2019 / 14:34

      Hallo Hannah,

      wirklich super schade, dass du gleich so extrem negativ reagierst und dich nicht wirklich für die Hintergründe interessierst. Ich möchte sie dir trotzdem erklären, denn ich weiß, dass viele da draußen genauso denken wie du bzw. nur diese eine Sicht auf dieses Thema haben und die Beweggründe dahinter nicht verstehen. Wir (also Patrick und ich) haben BANÚ komplett alleine gegründet, ohne Investoren, ohne finanzielle Unterstützung oder andere große Hilfe, sondern nur mit unserem eigenen Wissen, unserer Leidenschaft, jeder Menge Arbeit, die über ein Jahr ging und mit 100% privatem Investment. All das ist für uns zwar gerade super aufregend und ein riesiger Schritt, welcher für uns aber ebenso ein extremes Risiko ist, für das wir gerade zu 100% privat einstehen. Dazu haben wir uns bewusst entschieden und das ist auch fein, aber gerade als Start-Up hat man am Anfang überall begrenzte Mittel und Ressourcen. Man muss sich oft für und leider auch oft gegen Dinge entscheiden, da sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt einfach nicht umsetzbar sind. Genauso ist es bei dem Größenthema. Super schade, dass du uns unterstellst, dass wir ganz bewusst eine Zielgruppe ausschließen, denn dem ist nicht so. Es ist schlichtweg so, dass wir eine Entscheidung treffen mussten, da es uns einfach leider nicht möglich ist mit einem super großen Größensortiment zu starten, genauso wenig wie wir mit 20 Kollektionsteilen anfangen können.

      Ich möchte dir auch gerne noch ein paar weitere Hintergrundinformationen geben, über die man sich als Endverbraucher in der Regel einfach gar keine Gedanken macht (habe ich vorher auch nicht) Zum einen ist es so, dass nicht jeder Produzent das Produzieren von Kleidungsstücken in größeren Größen anbietet. Das liegt u.a. daran, weil man für Kleidungsstücke ab bspw. 42 aufwärts ganz andere Tische zum Nähen und Verarbeitung der Kleidung braucht, da sie mehr Platz benötigen und die Näherinnen und Maschinen anders arbeiten müssen – ja, ich weiß das klingt doof aber das ist leider eine Tatsache in dieser Industrie. Diese Tische bzw. das dafür notwendige Inventar hat leider nicht jeder Produzent. Hinzukommt, dass ab bestimmten Größen einfach auch ganz anders designt werden muss. Teile fallen von Größe zu Größe anders, sitzen anders am Körper und müssen andere Kriterien erfüllen. Ich bin keine gelernte Designerin und traue mir das daher aktuell auch ehrlich gesagt einfach nicht zu. Ganz blöd gesagt? Es gibt nicht umsonst Modemarken, die sich auf Petit (also Label mit ganz kleinen Größen) und Plus Size Labels spezialisiert haben. Es hängt nämlich deutlich mehr an alle dem, als nur mal schnell ein paar Stoffe zusammennähen und auf den Markt zu werfen. Wir werden bei BANÚ in Zukunft schauen müssen, ob und wie weit wir das Größensortiment ausbauen können. Das hat aber nichts damit zutun, dass wir Frauen ausgrenzen wollen und einen Schritt zurückgehen. Ich hoffe, dass ich das ein bisschen aufklären konnte.

      Wir stehe gerade mal am Anfang und wir sind offen für Anregungen und Feedback, aber ich hoffe doch sehr, dass du auch ein wenig Verständnis für unsere Situation aufbringen kannst und beim nächsten Mal einfach vorher fragst, bevor du uns und BANÚ direkt abschreibst und Dinge unterstellst, die so einfach nicht stimmen.

      Danke und viele Grüße
      Nina

  5. Gabriella
    21. Juli 2019 / 10:18

    Wirklich schöne Sachen, viel Erfolg, ich muss mich ein bisschen umsehen, aber es sieht wirklich aus als ob ihr mit viel Naturmaterialien arbeitet, was toll ist!

  6. Jule
    21. Juli 2019 / 9:21

    Liebe Nina, lieber Patrick,

    herzlichen Glückwunsch zu eurem eigenen Modelabel. Die Stücke sind wirklich bezaubernd und die Seite mit so viel Liebe gestaltet! Es ist einfach toll. Auch das Magazin – ich hab gerade nur die ersten Artikel gelesen – finde ich großartig!
    Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß bei dieser neuen Herausforderung.
    Das erste Feedback (der abstürzende Server) ist ja schon mal ein gutes Zeichen! :)
    Ich hoffe, dass das Label so erfolgreich ist, dass ihr in Zukunft auch mehr Größen anbieten könnt. Dann kann ich es kaum erwarten, auch bei euch zu shoppen :)

    Liebe Grüße, Jule

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

NEWSLETTER

LET’S STAY IN TOUCH!

ÜBER DEN FASHIIONCARPET NEWSLETTER ERHÄLST DU DIE NEUSTEN NEWS UND UPDATES, INSIDE-EINBLICKE,
EXKLUSIVEN ZUGANG ZU SALES, PROMO-AKTIONEN SOWIE TIPPS UND TRICKS AUS DEM BLOGGER- UND MARKETINGBEREICH.

 

*
*
Nina Schwichtenberg Dior Suite Cannes

Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
The website was founded in 2012 by Nina and her boyfriend Patrick Kahlo, who is working nowadays as a photographer and manager for Nina.
Fashiioncarpet stands for high quality content and authentic storytelling always with a personal connection to Nina and her personality.