Ein paar Gedanken über die (fehlende) Wertschätzung von kostenlosem Blog Content im Internet

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Content im Netz: Zu jederzeit. An jedem Ort. Über alles und jeden. Für jeden.

Als das Medium Blog vor ein paar Jahren aufkam, wurde es anfänglich als banales Tagebuch betitelt. Als etwas, das Menschen dazu nutzen, um ihren angeboren Selbstdarstellungsdrang auszuleben oder um einfach Informationen und Texte zu veröffentlichen, die sie bewegen. Mittlerweile sind Blogs mehr als das. Blogs sind zu einem Medium geworden, das eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu anderen Medien wie bspw. Printmagazinen geworden ist.

Ich persönlich kenne beide Seiten, sowohl die der Printverlage als auch die der Onlinewelt. Ende 2015 habe ich mich, wie ihr wisst, dazu entschieden Letzterer meine volle berufliche Aufmerksamkeit zu schenken. Für mich ist Online die Zukunft und bietet meiner Meinung nach so viele und spannende Möglichkeiten wie fast keine andere Branche. Ich liebe es in dieser Branche journalistisch arbeiten zu können und bin unendlich dankbar dafür. Und gerade weil diese Branche meine soziale Existenz ist, komme ich nicht umher, auch einige Dinge zu hinterfragen und hin und wieder kritisch zu beleuchten.

Ihr wisst, dass ich gerne meine offene und ehrliche Meinung sage, wenn es um Dinge wie Kooperationen, Tipps und Tricks und kritische Dinge wie den Instagram Algorithmus geht. Heute soll es allerdings nicht um Social Media Kanäle, Kooperationen oder Fake-Follower gehen. Heute soll es um euch gehen. Euch, die Blogleser. Ihr seid das Wichtigste, was wir Blogger haben. Denn ohne euch wäre unser Blog gar nichts. Ihr sorgt dafür, dass auf dem Blog Leben herrscht. Dass er wächst. Dass er eine Persönlichkeit bekommt. Eine Relevanz. Ich bin mir dieser Situation vollkommen bewusst und bin unendlich dankbar, dass ich euch alle hier Monat für Monat wiedersehe und wir gemeinsam tolle Moment erleben. Allerdings möchte ich heute mal ein paar Fragen in den Raum werfen und hoffe, dass ihr sie mir nicht übel nehmt oder gar falsch versteht.

Fehlende Wertschätzung von kostenlosem Blog Content

Wann ist es passiert, dass kostenloser Content zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist? 

Wann ist es passiert, dass die Wertschätzung für geleistete Arbeit auf der Strecke geblieben ist? 

Wann ist es passiert, dass wir Alles wollen, aber nicht bereit sind, etwas dafür zu geben? Verständnis. Akzeptanz. 

Wir leben in einem Zeitalter, in dem wir tagtäglich von so vielen verschiedenen Eindrücken und Dingen umgeben sind. Und ja, auch wir Blogger tragen einen großen Teil dazu bei. Wir wollen euch inspirieren, euch Anregungen geben, neue Impulse, neue Ansätze. Ein Blog ist ein kostenlos konsumierbares Medium, das sämtliche Inhalte, vom jeweiligen Betreiber, für Menschen rund um den Erdball zur Verfügung stellt und so vielen Menschen ermöglicht, kostenlos an Inspirationen, News oder Wissen zu kommen.

Das sind in meinem Fall auch gut und gerne mal wertvolle Blogger Tipps und Tricks, Brancheninsider und Erfahrungswerte, für die sich andere bei Vorträgen ein nettes Sümmchen zahlen lassen. Ich teile sie trotzdem gerne und for free mit euch. Weil ich mir, gerade am Anfang meines Bloggerwerdegangs, so etwas gewünscht hätte. Und ich weiß, dass die meisten von euch unsagbar dankbar dafür sind und mir diese Dankbarkeit auch regelmäßig in Form von Kommentaren oder Mails mitteilen. Deswegen sind diese Gedanken hier gerade auch nicht ansatzweise an euch gerichtet!

Hallo, Ich hätte gerne einmal Alles zum Mitnehmen – und umsonst!

Aber sie gehen an die Menschen da draußen, die mit einer Arroganz und Selbstverständlichkeit kostenlosen Content im Netz inhalieren und anstatt dankbar zu sein für die Inhalte die man ihnen liefert, lieber noch mit dem Hammer oben draufhauen. Sätze wie: ,,Mir geht die Werbung auf den Wecker.” oder ,,Voller Vorfreude habe ich von Instagram weitergeklickt, nur um dann festzustellen, dass es ein liebloser bezahlter Post ist…”. verletzten. Kritik ist das eine, Unterstellungen, Undankbarkeit und unangebrachte Formulierungen das andere. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich auch von den vielen netten und herzlichen Kommentaren hier auf dem Blog verwöhnt. Und trotzdem möchte ich ein paar Worte dazu loswerden.

Denn ja, ich bin kritikfähig. Das muss man sein, wenn man sich in der Öffentlichkeit präsentiert. Das ändert aber für mich nichts an der Tatsache, dass ich Undankbarkeit und Unfairness nicht akzeptabel finde. Menschen, die wahrscheinlich nicht mal ansatzweise wissen, wieviel Arbeit hinter einem Blog steckt und das man als hauptberuflicher Blogger (und auch sonst in keinem Beruf) nicht von Luft und Liebe leben kann. Ja ich betreibe meinen Blog hauptberuflich – das wisst ihr, denn ich spiele mit offenen Karten. Ja, ich arbeite mit Firmen und Unternehmen zusammen und verdiene so meinen Lebensunterhalt. Und trotzdem versuche ich bei all meinen Kooperationen immer einen gewissen Mehrwert für euch, meine Leser, zu schaffen. Vielleicht gelingt mir das mal mehr und mal weniger, aber ich bin und bleibe auch nur ein Mensch, der immer versucht, sein Bestes zu geben.

Weil ich genau weiß, wie es ist, in der Printbranche zu arbeiten. Schnöde Anzeigen aus Magazinen durchzublättern oder eher durchblättern zu müssen, weil man sie nicht umgehen kann. Weil ich weiß, dass in den Magazinen fast nichts mehr ohne Bezahlung seinen Platz findet. Editorials mit reinen Anzeigenkunden umgesetzt, Produkte eingebaut werden, weil der Kunde ein nettes Sümmchen auf den Tisch gelegt hat. Nicht, weil das Produkt wirklich toll ist und den persönlichen Geschmack der Redakteurin trifft. Richtige Werbe-Kennzeichnung? Fehl am Platz. Der Magazinleser wird an der Nase herumgeführt. Ihr werdet an der Nase herumgeführt. Wir sind alle tagtäglich von Werbung und bezahlten Inhalten umgeben. Im Fernsehen. Auf Plakaten. Auf Litfaßsäulen. In Magazinen. Im Radio. Und wir Blogger? Wir sollen jetzt die Bösen in dieser Werbe-Welt sein? Wir, die versuchen Kooperationen subtil mit einem Mehrwert und einer Story für euch aufzubereiten, sodass sie für euch spannend ist, zu uns passt und authentisch ist? Das ist nicht fair. Das ist einfach nur engstirnig.

Ich kennzeichne alles, weil ich stolz auf meine Kooperationspartner bin. Weil ich transparent sein möchte. Weil ich möchte, dass ihr wisst, woran ihr seid. Meine Texte sind alle mit Liebe und Hingabe verfasst, an denen ich nicht mal eben nur 5 Minuten sitze und sie leidenschaftslos runtertippe. Ich mache mir Gedanken, erarbeite Konzepte, wähle meine Kooperationen mit Marken und Firmen mit sehr viel Bedacht aus und sage über 70% meiner Anfragen ab. Warum? Weil das Produkt nicht zu mir passt. Weil ich keinen Mehrwert für euch und mich darin sehe und weil mir meine Authentizität heilig ist. Ich versuche immer die Balance zwischen branded und non-branded Content zu finden. Vielleicht gelingt mir auch das mal besser, mal weniger besser. Aber über eines könnt ihr euch sicher sein: weder hier, noch auf meinen anderen Kanälen, werdet ihr Content finden, der unauthentisch, reines Product Placement und stumpf ist. Denn auch, wenn ich mit Marken und Unternehmen arbeite, werdet ihr immer meine persönliche Meinung lesen, Produkte sehen, hinter denen ich stehe und Geschichten lesen, in denen mein Herz steckt. Es ist ein dummer Irrglaube und ziemlich 2007 zu behaupten, nur weil man für Arbeit entlohnt wird, habe man keine eigene Meinung und sei käuflich. 

Wir Menschen urteilen, ohne häufig nur ansatzweise eine Ahnung über die Fakten zu haben. Wir urteilen und hauen mit dem Hammer oben drauf, ohne hinter die Fassade zu blicken. Und wir konsumieren, ohne uns nur einen Dreck darum zu scheren, wie viel Arbeit eigentlich hinter all diesem Content steckt, den wir so mir nichts dir nichts zwischen U-Bahn und Arbeitsplatz einsaugen.

Konsumiere, akzeptiere und selektiere

Das Schöne an Blogs ist ja, dass man sie besuchen kann, aber nicht muss. Und wenn dem so ist, dass bestimmte Personen keinen Mehrwert feststellen können und glauben Meinungen seien gekauft, nur weil man mit einer Marke etwas umsetzt und versucht zusammen tollen inspirierenden Content zu erstellen, dann tut es mir leid. Dann sind genau diese Personen gut und gerne dazu eingeladen, sich Blogs zu suchen, die sie weiterhin, wie selbstverständlich, kostenlos konsumieren und nach passenden Mehrwerten scannen können. Schwierig wird es nur dann, wenn die Ansprüche steigen, aber parallel keinerlei Akzeptanz oder Verständnis aufgebaut wird. Ihr wollt mehrmals die Woche qualitativen Content mit Mehrwert, Storytelling und tollen Bildern? Obendrein soll alles auch noch super individuell, professionell und interessant sein? Genau dafür muss man als Blogger gut 50-60 Arbeitsstunden die Woche investieren. Das bedeutet? Man muss es hauptberuflich machen. Das bedeutet? Der Blog ist die Existenz. Das bedeutet? Man musst mit ihm Geld verdienen. Das bedeutet? Man wird Kooperationen annehmen. Das bedeutet? Man wird es damit nicht allen recht machen.

Und genau das habe ich den letzten fünf Jahren des Bloggens gelernt. Man kann es nie allen recht machen. Und das ist auch okay. Ob das jetzt fair ist und ich das gutheiße, könnt ihr euch denken. Dennoch würde ich mir einfach wünschen, dass weniger gemeckert und mehr akzeptiert und verstanden wird. Ok, einfach Hinnehmen wäre auch schon ein Anfang. Nicht jeder muss alles gut finden. Das Internet ist so groß, dass doch wohl jeder von uns Platz findet. Jeder Blogger,  jeder Leser. Es ist so groß, dass man einfach weiterscrollen oder entfolgen kann. Groß genug, um wenigstens Akzeptanz zu zeigen und nicht immer nur Hate, Missgunst und Unverständnis. Hin und wieder lohnt es sich einfach mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen – weiter zu denken, als von der eigenen Wand bis zur Tapete.

Eine meiner Followerinnen hat vor ein paar Tagen bei Instagram ein paar sehr passende Zeilen zu diesem Thema gefunden, die ich hier mit euch teilen möchte und, für die ich mich, liebe Ela, auf diesem Weg bei dir bedanken möchte:

,,Wenn ich (als Beispiel) bewusst einer professionellen Bloggerin folge, die keinen Hehl daraus macht, dass sie ihren Unterhalt mit dem Bloggen verdient, dann muss ich mir auch darüber im Klaren sein, dass Werbung kommen wird. Ich persönlich habe mich entschieden denen zu folgen, die entweder thematisch etwas mit meiner Nische gemeinsam haben, oder aber einfach einen tollen Blog führen. Denn es gibt Influencer/ Blogger, die bei Kooperationen ein ordentliches Sümmchen verdienen und ihren Followern Arbeit nach dem Minimal-Prinzip abliefern, und dann gibt es die, die konstant super Qualität liefern und bei denen es wirklich Spaß macht zu schauen UND zu lesen :)”.  – @elabonbonella

Das wurde jetzt doch länger als ich dachte, aber das war schon länger etwas, was mich irgendwie beschäftigt und ich einfach mal loswerden wollte. Ich hoffe sehr, dass all ihr lieben Menschen da draußen euch nicht fälschlicherweise angesprochen fühlt, denn ihr seid es, die den Blog und mich ausmachen. Danke, dass ihr Teil davon seid <3 Ich hoffe sehr, dass ihr euch diese Worte nicht zu Herzen nehmt, den sie sind nicht an euch gerichtet! An alle, die meckern: Vielleicht denkt ihr mal über meine Zeilen nach und darüber, wie häufig ihr wahllos Inhalte konsumiert und hin und wieder zu gezielt darüber urteilt.

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82 Kommentare

  1. 20. Mai 2017 / 17:01

    Liebe Nina,
    danke für diesen tollen Blogpost! Ich kann dir und auch Ella absolut zustimmen. Ich lese sehr gerne Blogs und ich weiß, dass ihr natürlich für einige bezahlt werdet, aber solange ich merke, dass man wirklich überzeugt ist und es passt, finde ich es total gut. Bei dir merkt man einfach immer, dass du authentisch bist und genau deshalb schaue ich mir total gerne deine Beiträge an!
    Weiter so!
    Alles Liebe,
    xxMaj-Britt

    https://majstatement.com/

  2. Verena
    20. Mai 2017 / 13:16

    Hallo Nina,

    Auch von mir ein Kompliment. Nicht nur für diesen Post sondern auch all die anderen offenen und transperenten Beiträge. Du bist die authentischste und liebenswürdigste Bloggerin die ich kenne, mach weiter so :)

    Liebe Grüße
    Verena

  3. 20. Mai 2017 / 11:55

    Hallo Nina,

    mal wieder ein sehr sehr hilfreicher und interessanter Blogpost. Das Thema interessiert mich persönlich sehr und ich freue mich darüber von jemandem lesen zu können, der mittendrin ist und weiß wovon er spricht (und das auch noch ehrlich!). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass deine Arbeit (und ich weiß zumindest teilweise durch meinen eigenen Blog, wie viel Arbeit ein guter Post wirklich macht) von einigen nicht wertgeschätzt wird. Aber es gibt auch genügend Leute wie mich, die sich sehr über deine Beiträge freuen. Sonst würde das Konzept des Bloggens ja auch gar nicht funktionieren!
    Mir persönlich ist es auch bei einigen Influencern bzw. Bloggern aufgefallen, denen ich schon seit ihren Anfängen folge, dass sie viele Kooperationen nur des Geldes wegen annehmen und ihre Blogposts lieblose “dieses Produkt ist toll – kauft es” Posts sind. Aber es gibt auch genügend Blogger, wie auch dich, die sehr ehrlich Produkte bewerben die sie gut finden und dies auch in ihrem Post toll rüber bringen. Und das ist auch völlig legitim und ja auch gewollt :)
    Ich finde auch Blogger sollten eine schöne Balance zwischen eigenen Post und Gedanken und gesponserten Posts haben.
    Vielen Dank für das teilen, all deiner Tipps! Wie du schon sagst, es gibt viele Leute denen das wirklich hilft :)

    Liebe Grüße
    Pauline <3

    http://www.mind-wanderer.com

  4. 20. Mai 2017 / 11:09

    Ein super Artikel und Respekt, dass du deine Meinung so offen schreibst. Ich kann dir nur zu 100% zu stimmen in dem was du schreibst. Wenn man kostenlosen Content lesen möchte, dann muss man eben auch damit leben, dass manche Beiträge mit Unternehmen/Marken zusammen entstanden sind. Mir als Blogleser ist dabei wichtig, dass es keine plakative Werbung ist, sondern ein Mehrwert für mich als Leser in diesem Artikel zu finden ist. Dies gilt aber auch für Beiträge, die ohne Kooperation entstanden sind. Ich finde, dass du das mit deinen Kooperationen immer super machst und ich hatte noch nie das Gefühl es würde bei einem Werbebeitrag nur um das beworbene Produkt gehen.

    Liebste Grüße, Milli
    (http://www.millilovesfashion.de)

  5. 20. Mai 2017 / 9:36

    Ein super schöner Artikelt, den ich zu 100% genau so unterzeichnen würde! Du lieferst immer 100% tolle Arbeit ab und was zu Hölle ist das Problem, wenn wir ein T-Shirt mit einem dicken fetten “Levis” drauf anziehen, machen wir doch auch dafür Werbung und keiner auf der Straße beschwert sich! Oder? Hab einen tollen Samstag, ich würde normalerweise in Berlin sitzen aber Airberlin hat den Flug gecancelt :-( bin ganz traurig…. aber immerhin habe ich so Zeit gefunden deinen tollen Blog zu besuchen ❤️XO Julia http://fashionblonde.de

  6. 20. Mai 2017 / 9:17

    Sehr gut geschrieben! Ich finde, gerade bei dir merkt man auch, dass du deine Kooperationen nicht wahllos annimmst sondern selektierst, was zu dir passt. Und das finde ich sehr gut! Man sieht auch genug Blogger die einfach irgendwas annehmen, weil es eben Geld dafür gibt, und dann etwas Posten, was gar nicht zum Blog passt – bei sowas klicke ich dann aber einfach direkt weg. Und wenn das öfter vorkommt, dann schaue ich den Blog irgendwann nicht mehr an.

    Liebe Grüße,
    Alex

  7. Sallida
    20. Mai 2017 / 8:13

    Amazing post! Sometimes the people really do not appreciate the hard work of others, and just want to critize all the time without knowing what is behind each post, blog, etc. You are totally right, and I am 100% with you. I read your blog since 2014 and I love the way you write, the tips you give and I love the hard work you put behind every photo and every post.

    https://lemontrend.com

  8. Sisi
    20. Mai 2017 / 0:02

    Liebe Nina,

    Vieles ist ja hier bereits positiv erwähnt worden. Ein Gedanke, der mir in diesem Zusammenhang noch gekommen ist: Ich folge dir auf Instagram und lese den Blog weil ich mich dadurch sehr gerne inspirieren lassen (also hier auch Danke für die Qualität deiner Beiträge)… Wenn ich jetzt auf einem Foto eine Outfit-Kombination sehe, die mich anspricht, ist mir ganz ehrlich gesagt egal, ob du z.B. die Jacke des Outfits im Rahmen einer Kooperation gratis bekommen hast und für den Post Geld bekommst. Es ändert ja nichts an meiner Situation: Ich habe wieder neue Ideen, wie ich meine Outfits zusammenstellen kann. Wenn ich dann genau das gleiche Teil haben will, gibt es noch den Shop auf deinem Post – einfacher geht es dann ja gar nicht mehr für mich? Ich finde das alles wirklich super und es erleichtert mir einiges – wenn du dann auch noch Geld dafür bekommst… win-win würd ich dazu sagen ;). Wobei ich natürlich die Transparenz grundsätzlich eine gute Sache finde… Nichtsdestotrotz weiss ich nicht was das für Personen sind, die sich hier anscheinend “betrogen” fühlen? Kaufen die sich einfach jedes Teil von dem Blog unreflektiert und sind dann “sauer”, weil sie glauben sie seien auf eine Werbung reingefallen?! In dem Zusammenhang will ich auch betonen, dass ich es sehr gut finde, dass du auch Teile kombinierst, die du schon länger hast und die es nicht mehr zu kaufen gibt (und dass du dir dann noch die Arbeit machst und für alle LeserInnen aktuelle Alternativen suchst!). Weil bei anderen Blogs werden von großen Marken einfach die aktuellen Kollektionen präsentiert, sprich die Bloggerin trägt dann jeden Tag von Kopf bis Fuß so eine Art “Katalog-Outfit”. Das sind dann die Blogs, bei denen ich keinen Mehrert sehe, weil wie soll ich mir mal eben schnell 10 komplett Outfits von Chloe, Gucci etc. zulegen?! Nagut, ich hoffe es ist rübergekommen, dass ich deine Arbeit sehr toll finde :). Vergiss nicht: Hatersgonnahate ;D
    In diesem Sinne: Gute Nacht

  9. 19. Mai 2017 / 23:30

    Liebe Nina,
    ich finde es super das du dieses Thema ansprichst. :)
    Ich kann es schon nicht mehr hören…. wie schrecklich doch diese Werbung ist… alles nur gekaufte Meinungen… usw.
    Was glauben diese Menschen eigentlich von was eine Vollzeit Bloggerin lebt?
    Ich hoffe das genug Menschen diesen Beitrag lesen und es so vielleicht endlich verstehen. ;)
    Klar gibt es auch Blogger die wirklich jede noch so komische Kooperation annehmen… aber in diesem Fall durchschaut man es auch sehr oft, wenn das vorgestellte Produkt überhaupt nicht zum Blog passt.
    Ich wähle meine Kooperationspartner auch sehr sorgfältig aus. Wenn ich mich mit einem Produkt nicht identifizieren kann, dann kommt es für mich auch nicht in Frage. Ich möchte meinen Lesern doch nichts vorstellen, was mich selbst nicht überzeugt.
    Danke für diesen tollen Beitrag!

    Liebste Grüße Tamara
    http://www.fashionladyloves.com/

  10. 19. Mai 2017 / 22:08

    Wooooooow, wundervolle Gedanken, ich würde jetzt einen 200 Wörter Kommentar verfassen, aber das will ich nicht, deswegen sag ich nur, dass ich dir mit allem recht gebe und alles, was du hier postest sehr sehr schätze und liebe. <3
    Liebe Grüße,
    Sandra / http://shineoffashion.com

  11. 19. Mai 2017 / 20:10

    Ich stimme zu! Man darf meiner Meinung nach natürlich gerne auch mal kritisch sein, aber es muss immer in Maß und respektvoll geäußert werden und nicht wahlloses Gemecker sein, nur weil es nicht so läuft, wie man es gerne hätte. Und genau den Respekt findet man online irgendwie immer weniger, egal ob Blogger, Zeitschrift oder Netzwerk. 😞

    lg Lynnychen

  12. 19. Mai 2017 / 19:14

    Liebe Nina,
    erst einmal ein großes “Danke” für deine offenen Worte. Sowas gehört einfach dazu und ist wichtig für beide Seiten: Blogger & Leser!
    Ich finde es spannend, dass du heute ein Post über dieses Thema geschrieben hast und finde insbesondere das Zitat von Ela sehr treffend. In Bezug auf deinen Post und die Leserschaft kann ich dir nur zustimmen.
    Und um auf das Zitat von Ela zurückzukommen und vielleicht entsprechend auch nochmal ein anderes Thema aufzureißen, denn ich verstehe beide Seiten, da ich sowohl Leser, als auch ein (wenn auch nur) kleiner Blogger bin…
    Ich war alleine heute wieder auf zwei Blogs von bekannten deutschen Bloggern – ohne Namen zu nennen – und war einfach nur maßlos enttäuscht. Es handelt sich hier um große Werbekooperationen, wo einfach nur die Fotos vom Shooting hochgeladen werden und sonst nichts weiter. No words.
    Da frage ich mich, ob man sich damit nicht selbst verarscht? Denn man hat weder die Bilder selbst geschossen, noch bearbeitet, noch die Kleidung gestellt und was sonst noch alles dazu gehört, sondern man hat einfach nur “schön” ausgesehen. Natürlich ist auch ein Shooting mit mehreren Stunden Arbeit verbunden. Aber da frage ich mich doch tatsächlich – und diese Frage geht auch wieder an die Leser – reicht das denn aus lieblos 5 Bilder als “Blogpost” zu bezeichnen? Also sorry, aber ich frage mich teilweise, ob auch allen klar ist was ein Blog überhaupt ist?!
    Naja, ohne zu sehr abzuschweifen… Ich habe mich erst am Wochenende mit Freunden über diese “schöne” Welt unterhalten und die Meinung ging tatsächlich dahin, dass es den Leuten vielleicht irgendwann auf den Geist geht, wenn sie ständig nur sehen und lesen was denn die großen Blogger alle so erleben, denn das ist im Prinzip nicht der “Normalverbraucher.”
    Daher ist es auch wichtig, dass Blogger auch offen legen, wie viel Arbeit dahinter steckt und genauso wichtig ist es von den Lesern, dass das auch gesehen wird.
    Ich finde es gibt so viele Themen worüber man diskutieren könnte, aber ich finde gerade solche Blogs wie deinen einen gesunden Mittelweg. Aus Gedanken und Realität und eben auch die schönen Seiten des Lebens.

    Alles in Allem denke ich, dass der Beruf “Blogger & Influencer” zwar schon sehr präsent ist, aber eben noch nicht 100%ig in der Gesellschaft angenommen wird. Ich denke es ist eine Frage der Zeit..
    Ich meine, die Leute gucken sich ja auch zur Unterhaltung Kinofilme an, obwohl Schauspieler Millionen verdienen und nicht offen gelegt wird, wie viele Std. Arbeit eigentlich dazu gehört?! Da schreit auch keiner nach …

    Vielen Dank liebe Nina & sorry auch nochmal fürs Abschweifen :D

  13. Anonymous
    19. Mai 2017 / 18:29

    Liebe Nina,

    wenn ich so durch die Kommentare scrolle sehe ich fast nur positive Stimmen zu deinem Post. Ich muss sagen, diese Schönrederei und “alle müssen lieb zueinander sein” geht mir wirklich gegen den Strich. Für mich ist eine der Messages deines Posts: “Wenn dir nicht gefällt, was ich mache, dann lese halt meinen Blog nicht mehr”. Meiner Ansicht nach kannst du es dir aber nicht so leicht machen. Somit zeigst du keine große Kritikfähigkeit.
    Ich würde bzgl. deines Posts gerne mal ein paar Jahre zurück gehen und sehen wieso du denn mit dem Blog gestartet hast.
    Das waren doch sicher persönliche Motive: deine Leidenschaft für Mode, deine Freude am Schreiben, etc. … Irgendwann hattest du dann das Glück, dass du so viele Kooperationsanfragen erreicht hast, die es dir ermöglichen, den Blog in Vollzeit zu betreiben. Das heißt, du bekommst so viel Geld durch diese Kooperationen, dass du sehr gut davon leben kannst. Wie hast du das denn (unteranderem) erreicht? Durch deine Reichweite und sicherlich auch durch deinen Inhalt. Der, wie ich persönlich finde, vor ein paar Jahren noch viel authentischer war.
    Wenn du dich aber jetzt darüber beklagst, dass du großartigen kostenlosen Content veröffentlichst und teilweise Blogleser dies nicht wertschätzen, muss ich gleich zwei mal schlucken: Denn du wirst großzügig von deinen Kooperationspartnern dafür bezahlt. (Man schaue sich nur mal an, wie viel eine Nacht auf den Malediven kostet oder ein Business Class Flugtrip nach Bali) und es war von vorn herein deine eigene Entscheidung diesen Blog zu starten. Deswegen kann ich leider deine Meinung zum Stellenwert von Bloggern nicht teilen.

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      19. Mai 2017 / 21:00

      Hallo Anonymous,

      um ehrlich zu sein verstehe ich nicht, was genau dein Kommentar mit meinem Beitrag zutun hat? Ja, ich habe vor Jahren aus Leidenschaft mit dem Bloggen angefangen und diese Leidenschaft ist es auch heute noch, die mich antreibt. Ja, mein Blog ist gewachsen und hat sich positiv entwickelt, was mir mittlerweile tolle Kooperationen ermöglicht, von denen ich glücklicherweise auch noch leben kann. Und ja, es war meine eigene Entscheidung einen Blog zu starten (die ich bis heute keinen einzigen Tag bereut habe), ihn zu meinem Sprachrohr zu machen und über Dinge zu schreiben, die mich interessieren und bewegen. So wie heute. Was genau ist daran jetzt verwerflich?

      Und ja genau, ich lade Menschen dazu ein, meine Beiträge zu lesen und ich lade sie ebenso dazu ein, sie nicht zu lesen, wenn sie ihnen nicht gefallen und keinen Mehrwert bieten. Das hat sicherlich nichts damit zutun, dass ich nicht kritikfähig bin. Es hat damit zutun, dass ich der Meinung bin, dass man Inhalte nicht einfach nur unreflektiert kritisieren, sondern sie lieber selektieren sollte. Menschen investieren leider viel zu häufig zu viel Energie in Dinge, die sie stören, anstatt sich über die Dinge zu freuen, die ihnen gefallen. Egal ob auf irgendeinem Blog im Netz oder im “echten” Leben.

      Wie gesagt, deine Zeilen und den Bezug, zu dem von mir angesprochenen Thema, verstehe ich nicht. Aber vielleicht muss ich das auch gar nicht.

    • 19. Mai 2017 / 21:35

      Ich muss dazu auch etwas sagen. Nina hat einen ausführlichen Beitrag zu einem ziemlich kritischen Thema verfasst. Sie hat sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema auseinander gesetzt, z.B.:
      “Weil ich genau weiß, wie es ist, in der Printbranche zu arbeiten. Schnöde Anzeigen aus Magazinen durchzublättern oder eher durchblättern zu müssen, weil man sie nicht umgehen kann. Weil ich weiß, dass in den Magazinen fast nichts mehr ohne Bezahlung seinen Platz findet. Editorials mit reinen Anzeigenkunden umgesetzt, Produkte eingebaut werden, weil der Kunde ein nettes Sümmchen auf den Tisch gelegt hat. Nicht, weil das Produkt wirklich toll ist und den persönlichen Geschmack der Redakteurin trifft. Richtige Werbe-Kennzeichnung? Fehl am Platz. Der Magazinleser wird an der Nase herumgeführt.”
      und ist dann zu dem Schluss gekommen, dass man es nicht allen recht machen kann. Nach einem Beitrag mit einer solchen Message hast du nichts Anderes dazu beizutragen, als dich an einem einzigen Satz aufzuhängen, nämlich ihrem Hinweis, dass man Blogs eben besuchen kann aber nicht muss?
      Tut mir leid, aber deine Kritik erschließt sich mir in keinster Weise.
      Nur weil Blogger auch mal Reisen bezahlt bekommen, ist es mittlerweile genauso ein Beruf wie jeder andere und hat seine Daseinsberechtigung. Ich kann gar nicht nachvollziehen, wieso manche so dagegen ankämpfen wollen, dass man mit “so etwas” jetzt auch Geld verdienen kann. Wenn meine Oma so etwas nicht versteht, dann okay – aber die ist auch eine komplett andere Generation.

      Liebe Grüße,
      Eva
      http://www.thesophisticatedsisters.com

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        19. Mai 2017 / 21:44

        <3

        Liebe Grüße an deine Omi ;)

  14. 19. Mai 2017 / 18:14

    Liebe Nina,

    ich verfolge deinen Blog jetzt schon seit mehreren Jahren und du bist mit Abstand eine meiner Lieblings-Blogger!

    Dein Beitrag hat absolut den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich finde, dass es von dir keinesfalls falsch ist, deine Meinung über dieses Thema so an die Öffentlichkeit zu bringen! Garantiert gibt es viele Blogger die das genauso sehen aber Angst davor haben darüber zu sprechen bzw. zu schreiben. Genau das liebe ich an dir! Du sagst klar deine Meinung und wem es nicht passt soll deine Beiträge nicht lesen.

    Ich bewundere euch Blogger. Ihr habt das alles alleine auf die Beine gestellt und müsst selbst dafür sorgen, dass jeden Monat euer Konto gedeckt ist. Diese undankbaren Leute, die meckern weil ihr gesponserten Content liefert, haben nicht ansatzweise eine Ahnung wie viel Zeit und Kraft es kostet immer am Ball zu bleiben! Es ist einfach von 8:00 bis 17:00 im Büro zu sitzen und jeden Tag stumpfsinnige Arbeiten zu leisten um am Ende vom Monat sein Gehalt auf dem Konto zu haben.

    Mach unbedingt weiter so und noch ein schönes Wochenende :)

    Viele liebe Grüße

    Giulia :)

  15. 19. Mai 2017 / 18:03

    Liebe Nina,

    viele Dank für diese ehrlichen Worte! Ich finde, man merkt auch, dass du deine Kooperationen mit Bedacht aussuchst und nicht alles annimmst, was man dir anbietet, nur um den größtmöglichen Profit herauszuschlagen. Und das macht einen guten Blogger schließlich aus :)
    Ich glaube , dass vielen Menschen überhaupt nicht bewusst ist, dass wir Blogger auf genau diese Kooperationen angewiesen sind, um existieren und Content liefern zu können.
    Mach genau so weiter :)

    Alles Liebe für dich <3
    Maike

  16. Anna
    19. Mai 2017 / 18:01

    Liebe Nina,
    ich lese deinen Blog jetzt seit etwa 2 Jahren und man kann wirklich sagen das ich dich als eine Art Vorbild sehe. Da dein Content, deine Bilder und deine Texte das sind was Blogger ausmachen sollte! Die Qualität aller Dinge die ich an dir und deinem Blog und an deinem Instagram schätz, sie machen dich aus. Es ist richtig mal etwas zu sagen und sich nicht immer nur das gemeckere anzuhören. Deine Worte lassen jeden noch ein mal nachdenken und vielleicht lernt man so es noch besser Schätzen zu können.
    Ich danke dir für alle tollen Posts die du schreibst, die uns alle immer wieder Inspirieren und jedem Mut machen um welches Thema es auch geht.
    Alles liebe Anna💕
    http://www.montianna.wordpress.com

  17. 19. Mai 2017 / 17:04

    Ich verstehe das ehrlich gesagt auch nicht, warum bei Print Werbung als selbstverständlich gesehen wird und bei Blogs es immer so verteufelt wird. Komische Welt.

    Liebst,
    Andrea

    http://www.andysparkles.de

  18. Carina
    19. Mai 2017 / 15:25

    Liebe Nina,

    ein super Text, wie ich finde. Deine “Kritik” ist sehr verständlich und professionell geschrieben.
    Ich denke, es gibt in der “Blogger-Szene” viele Unterschiede.
    Mich als Leser stört es, andauernd mit irgendwelchen lieblosen Rabattcodes für Superfoods oder Gesichtspeelings umgeben zu werden. Diese Kooperationen die da eingegangen werden, enthalten für mich keinerlei Nutzen für den Leser, sondern lediglich der Wunsch der Blogger etwas umsonst zu bekommen.

    Ich würde meine Kritik nie an diese Leute veröffentlichen. Leben und Leben lassen. Wenn man diese Art von Werbung nicht unterstützen möchte, dann gibt es auch immer noch die Möglichkeit der Person zu entfolgen oder den Blog nicht zu lesen.

    Bei dir ist das anders, ich fühle mich hier auf dem Blog sehr wohl und irgendwie als Leser geschätzt.
    Man merkt wie viel Mühe und Arbeit hinter deinem Blog steckt. Deine Kooperationen sprechen mich mal mehr und mal weniger an, was ich aber total normal finde. Dafür habe ich schon viele tolle Sachen, die ich ohne deinen Blog nicht gefunden hätte. Deine Inhalte sind immer sehr authentisch und transparent. Ich liebe deine Art Texte zu schreiben, da sie unter anderem nicht diesen 0815 Content enthalten. Irgendwie sind sie “hochwertiger”. Für Modezeitschriften gebe ich schon lange kein Geld mehr aus, da ich mich auf einigen Blogs viel mehr inspirieren lassen kann und der Inhalt für mich mehr der Realität entspricht.

    Ich finde es schade, alle Blogger über einen Kamm zu scheren und verletzende Kritik zu äußern bei fehlendem Hintergrundwissen. Diese Menschen lassen ihren Frust wahrscheinlich im Internet raus ohne darüber nachzudenken, dass diese dahergesagten Worte jemanden verletzten, der viel Arbeit in diese Sache steckt.

    Daher liebe Nina, hoffe ich, dass unsere positiven Meinungen deiner treuen Leser überwiegen und du dich von den wenigen negativen Kommentaren nicht entmutigen lässt. Ich weiß, dass du konstruktive Kritik gerne annimmst und man seine ehrliche Meinung hier offenbaren kann.

    Mach genau so weiter wie bisher :)
    lg
    Carina

  19. Loredana
    19. Mai 2017 / 15:13

    Hallo liebe Nina,

    ich finde es gut, dass du das ansprichst und ich finde auch, dass du Recht hast. Ich verstehe es auch nicht, warum sich Menschen dermaßen beschweren…Die Tips, die wir, die Leser, von euch, den Bloggern bekommen sind ja lediglich Empfehlungen. Die kann man befolgen oder auch nicht. Dass ihr auf manchmal in Hotels seid, die sich der Otto-Normal-Verbraucher nicht leisten kann, ist doch auch prinzipiell nichts schlimmes – dann schaut man sich die hübschen Bilder an^^

    Ich persönlich finde es sogar wichtig, wenn die Werbung als solche gekennzeichnet ist. Wie du schon sagst: wir sind davon umgeben: wenn wir unsere kostenlosen Emailaccounts nutzen, kommt in irgend einer Ecke Werbung; auf Facebook kommt Werbung; vor einem Youtube Video kommt Werbung. Wo ist das Problem, wenn zu der Blogger Werbung noch eine Meinung dazu kommt? So lange diese einigermaßen ehrlich ist, sehe ich da gar kein Problem. Schließlich kontaktiert Uhr ja keinen eurer Leser und bringt ihn dazu etwas zu kaufen…..

    Zudem bezweifle ich die Gründe, derjenigen, die mit solchen Unterstellungen um die Ecke kommen: einige sind vielleicht neidisch, andere pöbeln, weil es ja das internet ist, und andere machen das, weil es grad im Trend liegt….

    Zudem ist es ja immer einfacher, über andere zu meckern, anstatt sich mit Sachen auseinander zu setzen.

    Vielen lieben Dank für diesen Beitrag!

  20. 19. Mai 2017 / 14:46

    Ja, das finde ich sehr gut geschrieben, Nina!
    Ich stehe da, ebenfalls als Bloggerin, total hinter dir!!

    Mach weiter so und nimm dir kein Blatt vor dem Mund.
    Die Arbeit, die in einem gesponsorten Artikel steckt, wird so selten wirklich anerkannt und gesehen. Gerade WEIL man sich ja Gedanken macht, das alles gut zu verpacken….

    Ich bleibe weiterhin deine Leserin!

    Alles Liebe!

    Julia

  21. Melia Beli
    19. Mai 2017 / 13:15

    Liebe Nina,

    es gibt für mich hierzulande genau zwei Bloggerinnen, die meines Erachtens nach zu 100% authentisch sind. Dazu gehörst du. Aus jedem einzelnen Satz deiner Blogposts liest man die Mühe, Arbeit und Zeit raus, die du investiert hast und das wertschätze ich enorm! Es braucht Texte dieser Art und von mir gibt es ein Chapeau, dass du kein Blatt vor den Mund nimmst!

    Allerliebst
    Melina
    http://www.meliabeli.de

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      19. Mai 2017 / 14:35

      Danke liebe Melina <3

  22. Caren Weber
    19. Mai 2017 / 14:08

    Liebe Nina, ein ganz toller Blogbeitrag! ich liebe deine Ehrlichkeit und vor allem deine Natürlichkeit, die sich durch alle Bereiche zieht! ❤ ist heutzutage leider sehr selten geworden. Am Ende wird sich immer die Qualität und die Persönlichkeit der Bloggerin selbst durchsetzen!

    Du machst deine Arbeit wahnsinnig gut und seriös.Deine Beiträge haben ein Konzept, Witz, Qualität und übertreffen so einige Artikel in bekannten Fashion Magazinen. Es ist sehr erfrischend deine Eindrücke und Meinungen zu lesen, weil dein Content überdacht und sehr professionell wirkt ohne an Authentizität zu verlieren. Zudem gehst du mit dem Einfluss den du als Influencer hast bewusst um. Das spürt man in deiner Kooperationsauswahl und produzierten Content. Das schöne bei deinen Kooperation ist dass ich den Eindruck habe, es handelt sich um ein zweiseitiges Verhältnis.

    Es ist immer deine persönliche Note und Meinung vertreten.

    Was ich allerdings schwierig finde: Wie viel ist noch echt? Wie viel ist bezahlt?

    Das ist mittlerweile kaum noch zu erkennen!

    Alles Liebe
    Caren

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      19. Mai 2017 / 14:34

      Hallo liebe Caren,

      in meinem Fall ist es immer klar einsehbar, welche Posts in Kooperation entstanden sind und welche nicht. Für mich hat eine Bezahlung nichts mit Echtheit oder Fake zutun. Wie in meinem Artikel geschrieben, bin ich der Auffassung, das man sehr wohl für etwas angemessen bezahlt werden (sollte) und trotzdem echt und authentisch sein kann. Ich wähle meine Partner nach Fit und Mehrwert aus und danach, dass ich meine ehrliche Meinung sagen kann. Sowohl bei meinen Kooperationsposts als auch in non-branded Artikeln wie heute. Ich finde, wir sollten uns mal davon lösen, dass Geld immer für gekaufte Meinungen steht und Echtheit ausschließt :)

      Liebe Grüße
      Nina

      • Anonymous
        19. Mai 2017 / 15:32

        Huhu liebe Nina,

        in deinem Fall finde ich das ja so gut. Es ist immer gleich zu erkennen welche Posts in Kooperationen entstanden sind. Bei anderen Bloggern jedoch ist das nicht immer gleich zu sehen. Das wollte ich damit sagen :-)

        Liebe Grüße
        Caren

        • FASHIIONCARPET
          Autor
          19. Mai 2017 / 15:51

          Achso, ok. Dann habe ich das falsch verstanden – sorry :)
          Ja leider handhabt das jeder Blogger anders und bei einigen ist es wirklich sehr undurchsichtig, was super schade ist.
          Weil eigentlich sollte man ja stolz auf die Partner sein, mit denen man arbeitet.

          Liebe Grüße <3

  23. 19. Mai 2017 / 14:06

    Großartiger Post, den ich – seit 7 Jahren Foodblogger – absolut unterschreiben kann. Danke & ich werde Dich auch weiterhin gerne lesen :)

  24. Barbara Mueller
    19. Mai 2017 / 13:51

    Liebe Nina,
    aus Deinem leidenschaftlichen Text – sonst immer so liebevollen geschrieben – lese ich raus, wie sehr Dir das Thema am Herzen liegt. Ich bin voll und ganz mit Dir einverstanden. Ich folge Dir erst seit einem Jahr, aber ich moechte keinen Beitrag mehr versaeumen. Daumen hoch fuer Deine und Patrick’s Arbeit und macht weiter so!
    Herzliche Gruesse aus Sardinien! Barbara

  25. Ani
    19. Mai 2017 / 13:02

    #NothingMore2Say Danke Nina für den tollen Post <3

  26. Daniela
    19. Mai 2017 / 12:33

    Liebe Nina,

    ein wirklich toller Artikel, ich lese deinen Blog auch sehr gerne und finde Dich wahnsinnig authentisch. Mach weiter so!
    Ich bin ein großer Fan deiner Instastorys!!

    Viele Grüße aus Hamburg
    Daniela

  27. Katharina
    19. Mai 2017 / 12:31

    Liebe Nina,
    dieser Artikel ist wunderbar und deine Kritik am Leser sehr professionell geäußert. Genauso wunderbar und professionell wie man dich als regelmäßiger Leser auf deinem Blog erlebt.
    Ich war wirklich auf die Kommentare zu diesem Artikel gespannt und muss feststellen, dass vermutlich nur all jene einen Kommentar hinterlassen haben die du nicht ansprechen wolltest :)

    Ich hoffe, dass auch die “Hater” ein bisschen mitlesen und möchte mich jetzt an sie wenden:
    Liebe “Hater”,
    bestimmt gibt es einige von euch die nach Ninas Artikel heftig den Kopf schütteln und bei der nächsten Kooperation wieder eine Beschwerde in die Tasten hauen. Ich möchte euch jetzt erklären was ihr von Kooperationen auf Blogs habt. Beispiel wäre der Reisebericht aus Warschau. Es ist eine bezahlte Kooperation mit Visa. Das wird im ersten Absatz bereits deutlich gemacht. Man liest über den Anlass der Kooperation einen Absatz. Ob der Inhalt – das kontaktlose Bezahlen mit der Kreditkarte – nun neue Info bietet oder nicht ist sicherlich von Leser zu Leser verschieden, aber im besten Fall kann man sich auch aus diesem Absatz etwas Nützliches ableiten. Was dann aber kommt sind 38 perfekt bearbeitete Reise-Aufnahmen aus Warschau und zahlreiche Tipps was man in der Stadt unternehmen kann. Alle recherchiert und getestet von einer Redakteurin auf deren Meinung man etwas gibt (sonst würde man ja den Blog nicht lesen…). Wenn ich heute einen Reiseführer zu Warschau kaufe kostet mich der 15-20€ und bietet 08/15 Content sowohl was Bilder als auch Texte betrifft. Und wenn ich mich auf das Netz verlassen möchte um Infos für eine Warschau-Reise selbst recherchiere dann bin ich doch stundenlang damit beschäftigt durch TripAdvisor, Instagram, Pinterest und diverse Webseiten zu klicken um (hoffentlich) zum selben Ergebnis zu kommen. Ganz ehrlich, da freue ich mich, dass Visa Nina und Patrick auf Reise geschickt hat und ich alles was es in Warschau zu tun gibt in perfekt aufbereiteter Art und Weise serviert bekomme.
    Wenn du lieber “Hater” nach diesem Beispiel folgendes denkst: “Ja, gut, das ist ein Reisebericht, der hat noch einen gewissen Mehrwert. Aber was ist mit der bösen Cartier-Kooperation bei der mir schöne Bilder zu einem teuren Armband gezeigt werden das ich mir nicht leisten kann.” Na dann kann ich nur die Frage zurück geben ob den bei einem Editorial-Shooting in einem Mode-Magazin auch jedes Teil immer gleich zum Kauf anregen soll. Oder ob es nicht einfach auch darum geht, dass es eine schöne Fotostrecke ist an der man sich erfreut und man sich ggf. die Inspiration ableitet wie man denn schmale Armreifen aus verschiedenen Goldtönen stylen könnte (die gibt es ja praktisch an jeder Ecke für jedes Budget).
    Ich möchte mein Plädoyer für Kooperationen auf Blogs damit abschließen, dass guter, hochwertiger Content Geld kostet PUNKT. Und die Journalisten/Blogger die diesen Content bereitstellen haben durch Kooperationen einfach mehr gestalterische Möglichkeiten und mehr Zeit die sie in entsprechende Artikel, Foto-Strecken, etc stecken können.
    Liebe “Hater” schaltet doch beim nächster Artikel der in Kooperation mit einer Firma entstanden ist euer Hirn ein, überlegt was ihr euch ableiten könnt aus dem entsprechenden Artikel bzw. den Fotos. War es einfach nur schön anzusehen? Habt ihr Infos zu einem ganz anderen Thema erhalten, z.B. einem Reiseziel? Gibt es leitbarere Alternativen zu diesem Artikel der beworben wird? Oder war vielleicht die Kooperation an sich 1-zu-1 ein Mehrwert für euch? Hinterlasst nette Kommentare unter dem Artikel, denn ihr macht damit Nina gute Laune und auch euch selbst – positive Energie für den Tag und so… Und wenn es nichts nettes zu sagen gibt, dann sagt bzw. schreibt einfach nichts. Sondern geht auf eine andere Seite und schaut ob es da einen Artikel gibt der euch an diesem Tag mehr Freude bereitet. Schon in Bambi lernen wir von Klopfers Mutter: “Wenn es nichts Nettes zu sagen gibt, dann soll man den Mund halten”

    Viele Grüße euch allen und ein Schönes Wochenende!
    Katharina

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      19. Mai 2017 / 14:52

      Liebe Katharina,

      ich danke dir von ganzem Herzen <3 Dein Kommentar bringt einfach alles auf den Punkt und ich freue mich sehr, jemanden wie dich hier auf dem Blog als Leserin zu haben. Das macht mich stolz!

      Fühl dich gedrückt <3
      Nina

  28. Kristina
    19. Mai 2017 / 12:19

    Liebe Nina,

    dein Blog ist sehr gut gemacht und ich glaube dir, dass dahinter viel Arbeit steckt. Da du dies hauptberuflich machst, verstehe ich auch, dass du auf Kooperationen angewiesen bist. Was ich persönlich vermisse, ist der kritische Umgang (!) mit Produkten. Wenn man Posts ließt, wird das Produkt zu 98 % in den Himmel gelobt. Ich finde das Verhältnis zwischen positiven und negativen Punkten ist selten ausgewogen. In der Realität ist man doch selten mit Produkten sooo super zufrieden. (Hey wer hat noch nie Fehlkäufe gemacht?) Wahrscheinlich würde dein Kooperationspartner sofort abspringen, wenn du einen Post schreibst, der das Produkt im schlechten Licht darstellt. Deshalb glaube ich, dass man von (bezahlten) Bloggern keine 100% ehrlichen Posts erwarten kann.

    Viele Grüße
    Kristina

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      19. Mai 2017 / 14:48

      Hallo liebe Kristina,

      das sehe ich ehrlich gesagt komplett anders und kann man meiner Meinung nach einfach null pauschalisieren. Zudem finde ich diese Meinung ziemlich unfair gegenüber all jenen Bloggern, die sich tag täglich tollen Content für euch Leser überlegen und versuchen einen guten, abwechslungsreichen Job für euch Leser zu machen.

      Was meinen Blog angeht: er ist ein Ort für die schönen Dinge im Leben, für Inspirationen und Anregungen. Warum soll ich mich kritisch mit Produkten auseinander setzen, wenn ich Produkte bewusst auswähle, weil ich weiß, dass sie gut sind und zu mir, meinem Blog und meiner Leserschaft passen?

      Mein Blog ist kein Review-Blog, kein Produktblog, in dem es darum geht, Produkte auseinander zu nehmen und ihre Fehler zu beleuchten. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, schlechte Reviews zu schreiben. Dafür gibt es reine Produkt-Review-Blogs, Foren und Kundenbewertungen. Meine Postings sind immer zu 100% ehrlich – egal ob bezahlt oder nicht bezahlt. Weißt du warum? Weil ich mir vorher Gedanken mache, ob ich eine Kooperation mit reinem gewissen umsetzen kann oder nicht. Im letztern Fall nehme ich sie nicht an.

      Meiner Meinung nach sollten wir uns alle mal davon lösen, dass Geld immer für gekaufte Meinungen steht und Echtheit ausschließt.

      Liebe Grüße
      Nina

      • Anonymous
        19. Mai 2017 / 17:21

        Aaaaaameeeen liebe Nina 🙌🙌🙌

  29. 19. Mai 2017 / 11:52

    Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich lächerlich, dass sich so viele an bezahlten Kooperationen anstoßen. Ich meine was soll denn auch nur ansatzweise schlimm daran sein? Wenn ich mir eine beliebige Zeitschrift kaufe muss ich die ersten 10-20 Seiten überblättern, weil es einfach nur Anzeigen ohne irgendwelchen Mehrwert sind. Der Rest des Magazins vermittelt dann den Anschein keine Werbung zu sein, doch auch schon ohne genaues Hinsehen sieht man doch, dass es genau das ist. Hier hat man dann evtl. aber zumindest einen Mehrwert.
    Meiner Meinung nach sind 90% dieser Kooperationsgegner einfach nur neidisch und lassen es dann an den erfolgreichen Bloggern aus.
    Ein super geschriebener Artikel!
    Liebe Grüße,
    Leni :)
    http://www.sinnessuche.de

  30. 19. Mai 2017 / 11:08

    Hallo liebe Nina,

    ich hoffe, dass deinen Beitrag ganz viele lesen werden!

    Ich selbst teile in meiner Freizeit Content auf Instagram. Und obwohl ich nicht wie professionelle Blogger Wochen in Voraus Outfits plane, shoote und in tolle Blogposts integriere, ist es Aufwand.

    Umso mehr schätze ich professionelle Fashionblogger wie dich! Ich habe noch NIE einen Gedanken daran verschwendet, ob die Beiträge/Meinungen “gekauft” sind. Der Vergleich mit einem Fashionmagzin ist da sehr treffend.. die Beiträge sind anonym und mit Werbung zugepflastert. Deine Beiträge haben aber ein Gesicht, daher gehe ich automatisch davon aus, dass du auch hinter ihnen stehst… egal wieviel Geld du dafür bekommst. Welche gute Firma will schon mit einer Bloggerin kooperieren, die das nicht tut..

    Unglaublich was manche so denken und auch noch äußern!

    Ich bin sehr dankbar für deinen Content und konsumiere ihn sehr wertschätzend! Jetzt weißt du es :)

    Schönes Wochenende!

    Kristin

  31. 19. Mai 2017 / 10:32

    Da sprichst du mir wirklich aus der Seele und ich sehe es genau so! Natürlich muss man Geld verdienen, um so oft so tollen Content abzuliefern. Und ich finde es ÜBERHAUPT NICHT schlimm, wenn es sich um einen spannenden Artikel für mich dann um eine Zusammenarbeit mit einer Firma handelt. Wenn der Blogpost interessant oder inspirierend für mich ist, freut es mich sogar oft für die Blogger, dass sie dafür einen tollen Kooperationspartner gefunden haben. Wenn ich finde, dass es Beitrag zu viel Werbung etc. hat, dann lese ich ihn eben nicht. Ganz einfach. Ich finde Blogs sind wirklich noch mit Abstand die “schönste Werbeplattform” weil hier bei guten Bloggern immer noch viel Mehrwert für den Leser dahinter steht.
    Mach weiter so! Ich lese deinen Blog wirklich immer sehr gerne.
    LG
    Brini
    http://www.brinisfashionbook.com

  32. Julia
    19. Mai 2017 / 10:20

    Liebe Nina, deine Zeilen sind wunderbar! Das Thema mit den Werbungen & Kooperationen finde ich gar nicht so schlimm. Ich finde es nur schlimm, wenn es nicht authentisch ist bzw. zum Blogger (-Content) nicht passt. Und da muss ich dich loben! Bei dir habe ich nie das Gefühl, dass du wahllos Kooperationen & Co. eingehst. Einigen Bloggern folge ich inzwischen nicht mehr, da ich leider zu oft das Gefühl habe, dass diese zu 0815 werden und jede Kooperation annehmen die man dann auf x weiteren Profilen betrachten kann. Oft habe ich auch das Gefühl, es geht nur darum so viele Follower zu haben wie möglich. Egal wie.

    Mach weiter so, ich schätze deine (& Pat’s) Arbeit wirklich sehr! Lieber eine etwas “kleinere” Lesergruppe aber dafür ist die Qualität top! :)

  33. 19. Mai 2017 / 10:17

    Liebe Nina,
    ein sehr toller Beitrag, der natürlich zum Nachdenken animiert. Ich hoffe allerdings sehr, dass du durch uns Leser, indem wir hier täglich Kommentare dalassen das Gefühl hast, dass wir dich Wert schätzen.
    Ich habe es mir angewöhnt unter jedem Blogbeitrag, den ich lese, einen Kommentar dazulassen, einfach weil ich zum einen weiß, wie sehr man sich über einen Kommentar freut, schließlich steckt viel Arbeit und Herzblut in einem Blogartikel und zum Anderen damit du genau das erfährst: Wertschätzung. Denn ich habe mir die Zeit genommen, deinen Artikel zu lesen und einen Kommentar zu schreiben. Ich mag deinen Blog unheimlich gerne ( das weißt du bestimmt ) und ich mag deine Art, wie du den Blog führst sehr. Und auch deine ehrliche Meinung.
    Ein klein wenig muss ich Jasmina Recht geben. Es gibt Jobs, in denen erfährt man von seiner “Kundschaft” quasi null Wertschätzung. So einen Job habe ich. Und deswegen kann ich vielleicht nicht alles ganz so nachvollziehen. Denn ich denke schon, dass all die Kooperationen Wertschätzung sind. Und diejenigen die sich über Werbung auf Blogs beschweren, ja gut, die haben es halt meiner Meinung nach nicht ganz begriffen. Wenn du Vollzeit-Blogger bist, lässt sich das ja wohl kaum vermeiden.
    Mach weiter so, ich finde die Art und Weise wie du das hier alles machst, sehr authentisch und toll. Ich komme täglich sehr gerne auf deinen Blog.

    LG Caterina
    http://caterinasblog.com

    • FASHIIONCARPET
      Autor
      19. Mai 2017 / 10:29

      Hallo liebe Caterina,
      das tue ich zu 100%. Ich weiß, dass du immer regelmäßig hier vorbei schaust und einfach immer einen Kommentar hinterlässt. Das macht mich stolz und freut mich ungemein. Ihr Leser seid für mich das Wichtigste, da ich ohne euch niemals da wäre, wo ich jetzt bin. Deswegen geht dieser Text, wie gesagt, auch nicht an Menschen wie dich. In keiner Weise! Das Thema Wertschätzung ist ein sehr wichtiges Thema im Leben, da es Menschen prägt und in ihrer Haltung und Motivation wahnsinnig beeinflusst. Und ich weiß auch, dass wir Blogger im Allgemeinen schon sehr gesegnet damit sind, indem wir mit euch täglich in den Austausch kommen, liebevolle Kommentare lesen dürfen und das Glück haben, eine eigene Community zu haben. Deswegen soll dieser Text auch kein Nörgeln oder gar selbstgerecht sein, weil ich mir noch mehr Kommentare oder Herzen wünsche. Nein. Mir geht es im Allgemeinen um mehr Wertschätzung, zwischen uns Menschen und geleisteter Arbeit. Hier auf dem Blog, aber auch in anderen Bereichen. Denn häufig werden Dinge einfach zu sehr, zu schnell zur Gewohnheit und das darf nicht passieren. Weder im Internet, noch im Offlineleben!

      Liebst,
      Nina

  34. Denise
    19. Mai 2017 / 9:57

    Liebe Nina,
    eigentlich kann ich mich nahtlos meinen Vorrednerinnen anschließen. Ich finde du machst einen tollen Job und tatsächlich ist dein Blog der einzige den ich regelmäßig besuche.
    Ich habe mich das letzte Jahr verstärkt mit dem Thema Influencer beschäftigt – privat, beruflich und auch in der Uni. Ich habe meine Masterarbeit genau über das Thema geschrieben und mir die Bedeutung von Influencer Marketing genauer angeschaut und auch eine kleine Studie durchgeführt. In der Zeit in der ich mich intensiver mit dem Thema Influencer und Blogger auseinander gesetzt habe kam ich nicht um her Artikel über Glaubwürdigkeit und auch Schleichwerbung zu lesen. Den Artikeln musste ich echt zustimmen, da wie bereits viele vor mir geschrieben haben, einige deiner Kolleginnen einfach auf der Welle der kostenlosen Produkte, tollen Eventeinladungen und plump gestrickten Product Placements mit schwimmen. Ich stelle die Vermutung an, dass sich die Leserschaft im Moment in mehrere Lager teilt. Welche die sich mit dem Konstrukt Blogger auskennen und Wert auf tollen Content und Storytelling legen. Welche die es schlichtweg nicht interessiert ob überhaupt eine Geschichte erzählt wird, die es einfach “voll cool” finden wo sich manche Blogger rumtreiben oder was für “coole Klamotten” sie tragen, die auch einfach keinen großen Wert auf das Gesehene legen. Diejenigen die plötzlich hinter die Maschinerie der Influencer Landschaft blicken und denken es ist “voll unfair”, die aber Testimonial Werbung im TV für völlig normal betrachten. Und schlussendlich diejenigen, die es einfach nicht interessiert, die weder Influencern folgen, noch sehr aktiv in den sozialen Netzwerken sind. Viele Unternehmen zerstören diese kostbare Art des PR indem sie wahllos Bloggern irgendwelche Produkte schicken, sie beschenken und bestechen – somit sind die Sphären in denen sich das alles bewegt im Moment sehr übertrieben. Man hört immer wieder von utopischen Budgets die ausgegeben werden, damit ein “Blogger” (der nicht mal einen eigenen Blog schreibt, geschweige denn ihn gut schreibt) zu einer Storeeröffnung kommt oder ein Produkt in die Kamera hält, das er im nächsten Moment verschenken würde, weil er gar nicht hinter dem Produkt steht oder hinter dem was er gerade vor 10sec in seiner Insta Story hochgeladen hat. Für mich haben die Unternehmen selbst die Branche ein Stück weit kaputt gemacht indem sie ihre Kooperationen nicht durchdacht aussuchen und nur auf Reichweite gehen mit einer Zielgruppe die schlussendlich NULL zum Produkt passt. Auf der anderen Seite muss ich ebenfalls gestehen, dass wahlloses Liken und Kommentieren von Usern (ich spreche mal von den physischen Nutzern) die Branche genauso “kaputt” gemacht haben wie Unternehmen.
    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und hoffe, dass es einen “Knall” geben wird und viele dieser Möchtegern-Blogger verschwinden und die Blogger die einen tollen Job machen, wie du, weiterhin bestehen und uns interessierten Nutzen weiterhin so tolle Inhalte schaffen. Ich muss gestehen das ich mich des öfteren ertappe wenn ich zu Freundinnen sage “Ja das hab ich bei Nina von Fashiioncarpet schon gesehen, fand ich mega toll” und ich glaube letztendlich ist es das was du mit deinem Blog erreichen willst – tolle Momente, Inspirationen und den Mut neues auszuprobieren!

    Ich find deinen Blog sehr gelungen und eure Bilder haben zu dem noch eine Qualität von denen andere Blogger nur träumen können. Mach weiter so!

    Denise :)

  35. 19. Mai 2017 / 9:51

    Wahnsinnig gut in Worte gefasst liebe Nina !
    Ich versteh die ganzen Aufreger nicht die zum Thema Werbung, Kooperationen etc kommen.
    Ich liebe deine Kooperationsberichte vor allem im Bereich Travel. Das du damit Geld verdienen musst
    ist nicht nur notwendig sondern völlig legitim. Leider muss man sich heutzutage in vielen Berufen rechtfertigen,
    meist sind es die noch relativ neuen.
    Und der Werbeaspekt ist meiner Meinung nach sowieso übertrieben. Wir werden den ganzen Tag mit so viel Werbung vollgespamt und konfrontiert ohne das wir es überhaupt merken. Hier haben wir wenigstens das kleine Sternchen am Ende des Beitrags und wissen was Sache ist ! Bleib so wie du bist, liefere uns bitte weiterhin tollen Content and let the people talk – they will never stop ;)
    Love Mel

    http://www.smajlispassion.de/

  36. Styledby.s
    19. Mai 2017 / 9:42

    Super geschrieben auch wenn es ein sehr langer Artikel ist! Ohne zu schleimen kann ich dir sagen, dass du meine liebste Bloggerin bist und die einzige Bloggerin bei der ich JEDEN Artikel lese und regelmäßig auf dem Blog vorbei schaue. Und warum? Weil ich genau das Gefühl habe: das du du bist und dabei authentisch und sympatisch.
    Entgegen einiger Instagrammer, die es derzeit wirklich mit Giveaways und Rabattcodes übertreiben, weil sie keine Kooperation ausschlagen wollen, habe ich bei dir nie das Gefühl, dass du Werbung machst. Eben weil alles so stimmig ist. Darum lese ich viel lieber einen gut geführten Blog als Hochglanzmagazine, weil ich dort nicht weiss wer dahinter steckt und nicht sehen kann was aus einer Kooperation gezeigt wird. Also mach weiter so und Hut ab für diese ehrlichen Worte!

  37. 19. Mai 2017 / 9:38

    Liebe Nina, gut gebrüllt ;-). Das unterschreibe ich alles zu 100% und DANKE, dass du es mal gesagt hast.
    Was viele auch vergessen: Mode- und Wohnzeitschriften (die ähnlichen Content wie wir Blogger bieten) kosten Geld (5 bis 15 Euro pro Ausgabe). Das wird von den Lesern gerne gezahlt, obwohl die Ausgaben zu 40%+ aus Werbung bestehen. Wer regt sich denn hier auf? Niemand!!!

    Liebste Grüße von Ines

  38. Bianca
    19. Mai 2017 / 9:34

    Liebe Nina,

    Ich liebe Deinen Blog. Ich finde ihn einfach authentisch. Wenn ich den Blog lese, habe ich das Gefühl mit einer Freundin auf dem Sofa zu sitzen und gemeinsam über Mode, Lifestyle usw. auszutauschen. Und ich finde auch gerade deine kritischen Töne machen den Blog lesenswert (z.B. Über die Fake-Instagram-Follower).
    Ich denke, dass jedem Leser bewusst sein sollte, das die schönen Dinge des Lebens einem einfach nicht nur zu fliegen, sondern dass man sie sich hart erarbeiten muss. Will man was erreichen, so muss man dafür was tun (z.B. Kooperationen). Dies wird aber in der heutigen Zeit oft vergessen.
    Kritiker wird es immer geben, vielleicht sind es aber auch nur Neider.

    Ich freue mich auf jeden neuen Blogbeitrag von Dir.

    Liebe Grüsse

  39. 19. Mai 2017 / 9:18

    Endlich spricht es mal jemand aus! Ich denke um ehrlich zu sein, die meisten Leute die solchen Bullshit aussprechen, sind einfach nur neidisch auf das was du und andere Blogger haben!
    Ich finde super was du machst :) und lass dich nicht beirren!
    Mach weiter so! 💗

  40. 19. Mai 2017 / 9:12

    Ach du süße Maus! <3
    Es ist toll, dass mal jemand das Thema anspricht. Ich muss ja gestehen, bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, habe auch ich mir ab und an Fragen gestellt. Aber du machst einen tollen Job, deine Kooperationen sind ehrlich und ich habe nicht das Gefühl, dass du deinen Followern und Lesern eine Meinung aufzwängen willst, die nicht deine ist. Mach weiter so und lass dich nicht von Neidern und Hatern von deinem Weg abringen!
    Ich sehe Eure Bilder jedenfalls sehr gerne und lese auch immer deine Posts :)

  41. Alessia
    19. Mai 2017 / 9:11

    Sehr schöner beitrag!
    Ich bin ehrlich, die meisten blogger oder auch influencer genannt, gehen mir tierisch auf den geist. Egal was sie tun, egal wo sie sind, alles ist ja “soooo schön” und “soooo toll”. Eine eigene meinung haben viele blogger schon lange nicht mehr. Es geht nicht mehr darum autentisch zu sein, ehrlich zu sein, seine makel und auch mal schlechte seiten zu zeigen. Ich habe das gefühl, es geht nur noch darum perfekt zu sein und perfekt alles in szene zu setzen und das finde ich unglaublich schade.
    Nicht jeder kann sich eine ysl leisten oder etwas von cartier aber genau das wollen uns die ganzen influencer doch beibringen! Kauft was von cartier, zeigt es mehrmals und irgendwann werden ihr gesponsert.
    Ich bin froh wenn das ganze sozial media mal etwas an wichtig abnimmt. Wieso ist es auf einmal so wichtig geworden, was auf den sozialen netzwerken passiert? Wann hat es aufgehört, die wichtigkeit vom echten leben einfach mal zur seite zu schieben?!
    Sehr schade. Umso toller finde ich, dass du auch mal solche themen ansprichst und auch darüber sprechen tust. Viele sagen ja immer nur “es ist halt mein job”. Ist es dein job alles toll zu finden? Überall hinzureisen und dir die sonne auf den po scheinen lassen? Ist es dein job andere menschen anzulügen und deine bilder so ins rechte licht zurücken damit du es noch perfekt bearbeiten kannst? Ist DAS der job eines bloggers?! Wenn ja, dann ist etwas ganz trauriges mit der menschheit passiert.
    Bleib wie du bist! Ich mag dich total!!

  42. Jasmina
    19. Mai 2017 / 9:09

    Liebe Nina,
    ich selbst lese deine Artikel jeden Tag und versüße mir meinen Arbeitsweg mit den Posts. Warum? -Weil du mir von allen Bloggern, Influenzern uvm. vom Style her am Ähnlichsten bist und ich mir herausnehme zu behaupten, dass ich zu denjenigen gehöre, die sich einige Teile von deinen modischen Stücken, auch hochpreisig leisten kann, -zum Glück und nach harter Arbeit jeden Tag, wie du es auch in deinen Blog steckst.

    Deinen heutigen Artikel konnte ich jedoch nach anfänglichem Lesen nicht zu Ende lesen und habe deshalb nur den Rest überflogen und das Dickgedruckte gelesen.
    Warum? -Weil ich den Artikel sehr selbstgefällig finde…
    Ich erwarte auch nicht, dass mir jemand dankt für meine Arbeit, Wertschätzung sehen Menschen nur auf ihrem Gehaltszettel und sehr selten mit einem Danke.
    Das Blogger-Dasein bekommt deshalb einen schlechten Ruf, weil jeder mit ansehen muss, wie die “Blogger-Szene” materiellen Dingen, die wirklich das durchschnittliche deutsche Einkommen weit übersteigen, ohne Wertschätzung in eine Ecke oder auf dem Boden schmeißen und sich darin ihr Outfit für das nächste Shooting aussuchen… Dinge, die Tausende von Euros kosten, die man aber nicht selbst kaufen musste… grauenvolle Vorstellung, wenn ich ein Designer wäre. (Zu dem Beispiel zählst du Gott sei dank nicht)

    Dennoch Urlaubsimpressionen leben zu dürfen, wie ihr es lebt, übersteigt auch die Kosten der teuersten, schönsten Handtaschen… das verdienst du dir mit harter Arbeit, wie wir mit harter Arbeit jeden Tag, das ist deine Wertschätzung, die du jeden Tag sehen solltest und nicht die der Leser!

    Alles was du teilst, bringt dich beruflich voran, weil du über die Leserschaft und ihrem Kaufverhalten Geld verdienst, wie auch die Werbung in Printmedien und im Fernsehen, nur bei dir noch besser trackbar!
    Und genau damit verdienst du dein Geld! Kooperationen würden nicht bestehen, wenn du die Leser und Follower nicht hättest und heyyyy wenn das keine Wertschätzung ist, was dann in deinem Leben??

    Ich hätte mich gefreut, wenn du den Artikel mit der gleichen Überschrift genommen hättest, jedoch statt uns Leser zu nehmen, die Bloggerwelt eingesetzt hättest.
    Denn wenn etwas in der Bloggerwelt zu fehlen scheint, dann doch zu oft der Drang zur Selbstreflektion und noch schlimmer, zur realen Welt und Wertschätzung aller schönen Dinge, die sich der Durchschnitt NICHT leisten kann!
    Die Bloggerszene bekommt nämlich überdurchschnittlich viel Wertschätzung im Vergleich zu einem internationalen “Angestellten” und wenn ich mir die Führungsetage anschaue, zu der du als Selbstständige gehörst, freut man sich über Wertschätzung innerhalb der Familie und im Freundeskreis, von seinen Kollegen und Mitarbeiter kommt diese nämlich noch seltener als umgekehrt!

    Damit einen schönen Freitag aus Zürich
    Jasmina

    • Jeanne
      20. Mai 2017 / 8:37

      Liebe Nina,

      da muss ich mich Jasmina anschließen. :) Ich arbeite als Vertreibsleitung in einem Kosmetikunternehmen. Auch ich habe wie Du und andere hart gearbeitet um da zu sein, wo ich bin, in meinem Traumjob. Mittlerweile kann ich mir viele tolle Dinge leisten & das macht mich stolz auf das was ich mit harter Arbeit erreicht habe. Allerdings hat das 10 Jahre gedauert & mit Mitte 20 war das lange noch nicht in Sicht. Wertschätzung habe ich selten erhalten, das passiert in der realen Welt nicht oft und schon gar nicht als Frau mit Karriereambitionen. Deshalb hätte ich mich auch gefreut, wenn das Thema nicht an uns Leser sondern an die Kollegen adressiert worden wäre. Neben Deiner tollen Arbeit hast Du aber auch sicherlich viel Glück gehabt. Deshalb hat mich der selbstgefällige Ton auch gestört. Genieße das, was Du hast, selbst wenn es auch viel Arbeit bedeutet (die haben wir alle), ist es nicht selbstverständlich und in Dimensionen in denen 99% Deiner Leser nicht leben. Vielleicht ist Dir das auch gar nicht bewusst. Trotz allem großes Lob, Dein Blog ist großartig. :) und gerade wir Frauen sollten uns sowieso in der Karriere gegenseitig unterstützen und wertschätzen.

      • FASHIIONCARPET
        Autor
        20. Mai 2017 / 9:37

        Hallo Jasmina, Hallo Jeanne,

        warum bin ich selbstgerecht, wenn ich genau das einvordere, was ihr beide offensichtlich ebenfalls hin und wieder im
        Alltag und Job vermisst oder vermisst habt. Wertschätzung. Ich wäre selbstgefällig, wenn ich meinen Kanal und meine Stimme nicht hin und wieder auch für sowas einsetzen würde. Nur weil es in der Gesellschaft vermeidlich so verankert ist, dass eher wenig Wertschätzung vorhanden ist, muss man Dinge nicht so hinnehmen, geschweigedenn gut heißen. Diese Haltung finde ich selbstgefällig. Ich habe mit keinem Satz behauptet, dass ich die einzige Person auf diesem Erdball bin, die arbeitet. Es gibt hunderttausende Menschen, die einen wichtigeren Beitrag leisten, als ich es jemals tun werde. Warum das allerdings zwangsläufig bedeuteten soll, dass man Dinge nicht trotzdem einfach mal kritisch hinterfragen kann, verstehe ich nicht.

        Glaubt mir, ich weiß jede Faser meines Lebens zu schätzen und erachte nichts als selbstverständlich. Aber warum soll ich meine Bloggerkollegen angreifen, wenn sich die Problematik diesmal um einen (kleinen) Teil von euch, die Konsumenten dreht? Es wird oft genug auf uns böse Blogger gezeigt – das fällt viele leichter. Denn natürlich liest man lieber etwas über jemand anderen, bei dem man sich nicht persönlich betroffen fühlt, als über sich selbst. Aber es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille, auch wenn man sich häufig lieber nur mit der eigenen Seite beschäftigt.

        Liebe Grüße
        Nina

  43. Fashionqueens Diary
    19. Mai 2017 / 8:00

    Ein toller Beitrag und ich kann dir nur zustimmen. Unabhängig von der Arbeitet kostet ein Blog ja auch etwas… Domain, Hosting, vielleicht das Theme… aber auch das wird bei den Lesern gern als “selbstverständlich” angesehen.. Daher Daumen hoch für deine offenen und absolut wahren Worte!

  44. Hanna
    19. Mai 2017 / 8:54

    Liebe Nina,
    Ich wollte Dir nur kurz sagen, dass ich froh bin, dass es Blogs wie Deinen gibt. Und gesponserter Content gehört dazu und Du verpackst das einfach immer so liebevoll und mit Mehrwert :-) Und das ist der Grund, weshalb ich seit längerem keine Zeitschriften mehr kaufe, wo ich für lieblos hingeklatschte Anzeigen auch noch ein paar Euro blechen muss sondern viel lieber Blogs (auch und bewussti MIT Werbung) konsumiere:-) Ich glaube auch, dass sich langfristig Qualität wie die Deine durchsetzt!
    Ganz liebe Grüße
    Hanna

  45. Selina
    19. Mai 2017 / 8:48

    Ganz toller Post! Auch wenn es manchmal schwer ist, versuche die ganzen negativen Kommentare auszublenden. Du machst wirklich einen ganz tollen Job.
    Ich liebe deine Inhalte und vor allem deinen Stil, mit dem Du deinen Blog wirklich einzigartig machst!
    Ganz liebe Grüße und ein Drücker!

  46. Elisa
    19. Mai 2017 / 8:00

    Liebe Nina,
    ich habe gespannt auf deinen Beitrag gewartet und ihn mit großem Interesse gelesen. Ich sehe die Blogger-Szene selber sehr kritisch, kann nach deinem Beitrag aber gut nachvollziehen was du meinst. Ich denke der Unmut vieler Menschen richtet sich im Großen und Ganzen nicht gegen dich, sondern gegen die Entwicklung, die man als aufmerksamer Konsument täglich sieht. Wie du selbst bemerkt hast, ist das Benutzen von Like-Bots nur eine Seite. Ich bin selbst einigen Blogs entfolgt, weil ich die überzogene Selbstdarstellung von einigen Bloggern, die früher wirklich gute Beauty/ Style Tips gegeben habe, sich nun aber nur noch halb nackt an Stränden räkeln und fotografieren nicht mehr ertrage. Früher habe ich mich deutlich mehr mit einigen Bloggern identifiziert, die nebenher auch mal normale Dinge machen und nicht für 1 Monat in LA leben, dort 24/7 nur essen/ shoppen/ feiern und andere Blogger ins Bild zerren mit denen sie plötzlich BFFs sind. Ich respektiere deine Arbeit und die Passion mit der du einfach tiefgründigen Content schaffst sehr!!! Du bist für mich wie ein Überbleibsel aus der Zeit als Bloggen noch hieß Inhalte zu schaffen und nicht nur seinen Schmollmund als Boomerang zu filmen. Leider gibt es einige Kollegen von dir, die nicht begreifen, dass nicht die Werbung das Problem ist, sondern der Fakt, dass sie teilweise mehrere tausend Euro damit verdienen ihr Handtasche zu präsentieren und einen Lifestyle zu leben, mit dem sich keiner mehr identifizieren kann. Das ist kein Talent schön auszusehen, Urlaub zu machen, nur noch Business Class zu fliegen oder sich mit seinem “Boyfriend” vor der Kamera zu tummeln und aus diesem Grund fragt man sich wie es möglich ist, das eben genau diese Leute kein normales Leben mehr führen. Gönnen ist schwierig, wenn man sich fragt wo genau jetzt die Arbeit bei der Sache ist. Auf der anderen Seite sehe ich Blogger wie dich, die sowohl Schreibtalent haben als auch ein Auge für Dinge haben, die man auch als “Normalo” benötigt.
    Am Ende sind wir aber leider bei der traurigen Wahrheit, dass genau wir, die Leser, Schuld an der Entwicklung sind, weil wir ihm eine Plattform geben, zusehen und uns nur aufregen anstatt einfach zu entfolgen. Denn am
    Ende bestimmen wir, wer Erfolg hat und wer nicht , einfach nur per Klick. Reflektierter Konsum von Medien, Hinterfragen von Inhalten und Wertschätzung für wahre Talente, dass wäre doch mal ein Vorsatz für all die Meckerunken!
    Und an all die Blogger, die anscheind nur noch nehmen aber nicht mehr geben: Tut auch was für euer Geld, effektiv Koffer zu packen oder Emails schreiben, ist kein Talent. Das machen wir alle auch, neben dem Job, den Kindern oder dem Lernen für die nächste Prüfung. Dinge schaffen ist ein Talent, nicht nur Geschenke auspacken.
    Danke dir Nina für dein waches Auge, deine Authentizität und den Mut unangenehme Dinge anzusprechen.

    • Marianne
      19. Mai 2017 / 8:58

      Elisa, das kann ich nur unterschreiben, besser hätte ich meine Meinung nicht in Worte fassen können :)
      Nina, du bist ein wunderbarer Mensch und ich schätze deine Worte und deinen Blog unheimlich. Du bist wirklich eine der wenigen, die wahnsinng natürlich, ehrlich und ECHT bist. DANKE dafür, dass du dir zu jedem Blogbeitrag etwas überlegst und man als Leser merkt, dass du den Text nicht nur schnell runtergetippt hast, sondern dass hier mehr dahinter steckt. Ganz ganz liebe Grüße aus Wien <3

    • 19. Mai 2017 / 9:04

      Ein super guter Kommentar, liebe Elisa! Ich stimme dir in allem komplett zu! Mich stört die Werbung beispielsweise gar nicht, denn ich weiß, dass Blogger ja auch von etwas leben müssen. Vielmehr stört mich genauso wie dich diese überhebliche Oberflächlichkeit, und das Gefühl, dass vor allem große Blogger sich gar keine Mühe mehr geben, weder für Ihre Fotos, sodass ich Spaß daran habe, sie mir anzuschauen, noch für ihren Content. Ich war jedoch schon immer eine Person, die entfolgt ist, wenn ihr etwas nicht gepasst hat, und die auch nicht jedem Hunz und Kunz folgt, nur weil er 1 Mio. Follower hat und angeblich eine super Inspiration sein soll. Warum das so viele Menschen nicht können? Ich weiß nicht, ich denke einfach viele Leser sind neidisch, unzufrieden mit ihrem eigenen Leben in einer Welt, in der das “Haben” mehr bedeutet als das “Sein”, und sich über andere aufzuregen lenkt von dem eigenen Groll ab. So ist der Mensch leider gestrickt, doch auch damit muss man als Blogger bis zu einem gewissen Grad zu recht kommen, wenn man, wie Nina schon sagte, in der Öffentlichkeit steht. Am Ende des Tages, finde ich, sollte man all das nicht so ernst nehmen und sich einfach an dem erfreuen, was einem Spaß macht und was einen inspiriert, und sich von dem entfernen, was einem ein schlechtes Gefühl gibt. Aber auch das können leider die wenigsten.

      Liebe Nina, der Beitrag ist mal wieder super und du bist nicht umsonst meine liebste Bloggerin seit eh und je. Ich liebe deine Fotos, ich liebe deine natürliche Art und dass du Dinge kritisch hinterfragst und beleuchtest. Mach weiter so, denn du machst das wirklich hervorragend und ich wünschte ich wäre nur ein halb so guter Blogger, wie du es bist!

      Liebst,
      Deine Isa <3

    • Jana
      19. Mai 2017 / 9:23

      Danke, dass du meine Gedanken so gut in Worte gefasst hast liebe Elisa! Dem schließe ich mich als schreibfauler Mensch einfach mal zu 100% an ;)
      Mach weiter so Nina, dein Blog ist toll und die Menschen werden immer was zu meckern haben ❤
      Liebe Grüße
      Jana

    • Jenny
      19. Mai 2017 / 9:31

      Sehe ich ähnlich – man muss/kann auch Blogcontents bewusster konsumieren und in der Masse kann man die Nachfrage beeinflussen und damit auch irgendwann das Angebot. Das Argument mit dem “dann entfolgt man eben” finde ich konsequent. Mich ärgert eigentlich selbst super oft, dass viele Modeblogger denen ich folge und die ein gewisses Standing haben, oft auch kritiklos konsumieren bzw. genau das an ihre Leser weitergeben.

      Eigentlich erwarte ich von jemandem, der Mode nach eignenen Angaben zu seinem Beruf macht, wirklich Ahnung davon zu haben. Wo produziert der Kooperationspartner? Und wie und unter welchen Bedingungen etc.? Ich bin so oft enttäuscht, wenn ich mir durchlese, wie viel Engagement in das Finden der neuen Designertasche investiert wird, und kann dann oft nicht verstehen, warum diesselbe Energie nicht in einen bewussteren Klamottenkonsum (und damit meine ich nachhaltiger, ökologischer, fairer, ohne Kinderarbeit) investiert wird. Aber da ist genau der Haken, diese Blogs muss ich mir ja nicht anschauen. Die können ja nichts für meine Erwartungshaltung und auch nicht für meine Enttäuschung. Denken und kaufen – oder nicht kaufen – kann man ja immer noch selbst.

      Dann ist da eben bezahlte Werbung, das gehört zum Geschäft und wenn ich das nicht unterstützenswert finde, dann unerstütze ich das eben nicht mit Geld oder als Follower :) Es wird weiter schwierieg bleiben, weil der professionelle Blogger immer den schmalen Grad zwischen “Privat” und “Buisiness” geht. Kritik muss weiter möglich bleiben auf beiden Seiten.

    • Jana
      19. Mai 2017 / 9:34

      Ich kann dem Kommentar von Elisa nur zu 100% zustimmen! Das was interessant ist sind meiner Meinung nach eben genau diese persönlichen Texte, die zum Nachdenken anregen. Drei Zeilen darüber, was Blogger xy beim Coachella für Marken getragen hat die ich mir eh nie leisten können werde bringt mir herzlich wenig. Ob da jetzt tolle Fotos dabei sind oder nicht, dafür kann ich auch den Hollywood Stars folgen.
      Also mach bitte weiter so liebe Nina, dein Content ist super und es ist schön, dass es noch Blogger gibt, mit denen man sich identifizieren kann.
      Liebste Grüße aus dem sommerlichen Berlin!
      Jana

    • Lena
      19. Mai 2017 / 14:06

      Ich kann Elisa wirklich auch nur zustimmen! Du triffst es wirklich genau auf den Punkt!
      Ich finde es wirklich unglaublich wie sich einige Blogger über die Jahre entwickelt haben. Es werden nur noch die teuersten Gegenstände gezeigt, die sich ein “Normalo” einfach nicht leisten kann. Es wird um die Welt gereist und sich am Ende beschwert, dass ja alles so anstrengend ist. Ja, bloggen ist harte Arbeit das weiß man, aber dennoch scheint es doch meckern auf hohem Niveau! Ich folge bewusst einer Caro Daur und anderen ganz Großen nicht mehr. Ihr Content ist zu oft zu fern ab von der Realität.
      Was mich wirklich freuen würde, wenn Du und natürlich auch andere Blogger, offen legen würdet wie viel ihr über Kooperationen verdient. Und allg. wo euer monatliches Einkommen ca liegt. Bei vielen Berufen, die zB tariflich bezahlt werden ist das öffentlich einsehbar, warum dann hier nicht auch einmal die Karten auf den Tisch legen ;)

      Mach weiter so! Viele Grüße Lena :)

      • Jenna
        19. Mai 2017 / 19:21

        Seriously? Ihr Gehalt offenlegen? Wieso sollten Blogger das tun müssen????

  47. Tina H.
    19. Mai 2017 / 7:50

    Hallo liebe Nina,

    ein ganz toller Blog Beitrag.
    Außerdem möchte ich einmal sagen, dass ich den Hut davor ziehe, wie viele unglaublich tolle Beiträge du hier jede Woche veröffentlichst. Danke dafür.
    Ich muss auch ganz ehrlich sagen dass ich deinen Blog liebe! Es ist von allem etwas dabei und es macht einfach immer unglaublich viel Spaß alles zu lesen und dich zu begleiten.

    Zu dem Thema dieses Beitrages muss ich auch etwas sagen…
    Ich verstehe die Menschen nicht, die sich aufregen, wenn Werbung auf einem Blog erscheint.
    Man wird heutzutage ÜBERALL mit Werbung konfrontiert. Nicht nur im Fernsehen oder im Radio.
    Beispielsweise auch in meinem Job, wenn wir Kunden mit neuen Preisen locken wollen.
    Wir sprechen Sie bewusst auf neue Produkte an. Das ist in meinen Augen auch Werbung. Wir machen Werbung für unsere Produkte.

    Manche Leute sollten einfach dankbar sein, für dass, was Ihr Blogger leistet! Wie du schon gesagt hast, ist ein Blog für uns Leser kostenlos.
    Und ich spreche bestimmt nicht nur für mich, wenn ich sage, dass mir ein Blog mehr gibt, als eine Zeitung, in denen nur Modestrecken abgebildet sind. IHR schreibt noch etwas dazu. Habt immer ein nettes Wort. Sagt wie und wo Ihr die Fotos aufgenommen habt.
    Das liebe ich an Euch Bloggern! Und besonders auch an dir. Weil es einfach immer unglaublich tolle Bilder und Klamotten (meinem Geldbeutel geht es manchmal nicht ganz so gut wie mir :-D) sind.

    DANKE DAFÜR!

    Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Genieß das Wetter :-*

    Alles Liebe
    Tina

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Nina Schwichtenberg Dior Suite Cannes

Nina Schwichtenberg is the blogger behind the successful german fashion and lifestyle blog FASHIIONCARPET.
The website was founded in 2012 by Nina and her boyfriend Patrick Kahlo, who is working nowadays as a photographer and manager for Nina.
Fashiioncarpet stands for high quality content and authentic storytelling always with a personal connection to Nina and her personality.